Während der Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Wir für Bienen“ unterstrich LH-Stv. Pernkopf die Bedeutung des Zusammenspiels zwischen Bienen und Bauern zum Schutz der Artenvielfalt.
http://www.bauernzeitung.at/start-der-kampagne-wir-fuer-bienen/
Wenn ich dieses Greenwashingwischiwaschi lese, wird mir schlecht!
Wer ist denn für die Ausräumung unserer Landschaft verantwortlich?
Wer mäht alles, was am Feldrand blüht, nieder?
Wer setzt wöchentlich Spritzmittel auf den Feldern und Weingärten ein?
Wer verwendet nach wie vor Glyphosat?
Wer setzt unbedingt Notfallszulassungen für verbotene Neonics durch?
Wer ist verantwortlich für das großangelegte Insektensterben und das daraus resultierene Artensterben bei den Vögeln?
Wer düngt Magerwiesen auf, bis nur mehr der Löwenzahn blüht und mäht dann 4 bis 5 mal?
Wer ist verantwortlich, dass Pestizide und Düngestoffe im Grundwasser (und damit in unserem Trinkwasser) sind?
Zuerst wird alles großindustriell vernichtet und dann hängt man sich mit ein paar Blühstreifenaktionen den Umweltmantel um!
Zum auf den Kopf greifen, wenn die Landwirtschaft nicht grundlegend reformiert und umgestellt wird!
Allein dieser Absatz birgt so viel Ironie in sich:
Zum anderen brauche es zum Erblühen des Landes die Bäuerinnen und Bauern, die mit ihrer umweltgerechten Bewirtschaftung täglich im Einklang mit der Natur leben und arbeiten: “Landwirtschaft und Artenvielfalt sind in Niederösterreich keine Gegensätze, unsere Bienen und unsere Bauern sind untrennbar miteinander verbunden. Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt, denn Wiesen, Felder, Blühstreifen und Wälder sind für Bienen und viele andere Lebewesen wertvolle Ökosysteme, die es zu schützen gilt”, so Pernkopf.