Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

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Reinhard
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Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Wer auf eine  "Vereinfachung" gehofft hat wird enttäuscht:

http://www.ages.at/uploads/media/Varroa_Bekaempfungsmittel_Oesterreich_S...

 

Bitte die Dokumentationspflicht auf Seite 9 beachten!!

 

Hier der Link zum Arzneispezialitätenregister:

https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/faces/aspregister.jspx?_afrLo...

Pfiati, Reinhard

guenther
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Worauf wollen es die anlegen?

 

Was machen unsere Interessenvertreter?

 

Wo ist Herr Gruscher?

aurum
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Danke für den Link!

 

Also ehrlich, wenn ich das lese, dann vergeht mir für einen Moment echt die Lust am Imkern..

---
Liebe Grüße,
Daniel

Roland 2
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

In zwei Monaten beginnen die Varroabehandlungen!

Bei wem oder woran liegt die Unfähigkeit, das im Tierarzneimittelgesetz Beschlossene vernünftig u. zeitgerecht umzusetzen?

Wie können wir unsere Imker mit gutem Gewissen einschulen, wenn noch keine praktischen Erfahrungen mit den neu zugelassenen Behandlungsmitteln gemacht wurden. Die alten rückstandsfreien Behandlungsmittel, mit denen wir jahrzehntelange erfolgreiche Erfahrungen hatten, haben die Zulassungen verloren. Für einen Ersatz bzw. für die zeitgerechten Neuzulassungen wurde nicht gesorgt.

Wird dieser Behandlungsnotstand von gewissen Kreisen bewusst gewählt, um die Behandlungsumstellungen für die Imker zu erschweren?  Soll es trotz Teilverboten von Neoniks u. Fipronil, aufgrund mangelnder Zulassungen, zu vermehrten Völkerverlusten kommen (Rache der Chemielobbyisten)?

Bei der Zulassung von Pestiziden sind Notverordnungen, obwohl sie unsere Bienen schädigen, die Regel. Mit den erprobten Behandlungsmitteln, die unsere Bienenvölker retten, ist das anscheinend nicht möglich.

Wir und vor allem unsere Bienen müssen wohl das Versagen der Zulassungs-behörden für Varroa-Behandlungsmittel ertragen. Wer kommt für die daraus entstehenden Bienenschäden auf?

 Hat unser Rechtsstaat versagt? Kann nur mehr ein Aufruf zum „Nationalen Ungehorsam“ unsere Bienen retten?

Roland 2

Toni1961
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Roland du sagst richtig. Ungerhorsam wird vermutlich verlangt werden.

Zum Glück habe ich noch einiges von Ameisenäure vom letzten Jahr auf Lager, da ich das was derzeit abläuft fast voraus geahnt habe.

cornelius
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Roland 2 schrieb:

 

 Hat unser Rechtsstaat versagt? Kann nur mehr ein Aufruf zum „Nationalen Ungehorsam“ unsere Bienen retten?

Wer hat da noch Illusionen? Geld regiert die Welt, ansonsten hat Recht, wer das Geld hat!

Gerhard1210
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Wer bitte glaubt denn noch an einen Rechtsstaat, wo es heißt: das Recht geht vom Volk aus" Ha Ha, da haben manche im Deutschunterricht nicht aufgepasst, Das Volk sind die Bürger, alle Leute des Staates, und nicht einzelne korrupte Politiker!

und vor dem Gesetz sind alle gleich", nur hieß es schon früher: manche sind gleicher!"

Aber es sind demnächst eh EU Wahlen! Es müssten mal alle an einem Strang ziehen, und sich für diese Mißgeburt EU rächen, für die ausufernde Bevormundung usw.

Mir gefällt diesbezüglich ein Wahlspruch sehr gut, nämlich der: Österreich denkt um, zuviel EU ist Dum...

Und wo ist bei all dem Sch..., unsere geliebte Interessensverdrehung, uh' entschuldigung, ich meinte natürlich: Interessensvertretung, .........., wo denn ich hööööör sie nicht!?

