Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

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imker_neulichtenberg
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Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

 

Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich.

Die Hersteller von Varroabehandlungsmittel entdecken den Wirkstoff Oxalsäure immer mehr und mischen diese Säure mit verschiedenen Mitteln um den Wirkungsgrad zu erhöhen. 

Hier eine kurze Auflistung aller Daten die ich im Internet gefunden habe.

API-Bioxal:

 

Hersteller: Chemicals Laif

Preis: 35gr. €14,60 Bienenladen Linz

Inhaltsstoffe: 1 g enthält:

Wirkstoff:

Oxalsäuredihydrat ............ 886 mg (entspricht 632,70 mg wasserfreier Oxalsäure)

Verzeichnis der sonstigen Bestandteile

Kolloidales Siliziumdioxid

Glukose-Monohydrat 

Anwendungsmöglichkeit Zulassung:

Dosierung und Verabreichungsverfahren durch Beträufelung

Öffnen Sie den Beutel und tragen Sie dabei die entsprechende Schutzmaske, Handschuhe und

Schutzbrille. Geben Sie die gesamte Menge Pulver in die angegebene Menge Zuckerlösung (Wasser

und Zucker im Verhältnis 1:1) bis sich das Pulver vollständig gelöst hat. Konzentration der Lösung:

4,2% w/v Oxalsäure in 60% w/v Zuckersirup.

- Beutel 35g: in 500 ml Zuckerlösung(308,6gr Zucker und 308,6ml Wasser) auflösen (Behandlung für etwa 10 Bienenstöcke).

- Beutel 175g: in 2,5 l Zuckerlösung auflösen (Behandlung für etwa 50 Bienenstöcke).

- Beutel 350g: in 5,0 l Zuckerlösung auflösen (Behandlung für etwa 100 Bienenstöcke).

Die Behandlung sollte durch eine einmalige Verabreichung erfolgen. Die benötigte Dosis beträgt 5 ml

pro Wabengasse (Spalt zwischen den oberen Rahmenbalken). Die Lösung sollte mit einer Spritze über

die ganze Länge jeder Wabengasse appliziert werden. Höchstdosis pro Bienenstock sind 50 ml. Bis zu

zwei Behandlungen pro Jahr (Winter- und/oder Sommersaison). 

B) Dosierung und Verabreichungsverfahren durch Vaporisation (Sublimation)

Verwenden Sie für die Vaporisation einen elektrischen Verdampfer. Füllen Sie den Topf des

Verdampfers mit 2,3 g Pulver. Stellen Sie das Gerät in den Bienenstock unter die Bienen, vermeiden

Sie dabei den Kontakt mit den Honigwaben. Dichten Sie den Eingang des Bienenstocks ab, damit die

Bienen und der Rauch nicht entweichen können. Schalten Sie den Verdampfer nach den Anweisungen

des Herstellers für etwa 3 Minuten ein und halten Sie den Bienenstock für weitere 15 Minuten

verschlossen. Lassen Sie den Verdampfer nach dem Einsatz abkühlen und reinigen Sie ihn, um

allfällige Rückstände zu entfernen (max. 6%, etwa 0,140 g). Verwenden Sie zur Abkühlung und/oder

Reinigung Trinkwasser. Höchstdosis 2,3 g pro Bienenstock als Einzelverabreichung. Nur zur

einmaligen Behandlung pro Jahr. 

Bienenwohl:

Hersteller:  

 Zulassungsinhaber:

DANY Bienenwohl GmbH

Geyerspergerstr. 27

80689 München

Deutschland 

Preis:

Inhaltsstoffe:  

 1000 g gebrauchsfertige Lösung enthalten:

Wirkstoff:  

Oxalsäuredihydrat 35 g

 

 Sonstige Bestandteile:

Saccharose

Wasser, gereinigt

Zitronensäure-Monohydrat

Glycerol 85 %

Anisöl

Eukalyptusöl 

Anwendungsmöglichkeit Zulassung:

Die Dosierung liegt bei 5 – 6 ml der gebrauchsfertigen Lösung pro Waben­gasse, dies entspricht ca. 30 ml für ein kleines Volk, ca. 40 ml für ein mittleres Volk bzw. ca. 50 ml für ein starkes Volk.

Die Lösung wird mit Hilfe eines geeigneten Dosiergerätes (z. B. Automatikpi­pette, Einwegspritze) in die bienenbesetzten Wabengassen geträufelt.

Führen Sie nur eine Behandlung durch.

Aus einer Packung Beilage aus 2014

 

Oxybee:

Hersteller: Vertrieb durch Veto-Pharma

Zulassungsinhaber: Dany Bienenwohl GmbH Geyerspergerstr. 27 80689 München Deutschland

Preis:

Inhaltsstoffe: 1ml gemischte Dispersion zur Anwendung im Bienenstock enthält: Wirkstoff: Oxalsäure-Dihydrat 39,4 mg (entsprechend 28,1 mg Oxalsäure)Lösung: Citronensäure-Monohydrat Glycerol (85 %) Gereinigtes Wasser

Pulver: Saccharose Anisöl Eukalyptusöl

Anwendungsmöglichkeit Zulassung: Pro mit Bienen besetzter Wabengasse nicht mehr als 5 ml bis 6 ml der fertigen Dispersion zur Anwendung im Bienenstock anwenden. Die in einem Bienenvolk angewendete Gesamtmenge des Tierarzneimittels sollte 54 ml nicht überschreiten. Daher ist die pro Wabengasse angewendete Menge gegebenenfalls zu reduzieren, um die pro Volk angewendete maximale Gesamtmenge nicht zu überschreiten (Berechnung: Höchstdosis pro Volk/Anzahl der besetzten Wabengassen = x,x ml/Wabengasse).


