Sehr geehrte Imkerinnen und Imker!
Nach dem mir der Vorwurf der "Gott der Imkerei" gemacht wurde, möchte ich meine Sicht ener Imkerei darlegen.
Die Auswahl der Bienenbeuten benötigt eine genaue Überlegung, wie möchte ich in der Zukunft arbeiten, wie sieht es mit der zu erwartenden Tracht aus. Habe ich die Möglichkeit damit einen Heimatbienenstand zu errichten,der in der Lage ist, für das gesamte Bienenjahr, den Bienen einen optimales Auskommen zu sichern.
Bezüglich der Schleuderung, der Aufbewahrung und des Abfüllen des hochwertigen Produktes "Honig, darf es weder am Geld, der Ausbildung und vor allem nicht an der "Zeit mangeln.
Meine Völker sind in Golz-Beuten untergebracht, ich verwende Kuntzsch-hoch als Rähmchen.
Die Vorteile sind, Absperrgitter, 17 Brutwaben und 17 Honigwaben. Dazu Absperrschiede und der Vorteil auf einer Ebene zu arbeiten, Noch dazu der Vorteil bei der Fütterung! Eine Störung des Bienenvolkes hält sich dadurch in Grenzen, da ich normalerweise im Brutraum keine ständigen Eingrifffe durchführen muß. Kontrolle des Bienensitzes genügt, natürlich außerhalb der Schwarmzeit!
Der Nachteil ist, kaum jemand in Österreich hat solche Bienenbeuten in Verwendung. Daher keine große Möglichkeit Ableger in diesem Rähmchenmaß zu bekommen.
Durch die Verwendung eines Absperrgitters, habe ich im Honigraum keine Brut.
Die Honigwaben entnehme ich erst zu einem Zeiraum der Vollverdeckelung.
Ich bin ein Anhänger des offenen Gitterbodens, die Fütterung meiner Völker erfolgt mit Zuckerwasser in einem Kanister. Natürlich verbleiben auch eine erforderliche Anzahl von Honig-Pollenwaben im Volk.
Nach dem es ja meiner Meinung auch darauf ankommt, wann in der kalten Jahreszeit zu Reinigungsflügen kommt, lehne ich eine reine "Ernährung" der Bienen ohne Zuckerwasser ab.
Bezüglich der Entnahme der voll verdeckelten Honigwaben, möchte ich anfügen, diese Waben kommen in einen neue Golzbeute und werden dann zu mir nach Hause gebracht.
Nach dem Entdeckel und der Schleuderung, Honigsieb, Seihtuch, Abfülltopf, nach einigen Tagen abschöpfen des Honig und abfüllen in Edelstahllagerbehälter.
Die Verwendung eines "genauen"Refaktometers ist natürlich erfoderlich.
Ich verwende nur fabriksneue Gläser und Deckeln, was bei den Deckeln eine selbstverständlichkeit sein sollte.
Mir ist natürlich auch bewußt, daß "Neueinsteiger" in ihrem Glücksgefühl dann zu Fehlern neigen, die von einem erfahrenen Imker nicht gemacht würden, bzw., unter der Mithilfe eines Imkerpaten..
Vielleicht ist in diesem Zusammenhang der Rat eines erfahrenen Imkers von Vorteil.
Ich persönlich lehne jede Beimenung zum Honig ab. Sollten andere Imker dies durchführen nehme ich es zu Kenntnis.
Bio-Imkerei, möglicherweise ein guter Ansatz?!
Ich bin der Meinung, österreichischer Honig hat eine hervorragende Qualität und sollte man Fehler bei der Gewinnung möglichst vermeiden.
Mir ist auch bewußt, daß zwischen meiner Person als Hobbyimker und anderen Großimker oder Erwerbsimker, verschiedene Ansichten bezüglich der Völkerführung und der Form der schonenden Verarbeitung des Produktes Honig bestehen.
Die Vorschriften für das in Vekehr bringen von Lebensmitten werden immer mehr verschärft!
Deshalb mein Ersuchenl etwas auch Nachzudenken, was von Fehlern auch für eine breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Ich persönlich bemühe mich meinen Stammkunden das Gefühl zu geben, alles erfoderliche zu tun um ein Qualitätsprodukt anbieten zu können.
Die Honigtrockung die Aufschrift "Honig aus Eu- Ländern und nicht Eu-Länder" führt bei mir zu Kopfschmerzen.
Scheinbar fühlt sich niemand zuständig dagegen etwas zu unternehmen.
Sollte ich mit meinen Beiträgen den Eindruck erweckt haben, der liebe Gott der Imker zu sein, so war es nicht beabsichtigt!
Das Thema der Imkerei st aber derart viellfälltig, es gibt soviele offene Fragen und natürlich auch unterschiedliche Meinungen.
m.b.G.
Erwin NEUSTÄDTER
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