Toni1961
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Soweit ich weiß, werden Gespräche geführt. Das Genehmigungsverfahren kann sich die Interessenvertretung aber nicht leisten.

Alles auf die EU zu schieben ist auch sehr leicht. Klar gibt es dort auch einiges zu reformieren. Aber auch im eigenen Land funktioniert nicht alles reibungslos.

Auch Sprücheklopfer haben wir genug.

Reinhard
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Interessant finde ich, dass dieser Letztstand mit doch sehr wichtigen Informationen nicht einmal auf der HP des Imkerbundes zu finden ist!

Pfiati, Reinhard

Sommerbiene
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Interessant ist auch, wie wenige das hier zu interessieren scheint Zwinkernd

Ich hätte mir einen Aufschrei erwartet.

Wer von Euch wird also heuer seine bewährten Varroa-Behandlungsmittel gegen die neue zugelassene Mittel tauschen? 

Wer von Euch hat Erfahrung mit den zugelassenen Mitteln?

Grüße von der Sommerbiene.

Reinhard
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Ich denke einmal positiv und glaube, dass im Hintergrund doch im Interesse der Imkerschaft Gespräche und Verhandlungen geführt werden.

Es kann ja nicht sein, dass tausende Imker einerseits darüber nicht informiert werden und andrerseits ins Illegale gedrängt werden.

 

Also - ich denke, dass bis Anfang Juli eine brauchbare Lösung ausverhandelt sein wird.

 

Dass hier kein Aufschrei bis jetzt stattgefunden hat wundert mich allerdings auch ein wenig...

Pfiati, Reinhard

Sommerbiene
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Reinhard schrieb:

Dass hier kein Aufschrei bis jetzt stattgefunden hat wundert mich allerdings auch ein wenig...

Weil vermutlich weiterhin jeder machen wird was er will ...

Grüße von der Sommerbiene.

aurum
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Für den fehlenden Aufschrei hätte ich spontan 2 Erklärungen:

1) Manche Leute (wie ich) sind wohl einfach baff und können nicht glauben, dass hier wirklich gerade passiert! E ist doch nicht zu glauben, dass hier dermaßen über Imker und Bienen drübergefahren wird!

2) Die Imker-Demographie: Die alten Imker und Imkerinnen (die Masse) sagen sich: Ich machs sowieso wie immer; und sonst höre ich eben auf. Hinzu kommt: Dass es mMn an einer starken Lobby der Imkerschaft fehlt.

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Liebe Grüße,
Daniel

Emanuel
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Der Verstoß gegen das Tierarzneimittelgesetzt ist sicher kein Kavaliersdelikt. Das unser Interessensvertreter andere Sorgen haben ist traurige Realität. Was mich verwundert ist, dass auch die Berufsimker hier weit hinterher hinken.

Die Politik nützt die Bienen nur zur Imagepflege und schafft so ein falsches Bild in der Öfentlichkeit, was bewirkt, dass jeder einen Bienenstock inseinem Garten oder auf seinem Balkon möchte. Die Zulassungsgeschichte ist für mich der Beweis, dass es keinen ums Bienensterben geht.

Wir könnten einen offenen Brief mit unseren Anliegen ans Ministerium schicken ?

mfg e

Sommerbiene
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Wir sollten uns erwarten dürfen, dass der österreichische Imkerbund über eine befugte Firma weitere Mittel zur Zulassung beantragt, wenn dies nicht ohnehin schon im Laufen ist. Wenn das was kostet, bin ich gerne bereit, den Anteil zusätzlich zu meiner Jahresmitgliedschaft zu tragen. Wenn der Imkerbund dies für uns nicht tut, wäre es an der Zeit, auszutreten. Denn wenn ich mir das nicht erwarten darf, trete ich lieber dem Kleingärtnerverein oder dem Club der Modelleisenbahnfreunde bei. Die bringen ma dann genauso viel.