Oxuvar 5,7:

Hersteller: Andermatt BioVet Gmbh

Preis: OXUVAR 5,7   275g   €11,90 Bienenladen Linz

OXUVAR 5,7 1000g  €33,70  Bienenladen Linz 

 

Inhaltsstoffe:  1 ml enthält: Oxalsäure 41,0 mg (entspricht 57,4 mg Oxalsäure 2 H2O) sonstige Bestandteile: enthärtetes Wasser.

Anwendungsmöglichkeit Zulassung:

Sommer Behandlung:

Anwendung/Dosierung
Für die Sommerbehandlung wird die Lösung direkt in der Flasche mit 250 ml (275 g Flasche), oder 900 ml (1000 g Flasche) mit Trinkwasser verdünnt. Schwärme und Kunstschwärme werden mit 20-25 ml Sprühlösung pro kg Bienenmasse besprüht. Die Ableger und brutfreien Völker mit 2-4 ml pro besetzte Wabenseite besprühen.
Inhalt einer 275 g Flasche reicht für 5 bis 10 Völker.
Inhalt einer 1000 g Flasche reicht für 25 bis 40 Völker.

Wichtig: Oxalsäure wirkt ausschließlich im direkten Kontakt auf die Varroa Milbe. Varroa in gedeckelten Brutzellen werden nicht erreicht. Die zubereitete Lösung ist bis zum Verfallsdatum haltbar, dass auf der Flasche angegeben ist. Ab dem Produktionsdatum sind das  fünf Jahre.

 

Winter Behandlung:

Anwendung / Dosierung
Für die Winterbehandlung wird die Lösung in der Flasche 1:1 mit Kristallzucker gemischt. Für die 275 g Flasche, 275 g oder 1 kg Kristallzucker für die 1000 g Flasche beifügen. Gut schütteln. 5 bis 6 ml der handwarmen Lösung pro besetzte Wabengasse gleichmäßig über die Winter-Bienen träufeln. Ausschließlich brutfreie Völker behandeln. Je nach Volk werden 30 bis 50 ml der zubereiteten Lösung angewendet.  
Inhalt von 275 g Flasche reicht für 10 bis 15 Völker.
Inhalt von 1 000g Flasche reicht für 30 bis 50 Völker.

Wichtig: Oxalsäure wirkt ausschließlich im direkten Kontakt auf die Varroa Milbe. Varroa in verdeckelten Brutzellen werden nicht erreicht. Die vorbereitete Zuckerlösung bitte sofort aufbrauchen.

 

 

 

VarroMed:

Hersteller: BeeVital GmbH

Wiesenbergstraße 19

5164 Seeham

ÖSTERREICH

Preis: €25,30

Inhaltsstoffe:

Jeder ml enthält:

Ameisensäure 5 mg

Oxalsäure-Dihydrat 44 mg (entspricht 31,42 mg Oxalsäure wasserfrei)

Sonstige Bestandteile:

Ammonsulfit-Zuckerkulör (E150d)

Zuckersirup

Propolis-Tinktur 20%

Sternanisöl

Citronenöl

Citronensäure-Monohydrat

Gereinigtes Wasser (Ph Eur.).

Anwendungsmöglichkeit Zulassung: Träufelmethode

Dosis:

Vor Gebrauch gut schütteln.

 

 

5.000 – 7.000

7.000 – 12.000

12.000 – 30.000

> 30.000

VarroMed (ml)

15 ml

15 bis 30 ml

30 bis 45 ml

45 ml

 

 

 

LG Manfred

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Hier die Zulassung für die jeweilige Methode:

Oxalsäure verdampfen: Api-Bioxal

Oxalsäure Sprühen: OXUVAR 5,7 dabei mischen mit Wasser auf eine 3%ige Lösung

Oxalsäure Träufeln: Api-Bioxal, Bienenwohl, Oxuvar 5,7, Oxybee, VarroMed

LG Manfred 

 

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Hier die Datenblätter als Link:

Api-Bioxal:

https://cdn.netletter.at/imkerbund/media/download/2015.09.16/1442414626....

Bienenwohl:

https://cdn.netletter.at/imkerbund/media/download/2014.07.17/1405591039....

Oxuvar 5,7:

https://cdn.netletter.at/imkerbund/media/download/2016.12.23/14825077153...

Oxybee:

http://www.ema.europa.eu/docs/de_DE/document_library/EPAR_-_Product_Info...

VarroMed:

https://cdn.netletter.at/imkerbund/media/download/2017.03.21/14901011893...

LG Manfred 

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Allgemeines zu Oxalsäure Dihydrat:

https://de.wikipedia.org/wiki/Oxals%C3%A4ure

Anwendung von Oxalsäure Dihydrat auszug aus Wikipedia: 

Verwendung

Oxalsäure kann zur Entfernung von Rostflecken oder als Bleichmittel verwendet werden.

In der Imkerei wird Oxalsäure als Winterbehandlung zur Bekämpfung der Varroamilbe eingesetzt. Sie wird 3,5-%ig (berechnet für das Dihydrat, die effektive Oxalsäurekonzentration ist entsprechend niedriger!) in einer wässrigen Zuckerlösung (50 %ige Saccharoselösung) auf die Bienen geträufelt oder dreiprozentig besprüht.[17]

Kosten von reiner Oxalsäure Dihydrat: 

https://shop.es-drei.de/saeuren/1073/oxalsaeure-dihydrat-min.-99-reinst

 

LG Manfred 

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Hier der Jahresbericht 2017 des Bieneninstitut Kirchhain. Auf Seite 3 werden einige Oxalsäurepräparate getestet.

https://www.llh.hessen.de/bildung/bieneninstitut-kirchhain/beratung-und-...

