Varromilben

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Kleinimker
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Varromilben

Hallo!

Ich der Kleinimker : Ich bräuchte eure Meinung oder Rat wegen der Milbe

Also das Jahr von 2013 auf 2014  hatt mühsam angefangen von  10 Völkern sind nur zwei übrig geblieben habe wieder auf 8 Völker aufgestockt der Honigertrag von den Ablegern ist  nicht so schlecht gewesen  aber jetzt ist es wieder so weit die ersten leeren Bienenstöcke gibt es schon.  Eine kleine Geschichte dazu: Ich habe im August mit Johann Gutmann (Sonnentor) gesprochen ob er nicht mit seinen Kräuter zur Varroabekämpfung etwas machen kann seine Aussage dazu war in Neuseeland wir schon lange Öl aus Tyhmian dazu verwendet. Nun habe ich Tyhmianöl gekauft und mit einenTamphon über einen Gitter über das Loch  der Futterzarge gelegt also der Varroenabfall war ein Irrsinn Tausende im nachhinein ist Schade das ich kein Foto davon gemacht habe .  Und nun zu meiner Frage oder Meinung:  würde man Tyhmianöl auch während der Honigzeit verwenden können um die Milbe zu bekämpfen!  Ich Denke ohne eine Behandlung im Sommer hat die Imkerei keinen Sinn mehr.

 

mit imkerlichen Gruß   der Kleinimker

Löko
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Re: Varromilben

Nun in thymian Öl is laut wikipedia auch thymol enthalten wie man es von den thymovar Streifen kennt. Diese sollten allerdings auch nur nach der Ernte verwendet werden.Ich glaube dein eigentliches problem ist die fehlende Restentmilbung, denn wenn du ausschließlich auf solche mittel zurückgreifst wirst du die varroa nich so weit zurückdrängen dass du über den Sommer ruhe hast. Wenn du allerdings im winter OX oder Milchsäure verwendest könntest du erfolg haben.Sollte dir das nicht zusagen probiers doch mal mit einer totalen brutentnahme und anschließender behandlung..mfg Christian

FadirundIsso
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Re: Varromilben

Bei 80% Völkerverlust durch Varroa wäre Thymianöl das Letzte woran ich denken würde.

lg, Thomas

guenther
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Re: Varromilben

Kleinimker schrieb:

Hallo!

Ich der Kleinimker : Ich bräuchte eure Meinung oder Rat wegen der Milbe

Also das Jahr von 2013 auf 2014  hatt mühsam angefangen von  10 Völkern sind nur zwei übrig geblieben habe wieder auf 8 Völker aufgestockt der Honigertrag von den Ablegern ist  nicht so schlecht gewesen  aber jetzt ist es wieder so weit die ersten leeren Bienenstöcke gibt es schon.  Eine kleine Geschichte dazu: Ich habe im August mit Johann Gutmann (Sonnentor) gesprochen ob er nicht mit seinen Kräuter zur Varroabekämpfung etwas machen kann seine Aussage dazu war in Neuseeland wir schon lange Öl aus Tyhmian dazu verwendet. Nun habe ich Tyhmianöl gekauft und mit einenTamphon über einen Gitter über das Loch  der Futterzarge gelegt also der Varroenabfall war ein Irrsinn Tausende im nachhinein ist Schade das ich kein Foto davon gemacht habe .  Und nun zu meiner Frage oder Meinung:  würde man Tyhmianöl auch während der Honigzeit verwenden können um die Milbe zu bekämpfen!  Ich Denke ohne eine Behandlung im Sommer hat die Imkerei keinen Sinn mehr.

 

mit imkerlichen Gruß   der Kleinimker

 

Wieder jemand der glaubt die Hauptentmilbung ohne AS schaffen zu müssen.

Ich denke mit Thymolprodukten ist das grösste Problem die Dauer und Dosierung, daher kommt man um die fertigen Streifen wie zb.  Thymovar nicht herum.

Und Restentmilbung im Winter darf man auch nicht vernachlässigen.

guenther
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Re: Varromilben

Und Nein, auch mit Thymolprodukten darf man nicht vor der letzten Honigernte behandeln.

Allein schon deshalb weil Honig sehr leicht Fremdaromen annimmt.

Der Honig würde dann nach Thymian riechen und schmecken.