Im Übrigen soillten wir nicht das tun, was wir ohnehin viel zu oft tun: Uns übermäßige Gedanken zu machen, solange das letzte Wort nicht gesprochen ist. Schad um die Zeit. Insofern verstehe ich schon, warum es hier um dieses Thema eher ruhig ist.

Grüße von der Sommerbiene.

---
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Der Imkerbund könnte diese Säuren beantragen! Als INTERESSENSVERTRETUNG !

Da soll der Werbekostenbeitrag der beim Imkerbundglas mitgenascht wird einfach anders zweckgewidmet werden.

Und wenn die Kosten auf die Imker umgelegt werden, werden wir dies auch noch überleben. Vielleicht kann man mit dem neuen Landwirtschaftsminister über eine Rückfinanzierung reden, der schein ja recht aufgeschlossen zu sein.

Über einen Tierarzt darf man die in anderen EU-Staaten zugelassenen Säuren (AS, OXAL usw...) importieren und verwenden...

Warum beantragt der ÖIB nicht einfach die Übertragung dieser Zulassungen in anderen EU-Staaten, wir müssen in Österreich doch nicht immer alles neu erfinden.

Was kommt vom ÖIB? Der ÖIB berichtet....  Der ÖIB sollte gestalten, nachlesen können die bei der AGES auch selbst!

Beste Grüße

Josef Bodner

 

 

Sommerbiene
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Was erwarten wir für die paar Euro, die wir denen bezahlen? 

Grüße von der Sommerbiene.

guenther
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Sommerbiene schrieb:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Was erwarten wir für die paar Euro, die wir denen bezahlen? 

 

Ich glaub du hast keine Ahnung was da in den Vereinskassen gebunkert liegt.

Sommerbiene
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

guenther schrieb:

Sommerbiene schrieb:

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Was erwarten wir für die paar Euro, die wir denen bezahlen? 

Ich glaub du hast keine Ahnung was da in den Vereinskassen gebunkert liegt.

Du hast recht. Und es ist mir auch egal. Solange damit was Vernünftiges geschieht.

Grüße von der Sommerbiene.

Martin77
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Warum ist eigentlich innerhalb der EU keine einheitliche Regelung möglich? Was spricht denn dagegen?

Viele Tiererkrankungen treten ja in vielen EU Staaten auf. Wenn es schon Regelungen der EU gibt, warum nicht einheitlich?

Gibt es das Bienenwohl eigentlich noch? Ist das dann auch nicht mehr zugelassen? Höre in der Diskussion um die Zulassungen immer nur von Ameisensäure und ApiLifeVAR etc.

Bienen Sepp
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo!

 

Ich hab unsere Interessenvertreter schon dreimal zu diesem Thema angesprochen
- das erste mal am 6.2.2013 => ein ausweichende Antwort erhalten
- das zweite mal am 8.1.2014 => widerum für mich keine zufriedenstellende Antwort
- das dritte mal am 12.5.2014 => leider noch keine Antwort

 

Ich finde es unfair von unserer Interessenvertretung, dass zwar Mitgliedbeiträge genommen
und aktuell auch erhöht wurden, aber eine Gegenleistung findet nicht statt.
Natürlich kann man über die Höhe der Mitgliedsbeiträge diskudieren,
aber es soll auch eine Gegenleistung geben.

Wenn ich in den nächsten Tagen, meine Ableger mit Bienenwohl behandle
mach ich mich strafbar.

 

Schöne Grüße Sepp

 

---
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

@astacus

zu deiner Frage in einem anderen Forum, in dem ich ja nicht mehr bin Cool

ja, es gibt ein Schlupfloch, es ist im Schreiben der AGES von Moosbeckhofer ja erläutert...

alle Medikamente die in einem EU-Staat zugelassen sind (wie AS, OXAL usw.), können unter "Mitwirken" eines Tierarztes in Österreich importiert und auch angewendet werden.