 

LG Manfred 

Angel
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

 

Ich darf ergänzen, dass Bienenwohl zugelassen und ab Oktober wieder erhältlich ist.

 

Wichtig:

Die bereits gemischte Lösung (Pulver mit Flüssigkeit vermischt) ist max. ein Jahr (Voraussetzung gekühlt und lichtgeschützt) verwendbar.

 

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Auch der Imkerhof - Salzburg Imkermeister Matthias Fink empfiehlt eine Kontrollbehandlung mit Bienen wohl 

http://www.imkerhof-salzburg.at/portal/index.php?task=view&id=49&Itemid=69 

 

Lg Manfred 

Sturmimker
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Lieber Manfred,

Was willst du uns damit sagen? Ich hab jetzt wirklich keine Lust die "Bedienungsanleitung" für BW zu suchen. Ich weiss es auswendig, dass vor Mehrfachbehandlungen gewarnt wird und es nur einmal im brutfreien Zustand verwendet werden darf! Wenn du das mit deinem geliebten VarroMed machst ist es zumindest zugelassen. Aber mit BW nicht!!! Kannst dem IM Fink einen schönen Gruß von mir ausrichten. Ich finde er sollte, wenn er solche Empfehlungen pupliziert, sich zumindest die Zulassungsbestimmungen durchlesen.

lg Michael

Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär

claudia1
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Herr Fink hat auf Fb darauf geantwortet:

 

"

Matthias Fink Na bitte Herr Niessner. Immerhin arbeite ich persönlich seit 20 Jahren mit BW und glauben Sie mir: ich gebe keine Empfehlung die ich nicht ausprobiert habe. Nicht ich alleine - mit vielen Kollegen und Freunden, nur wenige können einen solchen Zeitraum mit Erfolg überschauen.
Ausserdem: was meinen Sie stellen Firmen auf Ihre Home Page?
Freut mich aber dass Sie es anerkennen. !

LG

sulz
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Guten Abend.

 

Ich möchte hier keine Disskussion stören. Betrachtet also meinen Bericht nicht als "bedeutend"

 

Als ich mich in diesem Forum angemeldet habe, war ich noch im Zweifel ob das "nicht Behandeln" richtig ist.

 

Betrachte ich nun all die Berichte über das Behandeln, dann muss ich wohl eher sagen: Ich muss mich wohl glücklich schätzen, ein Nicht Behandler zu sein.

 

Mir wäre all dies mit dem Behandeln viel zu stressig.......

 

Wünsche euch aber dennoch eine Lehrreiche Diskussion.

 

lg sulz.

Sturmimker
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Ich glaub ich spinn!!!

Was soll das? Behandelt, kontrolliert, experimentiert jetzt jeder wie er will mit Arzneimitteln?

Ich kann mich nur wiederholen: Wie sollen wir für unseren Kunden, unsere hochwertigen Produkte in Zukunft von Billigimporten unterscheidbar machen können? Das geht nicht so etwas öffentlich zu propagieren! Auch wenn BW relativ harmlos ist, würde der Herr IM Fink seinen Kunden gestehen, dass er ein Medikament falsch anwendet? Sicher nicht. Solche schwachsinnigen Aktionen sind für uns alle schädlich. Ich hab einige Kunden die sich sehr gut auskennen und wirklich großen Wert auf beste Haltungsbedingungen und korrekte Pflegemaßnahmen meiner Bienen legen. Auch wenn das nur Wenige sind möchte ich die nicht entäuschen...

lg Michael

Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär

claudia1
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Es ist offensichtlich schon salonfähig geworden, mit den Bienen zu machen was man will, die Vorgaben zu mißachten ,experimentell zu arbeiten.

Was passiert noch, was nicht öffentlich bekannt begegeben wird , wenn die Hemmschwelle bei  der Anwendung von Arzneimittel schon auf null gesunken ist? Mich schauderts.

LG

Sommerbiene
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

claudia1 schrieb:

... Mich schauderts ...

Manfred ist Erwerbsimker, er will - wie er ja dokumentiert hat - möglichst keinen Aufwand und muss möglichst hohen Ertrag anstreben. Die Bienen scheinen ihm egal zu sein. Das muss man mit Bedauern zur Kenntnis nehmen. Einige meiner Zusammentreffen mit Erwerbsimkern haben mich ebenfalls ob deren Aussagen erschaudern lassen. Da gings nur um den Ertrag und darum, möglichst wenig Zeit zu investieren. Manfred versteht vermutlich gar nicht, was wir meinen. Das lässt mich seine Reaktion auf unsere Vorwürfe erahnen.

 

Was mich jedoch am meisten verwunderte war sein Argument, er lehre seinen Kursteilnehmern deswegen mit diesem Mittel zu arbeiten, weil es fix und fertig ist. Bei anderen Mitteln hätten sie "Probleme beim Anmischen". Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Bienenwohl ist ein Problem, weil man ein Pulver in eine Flüssigkeit leeren und das ganze danach schütteln muss!!

 

Fazit: Manfred hat also an denkenden Imkern kein Interesse, sondern will unreflektierte Lemminge, die alles tun, was er sagt und die nichts hinterfragen. Ansonsten sind sie Besserwisser. Er stellt rein seine persönliche Interessen in den Vordergrund und geht Auseinandersetzungen aus dem Weg, in dem er Fragen einfach nicht beantwortet. Traurig.