MarcelW.
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Re: Varromilben

Hallo,Ich behandle seit 5 Jahren mit Api Life Var und möchte es nicht missen!Doch die wichitgste Behandlung ist die Restentmilbung im Winter! Selbstversuche mit einer handvoll Völker gehen meist ins leere bzw. schaut man dann durch leere Geldbörsl!Bitte nur erprobte Produkte verwenden, die in tausenden  Völkern zum Einsatz kommen, dann hat man gute Chancen auszuwintern!LG

Hobbyimker
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Re: Varromilben

Wichtig ist auch der Zeitpunkt der ersten Sommerbehandlung. Etwa Mitte Juli wäre da schon angebracht. Es kann fatal enden wenn der Imker zuwartet, weil es könnte ja doch noch eine Tracht kommen. Lieber ein paar Kilo weniger im Honigtopf und die Völker bleiben erhalten.

tschüss

Pepi

FadirundIsso
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Re: Varromilben

Thymolprodukte kann ich mir zeitmässig bei der Hauptentmilbung ca. Mitte Juli nicht leisten, da ich keine Drohnen ausschneide. Also die Varroa mit Langzeitverdunstung AS schnell einbremsen. Hat heuer ausgezeichnet funktioniert. Man muss halt beim Zeitpunkt der Behandlung aufmerksamer sein. 2te Verdunstung (5 Tage) habe ich Mitte September gemacht.

lg, Thomas

 

Martin77
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Re: Varromilben

Wer über die Diagnosewindel beobachtet, der ist ja recht gut informiert. Und wenn der Befall so extrem ist, dann dürften doch schon im Juli oder früher Schäden sichtbar sein ??? Wie ja hier auch andere bereits beschrieben haben, solltem an beobachten und dann notfalls auch etwas eher reagieren. 

Die Grundsatzdiskussion, ob man AS oder anderes verwendet, muß jeder selbst entscheiden. Aber selbst mit Ölen zu probieren finde ich auch sehr ungewöhnlich.

Wir haben auch sehr erfahrene Imker im Verein, die dieses Jahr 6x mit Ameisensäure behandelt haben, und trotzdem passen die Ergebnisse immer noch nicht. Das passiert auch erfahrenen Imkern.

Genauso kann es auch mit anderen Präparaten passieren. 

Habe dieses Jahr Brutentnahme, 3x ApiLife VAR verwendet und im Oktober 3x Bienenwohl geträufelt. Bin mit dem Ergebnis bisher zufrieden. Mal schauen ob es so bleibt.

Meine Nachbarimker haben aber auch schon größere Ausfälle. Wird kein einfaches Jahr. 

guenther
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Re: Varromilben

 

 

Das heurige Jahr ist varroamässig gesehen sicher ein äussert problematisches Jahr.

Weil der Winter recht warm war und das Frühjahr der Varroaentwicklung sicher auch nicht abträglich war.

Wir haben heuer aus diesem Grund bei der Ernte die Sonnenblume komplett ausgelassen und die erste Hauptentmilbung bereits Ende Juni gemacht.

 

Sommerbiene
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Re: Varromilben

guenther schrieb:

Wir haben heuer aus diesem Grund bei der Ernte die Sonnenblume komplett ausgelassen und die erste Hauptentmilbung bereits Ende Juni gemacht.

Eine sehr weise Entscheidung. Wie man hört, gibt es bereits eine Menge Völkerverluste zu beklagen.

Grüße von der Sommerbiene.

beeyourself
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Re: Varromilben

Mir ist heuer im August auch ein Volk abhanden gekommen. Es ist allerdings schlicht ausgezogen, als ich mit Ameisensäure behandelt habe. Also entweder man hat Völkerverlust wegen der Varroen oder wegen der Behandlung gegen die Varroen. Schwierige Optimierungsaufgabe bzw. Glückssache...

guenther
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Re: Varromilben

beeyourself schrieb:

Mir ist heuer im August auch ein Volk abhanden gekommen. Es ist allerdings schlicht ausgezogen, als ich mit Ameisensäure behandelt habe. Also entweder man hat Völkerverlust wegen der Varroen oder wegen der Behandlung gegen die Varroen. Schwierige Optimierungsaufgabe bzw. Glückssache...

 

Das passiert  vornehmlich bei Stossbehandlung mit Schwammtuch.

Die Dosierung ist da ganz besonders vom Wetter abhängig.

Ein paar wenige Grad zuviel und das Volk zieht aus, oder knäuelt die Königin ein.

