Hallo!
Die Nordwabe ist ein Kunststoff-Kompletträhmchen mit Zellprägung.Wird mit einer Schaumstoff Walze mit
flüssigen Wachs überzogen.Ich lasse immer nur im HR ausbauen. Bei der Rapsblüte je 4 MW anden Rand des
HR. Ab der Akazienblüte die nächsten 6MW. Diese 10MW werden bis ende Juni wirklich schön ausgebaut.
Im laufe des Jahres tausche ich immer alte Waben aus dem Brutraum mit HR Waben.Bei den alten Waben wird im Herbst der Wabenbau mit Elektro-Schaber entfernt, die leeren Nordwaben in einer Regentonne eine Woche in einer Ätznatronlauge gelagert und dann mit einem Heißwasser-Hochdruckreiniger die Endreinigung. Im Frühjahr wieder bewachst.
Vorteile der Nordwabe: Ich habe im Winter keine Arbeit mit Rähmchen machen, drahten ect, beim Schleudern volle Drehzahl kein Wabenbruch, lange Lebensdauer Waben nach der Reinigung immer Seuchen frei.
Nachteile: Man muß sich erst daran gewöhnen, die Waben werden langsamer ausgebaut. Die Bienen müssen das ganze Wachs zum Bauen selbst erzeugen. Bei der Wachs-MW verwenden die Bienen einen größen Teil aus der Wachswand. In der Schwarmzeit kann man schon ganze Zargen ausbauen lassen.Dauert halt ewas länger. Warum ich wieder auf Wachs-MW im Brutraum zurück will, hat nur einen Grund. In der letzten Zeit war im näheren Umfeld die Faulbrut stark vertreten. Man kommt meistens erst bei der Herbstrevision dahinter, Nordwaben im August bzw. September werden bei einer FB.Sanierung kaum mehr ausgebaut. Mit Wachs-MW und einen kräftigen Futterstoß ist das überhaubt kein Problem. Ich habe im Vorjahr einen FB.Stand mit MW ( 10 Völker ) überwacht und saniert. In 10 Tagen komplett ausgebaute Waben, bestiftet guter Polleneintrag gute Entwicklung bis zum Winter. Zur Varroa Reduktion im Spätsommer auch ideal geeignet, mit den entnommenen BW eine Brutscheune, mit den gereinigten Beuten einen KS auf MW oder leere Honigwaben und nach 10 Tagen mit Bienenwohl behandeln und alles ist wieder im grünen Bereich.
mfg. Johann.