 

Ich wünsche mir für die jungen Lernenden Vorbilder in der Imkerei.

Grüße von der Sommerbiene.

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Geschätzte Sommerbiene,

bitte die Beiträge nicht vermischen!

Hier in diesem Beitrag geht es um Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure. 

Claudia 1 hat es geschaudert wie Herr Fink mit Bienenwohl hantiert. Ich weis nicht wer sonst noch Bienenwohl verwendet.

LG Manfred 

 

Sommerbiene
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

imker_neulichtenberg schrieb:

Hier in diesem Beitrag geht es um Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure. 

Verzeihung, aber in meiner Wortmeldung geht es ebenfalls darum.

 

Grüße von der Sommerbiene.

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Geschätzte Sommerbiene, mich freut es sehr dass sie ein Fan meiner Beiträge sind.

LG Manfred 

Sommerbiene
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

imker_neulichtenberg schrieb:

Geschätzte Sommerbiene, mich freut es sehr dass sie ein Fan meiner Beiträge sind.

LG Manfred 

Das würde ich jetzt - insbesondere im Zusammenhang mit den ausschweifend dokumentierten Säureorgien - nicht so sehen, aber ein gesundes Selbstvertrauen ist grundsätzlich nicht negativ ;-)

 

 

Grüße von der Sommerbiene.

BienenStefan
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Auch du, liebe Sommerbiene, verstehst es vortrefflich, Fragen und Kommentaren, die deinen Ansichten widersprechen, aus dem Weg zu gehen.

 

Lass also bitte dieses oberlehrerhafte Getue.

Servus!
BienenStefan

Sommerbiene
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

BienenStefan schrieb:

Auch du, liebe Sommerbiene, verstehst es vortrefflich, Fragen und Kommentaren, die deinen Ansichten widersprechen, aus dem Weg zu gehen ...

Dein billiger Whatsaboutism ändert nichts daran, dass Du Deine Kritik jeweils dort anbringen solltest, wo ich Fragen und Kommentaren angeblich vortrefflich aus dem Weg gehe. Hier geht es um Oxalsäure, Kontrollbehandlung und mehrfaches Träufeln wider Vernunft und Vorschrift. 

 

Jede Behandlung ist übrigens eine Kontrollbehandlung. Die besagte und mehrfach kritisierte Kontrollbehandlung ist jedoch nur eine Probe, um zu überprüfen, ob überhaupt eine Behandlung erforderlich ist. Von 100 Völkern werden also vermutlich 90 oder 95 umsonst mit Säure in Berührung gebracht.

 

Aber wen interessiert das schon.

 

 

 

Grüße von der Sommerbiene.

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Sommerbiene schrieb:

 

..

 

Manfred ist Erwerbsimker, er will - wie er ja dokumentiert hat - möglichst keinen Aufwand und muss möglichst hohen Ertrag anstreben. 

 

 

 

Ich wünsche mir für die jungen Lernenden Vorbilder in der Imkerei.

Danke, geschätzte Sommerbiene sehr gut erklärt.

1.) Ja ich lebe von der Imkerei und jedes Bienenvolk das ich verliere ist ein minus von €150.- auf meinem Konto also bei 10 Völkern sind das?

2.) Nur Gesunde Bienenvölker bringen im darauffolgendem Jahr Honig, darum eine gute Herbst Behandlung.

3.) Ich habe auch meine Völker bei den Lehrbienenständen bei den Imkerkursen stehen, mit kranken und schwachen Völkern kann man nicht Imkern.

4.) Wenn ein Imker mehr Bienenvölker betreut, muss eben schnell und auf sicherheit gearbeitet werden.

5.) Meine Jungimker setzten die Säure immer geziehlt ein und wissen wie viele Milben gefallen sind, denn sie zählen immer mit. Sie verkaufen meist im darauffolgendem Jahr schon Bienenvölker.

LG Manfred 

 

BienenStefan
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Es gibt Menschen, die mit OS Präparaten jahrzentelang tolle Erfahrungen gemacht haben und deren Völker es mit Gesundheit und Pracht danken.

 

Menschen wie zB Manfred, die OS verwenden, um Ameisensäure nicht verwenden zu müssen, werden sinngemäß als unmoralisch, inkompetent und honiggeil bezeichnet. Das Recht, zu beurteilen, was nun im Vergleich zur Ameisensäurebehandlung für die viel zitierte Lebensqualität der Honigbiene zuträglicher ist, liegt nicht im Entferntesten im Kompetenzbereich der geschätzten "Sommerbiene". Die Polemik (Blockbehandlung=Säureorgie, meine Argumentation wird mit "billigem What(s)aboutism" gleichgesetzt) spricht Bände und entbehrt jeder Diskussion auf Augenhöhe.

 

https://www.youtube.com/watch?v=sFlhE97KI1I

Servus!
BienenStefan

Reinhard
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Sommerbiene schrieb:

Dein billiger Whatsaboutism ändert nichts daran, dass Du ....

Hannes, nimm einfach die Zeilen von BienenStefan dazu, deine vielgepriesene und bei anderen oft eingeforderte Selbstreflexion auch einmal für dich gelten zu lassen.

Pfiati, Reinhard

Sommerbiene
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

BienenStefan schrieb:

Menschen wie zB Manfred, die OS verwenden, um Ameisensäure nicht verwenden zu müssen, werden sinngemäß als unmoralisch, inkompetent und honiggeil bezeichnet. 