Deshalb machen wir so Etwas garnicht.

 

Sommerbiene
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Re: Varromilben

guenther schrieb:

beeyourself schrieb:

Mir ist heuer im August auch ein Volk abhanden gekommen. Es ist allerdings schlicht ausgezogen, als ich mit Ameisensäure behandelt habe. Also entweder man hat Völkerverlust wegen der Varroen oder wegen der Behandlung gegen die Varroen. Schwierige Optimierungsaufgabe bzw. Glückssache...

 

Das passiert  vornehmlich bei Stossbehandlung mit Schwammtuch.

Die Dosierung ist da ganz besonders vom Wetter abhängig.

Ein paar wenige Grad zuviel und das Volk zieht aus, oder knäuelt die Königin ein.

Deshalb machen wir so Etwas garnicht.

Wie schon erwähnt: Die Säure tiefgekühlt und innerhalb 3 Minuten im Volk eingebracht, dann geschieht so etwas nicht. Und der Imker wird auch verschont.

Grüße von der Sommerbiene.

FadirundIsso
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Re: Varromilben

Was ich bei Völkerverlusten nicht ganz verstehe, das viele Imker davon überrascht sind? Ich habe 3 Völker vorzeitig behandelt (Anfang Juli) - erste DWV und Krabbler vor den Beuten waren vorhanden.

Bis dato wäre ich ja eigentlich davon ausgegangen, dass starker Varroabefall mit toten Bienen auf dem Boden vor den Beuten erkennbar ist.

lg, Thomas

gueldi6
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Re: Varromilben

Hallo

der Varroa-Druck ist in diesem Jahr sehr hoch

ich habe in der vergangenen Woche zum ersten mal Verdampft. 

Als ich die Windel zwei Tage später begutachtete, war ich erstaunt, dass es so viele Milben sind - es wurden um die 120 Milben gezählt.

Eine Frage hätte ich noch an die Forumsteilnehmer

Wo bekomme ich Nachschub der Oxalsäure-Tabletten zur Varroabekämpfung her?

Um Rückmeldungen würde ich mich freuen.

LG und viel Erfolg bei der Behandlung

Sascha 

LG Sascha S.a.H.

Sommerbiene
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Re: Varromilben

gueldi6 schrieb:

ich habe in der vergangenen Woche zum ersten mal Verdampft. 

Hallo Sascha, sind Deine Völker schon brutfrei?

Es gibt übrigens eine Vielzahl von Oxalsäuretabletten-Anbieter mit unterschiedlichsten Preisen. Ich empfehle Dir daher Google zu nützen!

Grüße von der Sommerbiene.

gueldi6
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Re: Varromilben

Hallo Sommerbiene

Ob die Völker brutfrei sind kann ich nicht sagen, ich möchte die Kasten nicht öffnen, aber ich bin mir sicher,  wenn ich bei diesem starken Milbenbefall warten würde, würden sich die Milben weiterhin noch stärker vermehren.

Bei Google habe ich im Vorfeld schon nachgesehen bin mir aber unsicher bei den angebotenen Produkten, warum... ich habe keine Tabletten gefunden bei denen ausdrücklich zur Varroabehandlung beschrieben ist.

Kennst du eventuell eine Quelle bei der ich Oxalsäuer-Tabletten zur Varroabehandlung bekomme!?

LG Sascha

LG Sascha S.a.H.

Hannelore1
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Re: Varromilben

Versuchs mal mit Kurdrogerie Resch.

LG Hannelore

Taichi
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Re: Varromilben

gueldi6 schrieb:

Hallo

der Varroa-Druck ist in diesem Jahr sehr hoch

ich habe in der vergangenen Woche zum ersten mal Verdampft. 

Als ich die Windel zwei Tage später begutachtete, war ich erstaunt, dass es so viele Milben sind - es wurden um die 120 Milben gezählt.

Eine Frage hätte ich noch an die Forumsteilnehmer

Wo bekomme ich Nachschub der Oxalsäure-Tabletten zur Varroabekämpfung her?

Um Rückmeldungen würde ich mich freuen.

LG und viel Erfolg bei der Behandlung

Sascha 

[/quote]
[quote=gueldi6]

Hallo

der Varroa-Druck ist in diesem Jahr sehr hoch

ich habe in der vergangenen Woche zum ersten mal Verdampft. 