Der ÖIB oder ein Verein könnte sich da mit einem Werksvertrag mit einem Tierarzt und einer straffen formalen Abwicklung die Anwendungen von AS, Oxalsäure usw. organisieren.

Weiters könnten diese auch um Zulassung der Medikamente analofg den Zulassungkriterium im anderen EU-Staat ansuchen, das sollte nur Bruchteile einer "Neuererfindung" dieses Mittels in Österreich kosten.

Beste Grüße

Josef Bodner

Bienen Sepp
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo!

 

Zwischenzeitlich hab ich folgende Info bekommen

- alle synthetischen Mittel sind rezeptpflichtig
- Ameisensäure und Oxalsäure werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht rezeptpflichtig
Entgültig wird in einem Monat von der Zulassungsbehörde informiert
- Rezepte kann jeder Tierarzt ausstellen

 

Schöne Grüße Sepp

Reinhard
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Von wem hast du die Info? Danke dafür!

Pfiati, Reinhard

ManfredH
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Alle zugelassenen Mittel findet man hier:

https://aspregister.basg.gv.at/aspregister/faces/aspregister.jspx?_afrLoop=7787407226371357&_afrWindowMode=0&_adf.ctrl-state=evp31terj_4

Zieltierart Honigbiene eingeben. Momentan sind 3 zugelassen. Eines davon ist rezeptpflichtig. Apothekenpflichtig sind alle 3.

lg Manfred

 

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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Das ist auch möglich  (INFO AKTUELL AGES - Dr. Moosbeckhofer)

Legale medikamentöse Alternativen zu den zwei zugelassenen Präparaten
Falls für Therapie keines dieser Mittel geeignet ist, kann Tierarzt
eine im EWR-Raum für Bienen zugelassene Arzneispezialität nach den Bestimmungen des Arzneiwareneinfuhrgesetzes einführen,

B) Varroabekämpfungsmittel ohne österr. Zulassung (Stand: 9.1.2014) - aber mit Zulassung als TAM in einigen anderen EU-Ländern
B-1) „Alternative Wirkstoffe“ in TAM mit Zulassung in EU-MS:
•Thymol
•Kombination äther. Öle
•Ameisensäure
•Oxalsäure

Wer sagt, die EU hat gar nichts Gutes an sich! Da wird sich schon ein imkernder Tierarzt finden, der die Ameisensäure besorgt?

 

ManfredH
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo Josef,

die Ameisensäure über den Tierarzt, so geht es auf alle Fälle, aber zu welchen Preis? Im Großhandel gibt es die Ameisensäure sicher billiger.

lg Manfred

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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Bei den Anfängen mit Apistan wurde auch die Fa. Plantadrog gefunden, die österreichweit im "Feldversuch" die generelle Versorgung gesichert hat. Da war der ÖIB damals sehr kreativ.

Ein (imkernder) Tierarzt sollte uns in einer "Sammelbestellung" auch einen günstigen Zugang schaffen können.

Vielleicht könnte dies von öffentlicher Seite ein amtlicher Veterinär machen. Wenn der ÖIB diesbezüglich mit dem Landwirtschaftsminister ein Gespräch führen würde?

 

Beste Grüße

Josef Bodner 

 

guenther
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

ManfredH schrieb:

Hallo Josef,

die Ameisensäure über den Tierarzt, so geht es auf alle Fälle, aber zu welchen Preis? Im Großhandel gibt es die Ameisensäure sicher billiger.

lg Manfred

 

Reichts denn nicht wenn er ein Rezept ausstellt?

ManfredH
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Rezept reicht angeblich nicht aus, eher das Gegenteil bei AS muss auch der zugelassene Applikator verwendet werden. "A Schwammtuch is nirgends zugelassen" wurde uns bei der Ab Hof in Wieselburg gesagt.