Nein. Was Kolleginnen und Kollegen sowie meine Person dazu meinen, ist hier sowie im anderen Beitrag klar beschrieben und ist halt unsere Meinung, die man nicht unbedingt teilen muss. Es besteht daher keine Notwendigkeit, diese aus Deiner Sicht "sinngemäß" umzuinterpretieren. Niemand hat Manfred hier als unmoralisch, inkompetent und honiggeil bezeichnet, auch nicht sinngemäß. Bitte daher um konkrete Textstellen, die Du so interprtetierst. Du hast recht: "Säureorgie" ist polemisch, Dein Whataboutism ist hier nachzulesen. Ansonsten ist von meiner Seite dazu alles gesagt.

Grüße von der Sommerbiene.

sulz
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Guten Abend.

 

Für mich, steht hier eine unbeantwortete Frage im Raum.

 

Wie sieht die Zukunft der Imkerei aus?

-Behandlungs/Ertragsorientiert

- Nachhaltigkeitsorientiert....Sowenig wie möglich, soviel wie nötig.

 

Bei dem ersten, wäre Manfred ein guter Ausbilder für Jungimker.

 

Bei dem zweiten sicher nicht.

 

Ich bin Erwerbslandwirt und Hobbyimker.

Die Forderung der Imker an die Landwirtschaft, habe ich schon sehr oft gelesen......Ich vermisse aber die Strategie der Imkerschaft. In meinem Verein, geht sie nun eher auf Nachhaltigkeit. Als nicht Behandler, bin ich da auf der gleichen Schiene.

 

Egal welche Richtung gewählt wird. Beides hat vor und Nachteile.

 

lg sulz.

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Hallo Sulz,

bei uns im Verein streben wir eine kleinstrukturierte Imkerei an. Viele Bienenstandorte mit wenig Bienenvölker für eine flächendeckende Bestäubung.

Wir haben im Verein 99 Imker/innen auf eine Einwohnerzahl von ca 4500 Personen und einer Fläche mit ca. 84km² Bienenvölker um die 600. Wir schauen das jeder seine Völker gut gegen die Varroa behandelt. Das ist unsere Richtung.

LG Manfred 

sulz
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

imker_neulichtenberg schrieb:

Hallo Sulz,

bei uns im Verein streben wir eine kleinstrukturierte Imkerei an. Viele Bienenstandorte mit wenig Bienenvölker für eine flächendeckende Bestäubung.

Wir haben im Verein 99 Imker/innen auf eine Einwohnerzahl von ca 4500 Personen und einer Fläche mit ca. 84km² Bienenvölker um die 600. Wir schauen das jeder seine Völker gut gegen die Varroa behandelt. Das ist unsere Richtung.

LG Manfred 

 

Um was geht es denn nun?

 

Für eine Flächendeckende Bestäubung, braucht es keinene Behandlung gegen die Varroamilbe.

Meine unbehandelten Völker, bestäuben die Blüten nicht schlechter als behandelte Völker.

 

Unter einer Varroabehandlung, verstehe ich Ertragsicherheit für Honig, und natürlich auch Tierschutz. (bienenvölker, einfach so Sterben zu lassen, ist auch nicht mein Ding.)

 

Damit ist aber meine Frage auch nicht beantwortet........Wie sieht die Zukunft der Imkerei aus????

 

Ich habe aber gutes verständniss, wenn es letztendendes auch nur um die Bilanz geht. (irgendwie sollten wir die Rechnungen bezahlen)

 

Ob nun Erwerbslandwirt, oder Erwerbsimker.....Ich mach da keinen Unterschied.

 

Von der einen Seite Nachhaltigkeit zu fordern (Landwirtschaft), und von der anderen Seite dies nicht auch als Vorbild zu tun (Imkerei) Könnte schon zu einem "Kropf" führen. Zumindest, sehe ich dies so.

 

Meiner Meinung nach, wäre es schon mal wichtig, eine klare Vorgabe zu geben in welche Richtung die Imkerei der Zukunft führen sollte.

Diese Frage, ist nicht an dich gerichtet, da ich nicht davon ausgehe, dass du dies auch so entscheiden könntest/dürftest. (das sagen wohl andere)

 

lg sulz.

beenocchio
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

BienenStefan schrieb:

... Die Polemik (Blockbehandlung=Säureorgie ...) spricht Bände ...

https://www.youtube.com/watch?v=sFlhE97KI1I

 

Das Video spricht Bände … und wurde bereits mehrfach "zerpflückt" … hier und in anderen Foren!

 

 

Ciao,
Beenocchio

Sommerbiene
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

sulz schrieb:

Meiner Meinung nach, wäre es schon mal wichtig, eine klare Vorgabe zu geben in welche Richtung die Imkerei der Zukunft führen sollte.

Wir halten spezielle Rassehühner, wir lieben unsere Tiere und möchten, dass sie ein schönes und möglichst artgerechtes Leben führen können. Wenn eines krank ist, bringen wir es zum Tierarzt. Die Tiere füttern wir ausschließlich mit Biofutter. Sie erhalten das gleiche Biogemüse, das auch wir essen. Denn was unsere Tiere essen, ist auch in den Eiern, die einfach köstlich schmecken und die wir in dieser Qualität nicht mehr missen wollen. Demgegenüber stehen Hühnerbauern, die zB. 3000 Hybriden-Legehühner besitzen, die auf eingem Raum ein karges Leben führen. Findet er zwei tote Hühner, werden diese untersucht und bei entsprechenden Keimen erhalten alle 3.000 Hühner Antibiotika. Oder Züchter, denen es nur um Ausstellungen geht, die 200 Eier in einen Brutapparat legen, die Hähne töten und die schönsten Hühner auswählen, die einen Standard entsprechen und Chancen haben, bei der Ausstellung viele Punkte zu erhalten. Dass sie alleine mit bestem Futter entscheidend zu gesunden, vitalen und schönen Tiere beitragen können, wissen sie zumeist nicht, sie fressen zumeist selbst mehrmals wöchentlich Schweinsbraten, haben hohes Cholesterin und legen null Wert auf gute Ernährung. 