Als ich die Windel zwei Tage später begutachtete, war ich erstaunt, dass es so viele Milben sind - es wurden um die 120 Milben gezählt.

Eine Frage hätte ich noch an die Forumsteilnehmer

Wo bekomme ich Nachschub der Oxalsäure-Tabletten zur Varroabekämpfung her?

Um Rückmeldungen würde ich mich freuen.

LG und viel Erfolg bei der Behandlung

Sascha 

Borg dir Probleme, wenn es dich danach drängt; aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
Joseph Rudyard Kipling

Taichi
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Re: Varromilben

Servus,

du hast erst vor einer Woche das erste mal behandelt? Echt noch alle Völker da...

Also ein Freund von mir hat im Frühjahr Milchsäure Behandlung durchgeführt und im Herbst obwohl nicht ganz Brutfrei schon 2 mal Oxalsäure verdampft.

Hatte trotzdem 2 Völker durch Auszug verloren, vermute trotzallem zu hoher Varroar Druck.

Grüße

Borg dir Probleme, wenn es dich danach drängt; aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
Joseph Rudyard Kipling

Sommerbiene
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Re: Varromilben

gueldi6 schrieb:

Ob die Völker brutfrei sind kann ich nicht sagen, ich möchte die Kasten nicht öffnen, aber ich bin mir sicher,  wenn ich bei diesem starken Milbenbefall warten würde, würden sich die Milben weiterhin noch stärker vermehren.

Das tun sie auch. Ausschließlich in der Brut, in die Deine Oxalsäure nicht wirkt !!!

Grüße von der Sommerbiene.

FadirundIsso
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Re: Varromilben

Das würde mich sehr interessieren: wie lange die Wirksamkeit der Oxalsäureverdampfung anhält - z.B. in einer Blockbehandlung. Die Meinungen reichen von gar nicht bis zu 6 Tagen. Mich würde es interessieren, falls die Völker temperaturbedingt durchbrüten - ob so eine Blockbehandlung als Restentmilbung sinnvoll ist oder nicht.

lg, Thomas

 

 

Sommerbiene
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Re: Varromilben

FadirundIsso schrieb:

Das würde mich sehr interessieren: wie lange die Wirksamkeit der Oxalsäureverdampfung anhält - z.B. in einer Blockbehandlung. Die Meinungen reichen von gar nicht bis zu 6 Tagen. Mich würde es interessieren, falls die Völker temperaturbedingt durchbrüten - ob so eine Blockbehandlung als Restentmilbung sinnvoll ist oder nicht.

lg, Thomas

Entschuldige bitte, ich verstehe deine Frage nicht. Wie meinst Du das?

Grüße von der Sommerbiene.

FadirundIsso
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Re: Varromilben

Hallo Hannes, ich meine das so:

Bei der Verdampfung werden ja nur die Milben betroffen, die ausserhalb der Brutzellen sind.

Wieviele Tage wirkt die Verdampfung nach, besser gesagt: wie lange wirken die Oxalsäurekristalle auf den Bienen und verhindern das Ansitzen (Reifefrass) wieder geschlüpfter Varroen bzw. beseitigt diese?

Wenn noch verdeckelte Brut vorhanden ist (bsp. milder Winter), könnte ich ja bspw. 3 x alle 4 oder 2 x alle 6 Tage verdampfen und könnte damit eine ausreichende Entmilbung durchführen. Die wiederholbare Verdampfung ist ja der eigentliche Vorteil gegenüber der Träufelung.

Bspw. wird beim Oxamat von einer Nachwirkdauer bei Oxalsäureverdampfung von 10 Tagen gesprochen - das erscheint mir halt schon sehr viel.

Ich weiss jetzt nicht von welcher Nachwirkdauer - soferne es diese überhaupt gibt - man tatsächlich ausgehen kann.

lg, Thomas

 

guenther
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Re: Varromilben

FadirundIsso schrieb:

 

Bei der Verdampfung werden ja nur die Milben betroffen, die ausserhalb der Brutzellen sind.

Falsch

Es sind nur die Milben in den bereits verdeckelten Zellen nicht betroffen.

FadirundIsso
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Re: Varromilben

Da meinen wir beide das gleiche.