Danach gab es eine heftige Diskussion "zuerst werden Schuhleitner Verdunster gefördert und ein paar Jahre später ist alles verboten, das kann es ja nicht sein"

lg Manfred

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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Aber wiederum sind ALLE in der EU zugelassenen Applikatoren verwendbar!  Auch hier gilt alles als verwendbar wenn es in der EU zugelassen wurde.

Man kann zB. die fertigen AS-Anwendungen aus dem Institut in Dol kaufen...Cool

 

Liebe Grüße

Josef Bodner

lalibela
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Ich glaube, da müssen wir vors Ministerium auf eine Demo, so kann das nicht gehn. So können die mit uns nicht herumspringen.

dietmar

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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Es stellt sich die Frage, wer die Übertragung der Zulassungen der Bio-Beahndlungsmittel in anderen EU-Ländern auf Österreich übertagen kann und wieviel das kostet.

Wenn AS, OXAL usw. in Staaten der Europäischen Gemeinschaft zugelassen sind, wir wegen der "Nichtzulassung" einen Tieraerzt dazu benötigen, warum lassen wir uns die Zulassungen entsprechend dem Antragstelle im Mitgliedsland der Europäischen Gemeinschaft nicht übertragen.

Es würde Sinn machen, dies mit einer "Notverordnung" zu erreichen, der neue Landwirtschaftsminister soll den Nöten der Imker sehr aufgeschlossen sein, vielleicht ist dann gar keine DEMO notwendig.

Beste Grüße

Josef Bodner

 

 

---
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Auch DIESES Thema halte ich für sehr wichtig!

Beste Grüße

Josef Bodner

Bienen Sepp
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo Josef!

 

Ich glaub die meisten Imker regt dies nicht auf und machen das was sie für richtig befinden.

 

Vor einer Woche hab ich die Info erhalten, das AS sehr wahrscheinlich zugelassen wird.
Seit gestern informiert der Landesverband auf www.B-Gis.at über den aktuellen Stand der Zulassung.

Nun ist die AGES Infoseite ist nun auch in Graz angekommen.

 

Nun haben wir drei Möglichkeiten:

- wir behandeln mit den zugelassenen Mitteln und riskieren Ausfälle

- wir kontaktieren den Tierarzt unseres Vertrauens und hoffen,
dass sich dieser Bescheid weiß

- wir behandeln mit Restbeständen des Vorjahrs und machen uns strafbar

 

Schöne Grüße Sepp

 

 

vavrath
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Das mit strafbar interessiert mich... ich hab bis jetzt nicht herausfinden können wie wer wen in welcher weise strafen könnte. AS ist bei richtiger Anwendung nicht nachweisbar, Tierquälerei kommt bei Insekten nicht zur Anwendung. §11 des Tierarzneimittelkontrollgesetzes "Wer Tierarzneimittel, die bei Anwendung an Tieren beim Menschen nachhaltige oder schwere gesundheitliche Schäden zur Folge haben können, ..." greift auch nicht. Welcher Strafe entzieht uns die Anwendung eine zugelassenen Arznei nun?

Bienen Sepp
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo!

 

Nun hab ich mir die Mühe gemacht und Ameisensäure direkt beim Tierartz

besorgt. Die Kosten waren nicht wirklich abschreckend.

Unklar ist für mich die Dokumentationspflicht.

Die Pflichten des Imkers sind klar, wenn auch nicht erfreulich,

aber die Pflichten des Tierarzt's ?????

 

Aber vielleicht gibt's ja zwischenzeitlich schon mehr Info's

 

Danke Sepp

Reinhard
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Leider gibt es nirgendwo "offizielle" Infos - alles nur Gemunkel zur Zeit Stirnrunzelnd

 

Wie viel hast du bezahlt - und steht da irgendetwas Anderes drauf? Besonders rein oder so?

Pfiati, Reinhard

Bienen Sepp
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo!

So viel ich weiß kann jeder Tierarzt AS verordnen.

Ich hab 5Liter von einen befreundeten Tierarzt bezogen.
Die AS85%ig trägt ein Etikett der Firma Richter Pharma AG
und ist zum Unterschied meiner bisher eingesetzen
auch lateinisch bezeichnet.