 

Was ich damit sagen will: Sollten wir nicht bei dieser Frage berücksichtigen, ob wir von Erwerbsimkern oder von Hobbyimkereien sprechen? Bestehen da nicht Unterschiede wie zwischen Tag und Nacht? Auf der einen Seite steht ein kleiner Hobbyimker, der es mit einer Wabentasche schafft, die Bienen völlig ohne Chemie weitgehend Varroenfrei zu machen, auf der anderen Seite zB. ein Erwerbsimker, der im Sommer bis zu 10 mal mit Ameisensäure behandelt und dies völlig unberührt, ja sogar fast stolz im Verein bekundet.

 

Aber eigentlich sind wir mit dieser interessanten Frage von sulz schon bei einem neuen Thema.

Grüße von der Sommerbiene.

beenocchio
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

BienenStefan schrieb:

Es gibt Menschen, die mit OS Präparaten jahrzentelang tolle Erfahrungen gemacht haben und deren Völker es mit Gesundheit und Pracht danken. ...

 

Es gibt auch Menschen, die mit dem Koksen tolle Erfahrungen gemacht haben und meinen, dass sie wirklich die tollen Hechte sind, die ihnen die Droge vorzugaukeln versucht.

 

Ciao,
Beenocchio

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Geschätzter Beenocchio, 

Mir fehlt der Bezug Bienen und Koks?

Vielleicht erklären sie ihre Betriebsweise und ihr Varroa Behandlungskonzept, ich bin schon gespannt.

LG Manfred 

Bergbiene
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Von der einen Seite Nachhaltigkeit zu fordern (Landwirtschaft), und von der anderen Seite dies nicht auch als Vorbild zu tun (Imkerei) Könnte schon zu einem "Kropf" führen. Zumindest, sehe ich dies so.

 

Meiner Meinung nach, wäre es schon mal wichtig, eine klare Vorgabe zu geben in welche Richtung die Imkerei der Zukunft führen sollte.

Diese Frage, ist nicht an dich gerichtet, da ich nicht davon ausgehe, dass du dies auch so entscheiden könntest/dürftest. (das sagen wohl andere)

 

lg sulz.

[/quote]

Ich glaube man kann sehr wöhl ökonomisch als auch nachhaltig imkern. Ich würde niemals Amitraz, Coumaphos... verwenden, aber bei einer optimierten Ameisensäurebehandlung, wie der name schon sagt von Ameisen verwendete Flüssigkeit zur Abtötung von Schädlingen, gemeinsam mit einer Ablegerbildung, die dem natürlichen Schwarm nahekommt, kann ich beim besten Willen nichts Verwerfliches finden. Häufiges Oxalsäurebehandeln kommt bei mir außerdem schon aus Arbeitsgründen nicht in Frage, da ja immer nur ein Bruchteil der Milben erfasst werden kann.

sulz
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Guten Morgen.

 

In diesem Thema, geht es um den Vergleich von Behandlungsmitteln mit dem Wirkstoff Oxalsäure.

 

Gibt es nur die Zielsetzung der "besten" Varroabehandlung?

 

Könnten der Vergleich der OS Präparate, nicht auch in eine andere Richtung gemacht werden?

 

lg sulz.

sulz
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

sulz schrieb:

Guten Morgen.

 

In diesem Thema, geht es um den Vergleich von Behandlungsmitteln mit dem Wirkstoff Oxalsäure.

 

Gibt es nur die Zielsetzung der "besten" Varroabehandlung?

 

Könnten der Vergleich der OS Präparate, nicht auch in eine andere Richtung gemacht werden?

 

lg sulz.

 

Guten Abend.

 

Hierzu gab es keine Ergänzung/Erweiterung.

 

Ich stelle nun meine Frage Direkt.

 

Ich suche ein Varroabehandlungsmittel, welches folgende Punkte erfüllen sollte.

-Eine möglichst Konstante Wirksamkeit auf die ansitzenden Milben auf den Bienen. Egal ob Hoch oder Tief.

-Keinen Einfluss auf die Brut, und der Milben darin.

-Maximal Bienenverträglich.

 

Einsatzzeitpunkt: Ab Anf. Juli-Ende August.

 

Mir kommt nur Oxalsäure in den Sinn, aber welche ist die am besten geeignete?

 

lg sulz.

Manfred
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Grüß Euch,

Jo, wos kunntaten des sei.?

 

Mir ist keines der zugelassenen Ox-Präparate bekannt, das Sulzens Vorgaben erfüllen könnte.

Die Argentinier haben da:

https://www.youtube.com/watch?v=lUBmc1l5Rys

eine mögliche Lösung gefunden.

 

 HG  Manfred

claudia1
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Hallo Sulz

Ich gehe davon aus, dass du reine ( keine Mischungen) und zugelassene OX Präparate meinst. Da kannst und darfst du  eigentlich nur Api Bioxal und Oxuvar in Erwägung ziehen.

Da nur das Api Bioxal als Sublimation zugelassen ist ( und die Sublimation sicher das bienenschonenste ist) und es im Juli/ Aug. geschen soll, hast du keine andere Alternative als Api Bioxal zu verdampfen um alle 3 Punkte von erfüllt zu sehen.

 

LG

WinniePuh
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

blöderweise verdampft api bioxal sehr schlecht da es nicht rein ist.

sulz
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Guten Morgen zusammen.

 

Jegliche Gesetzliche Vorgaben, brauchen nicht beachtet zu werden. Mit meinem nicht Behandeln, befinde ich mich schon in einer "Grauzone".

 

Oxalsäure, habe ich noch nie angewendet. Eure Erfahrung, könnte mir da schon viel helfen.

 

Der Einsatz, wäre für Einzelvölker gedacht, während der übergangszeit vom Behandeln ins nicht Behandeln.

Die Beiträge von Imker_Neulichtenberg, haben mich auf die Idee gebracht, Dass sich die Oxalsäure eventuell für den "Ritt auf der Schadschwelle" eignen würde.

 

Es dürfen also nicht zuviele Milben aus den Völkern entfernt werden, aber auch nicht zuwenig. Bei einem schwachen Mittel, müsste dann vieleicht mehrmals Behandelt werden. Am besten, wäre ein Kessel voll Lebender Milben. Bekomme ich aber nicht im Handel.

 

@Manfred.

Würde ein nicht zugelassenes Mittel meine Anforderungen erfüllen?

 

@Claudia.

Es ist für mich nicht wichtig, ob es sich nun um ein "reines" Produkt handelt, oder um eine Mischung. Es sollte min. die ersten 2 Punkte meiner Grundanforderung erfüllen.

Wie Hoch ist die Wirksamkeit des Verdampfen im Sommer?

Könnte ich den gleichen Effekt auch mit Träufeln erreichen?

 

Lg sulz, und Danke für weitere Antworten.

claudia1
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

 

Hallo Sulz

Wegen den gemischten Produkten hab ich nur deßhalb gefragt, da ja bei Varromed auch AS drinnen ist.

Bis vor 2 Jahren hab ich bei brutfreiheit gesprüht (einmalig) seit letztdem Jahr hab ich in brutfreitheit Anfang Juli (einmalig) bedampft. Die Aufsitzenden Milben nach TBE sind so gut wie weg, die Wirksamkeit ist nach meinen Erfahrungen die Selbe, ich konnte keine Unterschiede feststellen.

Der Milbenbefall blieb weit unter der Schadschwelle, ich konnte immer erst Ende Oktober einen Anstieg auf ca 3-4% feststellen.

Aber du hast auch nach der Verträglichkeit gefragt, und da muss ich dem Verdampfen den Vorzug geben, auch wenn ich es nicht beurteilen sondern nur glauben kann.

 

 

LG

claudia1
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

WinniePuh schrieb:

blöderweise verdampft api bioxal sehr schlecht da es nicht rein ist.

 

Verdampfen tut es genau so gut. Ich hatte nur Probleme ( vorallem bei den Glasröhrchen ) dass die verbrannten Rückstände picken bleiben und schwerer entfernbar sind. Eine reine Ox verpickt aber auch und die Rohre müssen geputz werden. Somit hab ich bei beiden die Reste zu entfernen. 

Das eine ist halt zugelassen und dadurch auch teurer, aber diesen Unterschied hast du auch bei der AS, das sollte aber kein Argument sein sein, nicht zugelassenes zu verwenden.

LG

claudia1
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

und Sulz: nicht behandeln ist ja nicht verboten. Eigentlich wird es erst zum Problem, wenn über 30% deiner Völker eingehen.

Ich werde heuer ( wenn es so bleibt ) nur mit einer einmaligen Verdampfung auskommen ( auch keine Winterbehandlung), wenn die Schadschwelle nicht überschritten wird. 

Mein Ziel ist es auch, rein mit mechanischen Maßnahmen über die Runden zu kommen.Ich lass mich dann aber immer wieder verunsichern und fange an zu zweifeln. Vermutlich auch heuer wieder um Weihnachten herum .....lol.....werd mich aber auf meine Hände setzen, und nichts tun....

LG

claudia1
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Ich bin sehr auch gespannt auf die Ergebnisse die ich im März von der Ages bekommen werde, hinsichtlich der Testung auf Viren.Somit sehr froh darüber, in die Versuchsreihe mit aufgenommen worden zu sein.

Sollten mein Befund negativ ausfallen vorallem in Bezug auf DWV ( die Proben wurden entnommen nach der TBE und besprühen), dann werde ich nächstes Jahr weiter Richtung "nicht behandeln" gehen und einen Vergleich der nächsten Befundungen( 3 Jahre) haben. Das ist sicher sehr aufschlußreich, dann würde auch ich mich trauen, das Thema nicht behandeln weiter auszureizen.  

LG

sulz
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Danke Claudia, für deine Erklärungen.

 

Meine Idee, ist auch gerade erst ein paar Tage alt. Die Versuche, könnten erst 2019 beginnen. Ich habe noch Zeit, weitere Daten zu sammeln.

Ich denke, es wäre sicher gut wenn ich dies noch mit Fachleuten besprechen würde. So eine Testreihe, würde min. 3-5 Jahre dauern, bis brauchbare Daten vorliegen könnten

 

Zu meinem nicht Behandeln. Ob ich noch im Gesetzlichen Rahmen bin, oder nicht, kann ich nicht sagen.