Gekostet haben mich die 5Liter 41€ - das sind 8.2€/Liter
Und somit knappe drei Euro über den Preis meiner vorjährigen
Bezugsquelle.

Ähnlich ist der Preis auch bei Andermatt in der Schweiz

Wo sich der Preis dann wirklich einpendelt und / oder ob dies der
richtige Weg ist kann nicht sagen.

 

Schöne Grüße

Sepp

 

lalibela
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

und, was hat der Tierarzt fürs Rezept verlangt? Solange die Bauern AS in die Milch ihrer Kälber schütten dürfen, solange nehm ich  die AS für meine Bienen.

Es wird eine legale und eine illegale Methode geben.

Eingebrockt hat uns dies unsere Vertretung, da die das Auslaufen der Übergangbestimmung verschlafen haben, egal ob Imkerbund oder Erwerbsimkerbund.

lg

dietmar

 

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Reinhard
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Wieso schütten Bauern AS in die Milch??

 

Und das mit dem Verschlafen sehe ich nach dem letzten Bericht im Bienen Aktuell auch so....

Pfiati, Reinhard

Bienen Sepp
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo!

 

41€ war der Preis für die fünf Liter inkl. Zustellung.
Nur wie's mit der Aufzeichnungsplicht aussieht konnte er
mir nicht beantworten.

 

Bei der Kälberaufzucht wird Säure zur besseren Bekömmlichkeit der Milch verwendet.
Vor Jahren noch war alter Most bzw. Essig ein Mittel der Wahl.

Nun wo alles perfekter ist, wird ein Schuss AS Säure oder AS Säure hältige Mittel
der Kälbermilch beigesetzt. Details findest zu hauf im Internet.

Alles kein Problem, dass Kalb lebt sowieso nicht ewig.
Und wenn alles passt die AS verdunstet bevor dein Kalbsschnitzel auf den Tisch landet.

 

Über unsere Vertreter möcht ich mich nicht äußeren,
bin jedoch fest davon überzeugt das der Beitrag für die Interessenvertreter
zu hoch ist.

 

Schöne Grüße Sepp

 

Reinhard
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Nach einem Telefonat mit der Geschäftsleitung der Biene Österreich kann ich kurz folgendes mitteilen:

 

Für AS-Zulassung wird es aller Voraussicht nach noch Ende Juni grünes Licht geben. 85%-ige in jeder Art der Applikation.

Für die OS-Zulassung wird es September/Oktober werden, was für die Restentmilbung ausreichend ist.

 

 

Bienenwohl - da zieht sich das Zulassungsverfahren noch - Dani ist etwas säumig gewesen.

 

Rezeptpflicht wird keine kommen, d.h. jedes Mittel wird auch im Imkereifachhandel erhältlich sein (Preis wird künftig höher sein)

 

Antragsteller für die Zulassung nach dem Tierarzneimittelgesetz muss IMMER eine Firma sein, Imkerbund & Co. können das nicht beantragen.

 

Unsere Interessensvertretungen wurde seitens der Behörde immer vertröstet, dass Alles beim Alten bleiben wird - was, wie man sieht, doch nicht so ist!

 

 

Pfiati, Reinhard

Bienen Sepp
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo!

 

Am 12.Juni soll die Entscheidung fallen,

welche Produkte für die Milbenbehandlung zugelassen werden.

 

Schöne Grüße Sepp

guenther
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Beigetreten: 30.05.2011
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Reinhard schrieb:

Nach einem Telefonat mit der Geschäftsleitung der Biene Österreich kann ich kurz folgendes mitteilen:

 

Für AS-Zulassung wird es aller Voraussicht nach noch Ende Juni grünes Licht geben. 85%-ige in jeder Art der Applikation.

Für die OS-Zulassung wird es September/Oktober werden, was für die Restentmilbung ausreichend ist.

 

 

Bienenwohl - da zieht sich das Zulassungsverfahren noch - Dani ist etwas säumig gewesen.

 

Rezeptpflicht wird keine kommen, d.h. jedes Mittel wird auch im Imkereifachhandel erhältlich sein (Preis wird künftig höher sein)

 

Antragsteller für die Zulassung nach dem Tierarzneimittelgesetz muss IMMER eine Firma sein, Imkerbund & Co. können das nicht beantragen.

 

Unsere Interessensvertretungen wurde seitens der Behörde immer vertröstet, dass Alles beim Alten bleiben wird - was, wie man sieht, doch nicht so ist!

 

 

 

@Reinhard

 

Danke für "am Drücker bleiben" ist wohl mit Abstand eines der wichtigsten Themen heuer.

 

Ich habe vorsichtshalber meine Tierärztin die unsere Katzen behandelt darauf angesetzt.

Ich muss sagen sie hat sich in dieser Angelegenheit als sehr umtriebig erwiesen.

Hat gleich mit der für uns zuständigen Amtstierärztin Kontakt aufgenommen, als die zugegeben hat nicht auf aktuellem Stand zu sein gleich mit der AGES telefoniert, usw....

Emanuel
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Da es sich hier um einen Therapienotstand handelt, kann deine Tierärztin eine Umwidmung vornehmen. D.h. Sie bestellt eine magistrale Zubereitung (zB Ameisensäure vom Richter ). Wichtig ist die Aufzeichnungspflicht nicht zu verletzen.

Ich glaub eine Sommerbehandlung ohne As wäre für unsere Bienen eine Katastrophe. Also sollte keine Registrierung rechtzeitig erfolgen, eure Tierärzte darauf hinweisen wie es trotzdem geht und nicht drauf verzichten.

mfg e

guenther
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Emanuel schrieb:

 D.h. Sie bestellt eine magistrale Zubereitung (zB Ameisensäure vom Richter ).

 

 

????????

Reinhard
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Eine magistrale Zubereitung ist eine Einzelanfertigung (in der Apotheke) auf Grund einer ärztlichen Verschreibung.

Und der Richter ist nicht der vom Gericht, sondern der da:

http://www.richter-pharma.at/

 

Ois rotscher? Lächelnd

 

Pfiati, Reinhard

ManfredH
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Bienen Sepp schrieb:

Hallo!

 

Am 12.Juni soll die Entscheidung fallen,

welche Produkte für die Milbenbehandlung zugelassen werden.

 

Schöne Grüße Sepp

Wie erwartet, bis jetzt noch nichts im Web gefundenStirnrunzelnd

lg Manfred

Bienen Sepp
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Hallo!

 

Was ich zwischenzeitlich erfahren habe, sind die gestrigen Gespräche
nicht im Sinne der Imkerschaft gelaufen.
Ameisensäure ist noch nicht zugelassen.
Bekommt vielleicht mit Anfang Juli eine Zulassung
und wird sehr teuer werden

 

Ich versteh die Sache nicht mehr, den Landwirten werden zum Wohl der Bienen
gewisse Mittel entzogen, die Allgemeinheit Unterstützt die Imker mit Fördermittel,
Forschungsaufträge werden mit viel Geld aus dem Steuertopf vergeben.
Und der Gesundheitsminister blockiert Behandlungsmittel die bis dato
BIO tauglich waren.

 

Es wär eigendlich an der Zeit die gesamte Thematik
in die Medien zu bringen.

 

Schöne Grüße Sepp

 

 

 

guenther
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Re: Letztstand bei den Varroabekämpfungsmitteln Mai/2014

Bienen Sepp schrieb:

Es wär eigendlich an der Zeit die gesamte Thematik
in die Medien zu bringen.

 

 

Genau das denk nich mir auch.

 

Für Gruscher wäre es ein Leichtes mit Hilfe einer Pressekonferenz dies an die grosse Glocke zu hängen.