Ich habe mein nicht Behandeln schon vor längerer Zeit öffentlich gemacht. Kritik, oder negative äusserung hat es aber nie gegeben. (Daher war ich auch ein wenig überrascht auf die Reaktion hier im Forum). Ich gehe davon aus, dass dies auch in Zukunft so akzeptiert wird.

 

Mal sehen, was bei den untersuchungen der Ages herrauskommt.

 

lg sulz.

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Ich war beim Deutschsprachigen Imkerkongress in der Schweiz. 

Eine Interessante Studie vom Zentrum für Bienenforschung Schweiz.

Überlebensrate der Varroa durch Kontakt mit dem Wirkstoff Oxalsäure:

95% der Milben sind nach dem Kontakt mit Oxalsäure in einer Zeit von  0,5 Stunden Tod und 100% der Milben sind bereits nach 6 Stunden durch den Kontakt mit Oxalsäure Tod.

LG Manfred 

Reinhard
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

imker_neulichtenberg schrieb:

Ich war beim Deutschsprachigen Imkerkongress in der Schweiz. 

Eine Interessante Studie vom Zentrum für Bienenforschung Schweiz.

Überlebensrate der Varroa durch Kontakt mit dem Wirkstoff Oxalsäure:

95% der Milben sind nach dem Kontakt mit Oxalsäure in einer Zeit von  0,5 Stunden Tod und 100% der Milben sind bereits nach 6 Stunden durch den Kontakt mit Oxalsäure Tod.

LG Manfred 

Gibt es da Unterschiede von geträufelter zu verdampfter OS?

Pfiati, Reinhard

WinniePuh
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Ich war auch auf dem Kongress und habe auch diesen Vortrag angehört. Diese Stelle mit der Wirksamkeit von Oxalsäure mit Prozentangaben und Dauer habe ich aber nicht gehört und ich konnte auch nichts so interpretieren. Bei Verkündung einer 100%-Wirksamkeit wäre wohl auch ein Raunen oder Lachen aus den Saal erklungen.

Es wurde kaum auf Behandlungsmittel und -methoden eingegangen, lediglich in einem anderen Vortrag (Uni Graz) wurde erwähnt, dass die Langzeitbehandlung mit AS statistisch betrachtet erfolgreicher ist.

WinniePuh
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

WinniePuh schrieb:

Ich war auch auf dem Kongress und habe auch diesen Vortrag angehört. Diese Stelle mit der Wirksamkeit von Oxalsäure mit Prozentangaben und Dauer habe ich aber nicht gehört und ich konnte auch nichts so interpretieren. Bei Verkündung einer 100%-Wirksamkeit wäre wohl auch ein Raunen oder Lachen aus den Saal erklungen.

Es wurde kaum auf Behandlungsmittel und -methoden eingegangen, lediglich in einem anderen Vortrag (Uni Graz) wurde erwähnt, dass die Langzeitbehandlung mit AS statistisch betrachtet erfolgreicher ist.

 

... erfolgreicher als AS Schockbahandlungen. Kein Vergleich zu anderen Behandlungsmitteln, nur die Methoden untereinander

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

WinniePuh schrieb:

Ich war auch auf dem Kongress und habe auch diesen Vortrag angehört. Diese Stelle mit der Wirksamkeit von Oxalsäure mit Prozentangaben und Dauer habe ich aber nicht gehört und ich konnte auch nichts so interpretieren. 

Ich habe mir eine Folie fotografiert auf dieser war es genau ersichtlich.

Es war eine Folie: Varroabekämpfung mit neuen Wirkstoffen.

Hopguard und Coumaphos wurden ebenfalls getestet.

Diese Folie stelle ich hier nicht in das Forum, dass ist laut Datenschutz nicht möglich.

LG

Manfred 

 

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

imker_neulichtenberg schrieb:

WinniePuh schrieb:

Ich war auch auf dem Kongress und habe auch diesen Vortrag angehört. Diese Stelle mit der Wirksamkeit von Oxalsäure mit Prozentangaben und Dauer habe ich aber nicht gehört und ich konnte auch nichts so interpretieren. 

Ich habe mir eine Folie fotografiert auf dieser war es genau ersichtlich.

Es war eine Folie: Varroabekämpfung mit neuen Wirkstoffen.

Hopguard und Coumaphos wurden ebenfalls getestet.

Diese Folie stelle ich hier nicht in das Forum, dass ist laut Datenschutz nicht möglich.

LG

Manfred 

 

Es war Folie Nummer 41 von Dr. Vincent Dietemann vom Zentrum für Bienenforschung, Schweiz.

LG Manfred 

WinniePuh
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

Hier auf Seite 16 werden diese Methoden von genanntem Referenten kurz verglichen:

https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/themen/nutztiere/bienen...

 

imker_neulichtenberg
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Re: Varroabehandlungsmittel mit dem Wirkstoff Oxalsäure im Vergleich

WinniePuh schrieb:

Hier auf Seite 16 werden diese Methoden von genanntem Referenten kurz verglichen:

https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/themen/nutztiere/bienen...

 

Danke für die Information.

Auf der Folie wurde erklärt, wenn der Wirkstoff Oxalsäure mit der Milbe in Berührung kommt. Wie lange es dauert bis die Milbe stirbt. Das ist natürlich unterschiedlich und kommt darauf an wie die Oxalsäure ins Bienenvolk kommt.

Beim Verdampfen und Sprühen setzt die Wirkung sicher gleich ein. Beim Träufeln dauert es eben länger, weil die Biene die Oxalsäure im Bienenvolk verteilen müssen.

LG Manfred