In der verdeckelten Brutzelle gehts der Milbe bei OS gut, ausserhalb schaut sie ihrem Ende entgegen.

lg, Thomas

carlotte
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Re: Varromilben

Sehr gute Frage, interessiert mich auch. Bei welchem Behandlungsrhytmus ist man auf der sicheren Seite?

carlotte

Opinion
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Re: Varromilben

FadirundIsso schrieb:

Hallo Hannes, ich meine das so:

Bei der Verdampfung werden ja nur die Milben betroffen, die ausserhalb der Brutzellen sind.

Wieviele Tage wirkt die Verdampfung nach, besser gesagt: wie lange wirken die Oxalsäurekristalle auf den Bienen und verhindern das Ansitzen (Reifefrass) wieder geschlüpfter Varroen bzw. beseitigt diese?

Wenn noch verdeckelte Brut vorhanden ist (bsp. milder Winter), könnte ich ja bspw. 3 x alle 4 oder 2 x alle 6 Tage verdampfen und könnte damit eine ausreichende Entmilbung durchführen. Die wiederholbare Verdampfung ist ja der eigentliche Vorteil gegenüber der Träufelung.

Bspw. wird beim Oxamat von einer Nachwirkdauer bei Oxalsäureverdampfung von 10 Tagen gesprochen - das erscheint mir halt schon sehr viel.

Ich weiss jetzt nicht von welcher Nachwirkdauer - soferne es diese überhaupt gibt - man tatsächlich ausgehen kann.

lg, Thomas

 

[/quote]

[quote=FadirundIsso]

 

Wenn noch verdeckelte Brut vorhanden ist (bsp. milder Winter), könnte ich ja bspw. 3 x alle 4 oder 2 x alle 6 Tage verdampfen und könnte damit eine ausreichende Entmilbung durchführen. Die wiederholbare Verdampfung ist ja der eigentliche Vorteil gegenüber der Träufelung.

 

 

Ich dachte eigentlich, daß man die Winterbienen  nur einmal dem Verdampfen mit OX aussetzen sollte, zur Restentmilbung. 

Gruß aus der Steiermark 

Edgar

 

Sommerbiene
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Re: Varromilben

 

Man sollte nur einmal träufeln, verdampfen ist angeblich mehr als einmal möglich.

Grüße von der Sommerbiene.

FadirundIsso
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Re: Varromilben

Lt. BioVet Andermatt mit dem Varrox-Verdampfer 2te Verdampfung nach 2 Wochen mit 1g bei der Restentmilbung im Winter möglich - also ist die Verdampfung zumindest 1 x wiederholbar.

Ob 2 oder 3 Behandlungen überhaupt sinnvoll sind will ich ja eben in Erfahrung bringen. Evt. wird eine dritte nicht gut vertragen? Viele Imker lehnen die Verdampfung ab, nicht nur wegen des Aerosols beim Hantieren, sondern auch wegen der angeblich lang anhaftenden Kristalle auf den Rähmchen. Es gibt aber auch Ausarbeitungen die einen unbedenklichen MAK-Wert besagen bzw. die Aufnahme der durch Feuchtigkeit aufgelösten OX-Kristalle ins Holz und daraufflogenden Abbau beschreiben.

Träufeln kann ich immer noch - und momentan treibt mich nichts zur Eile, denn die rechtzeitigen Ameisensäure - Verdunstungen haben gut gewirkt.

lg, Thomas

guenther
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Re: Varromilben

FadirundIsso schrieb:

Viele Imker lehnen die Verdampfung ab, nicht nur wegen des Aerosols beim Hantieren ab

 

Das kann ich dir schon sagen warum.

Weil die Oxalsäurekristalle eine ähnliche wenn nicht gleiche Geometrie und Grösse haben sollen wie Asbestfasern.

Und daher ein Lungenkrebsrisiko beim einatmen bestehen soll.

Nur habe ich als Laie sogar Probleme mit dieser Theorie, denn Oxalsäurekristalle sind im Gegensatz zu Asbestfasern wasserlöslich.

Ich denke mir die werden in der Lunge nicht lange von Bestand sein.

FadirundIsso
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Re: Varromilben

So ist es in einer Dissertationsarbeit der Universität Tübingen, Institut für Arbeits- und Sozialmedizin auch beschrieben, hier als Download, falls es jemanden interessiert.

https://publikationen.uni-tuebingen.de/xmlui/handle/10900/44465

Und das ist auch ganz interessant:

www.mellifera.de/fix/doc/OS0110.pdf

Demzufolge ist die Verdampfung (mit Schutz) unbedenklich und es gibt auch keine bedenklichen Kristalle auf den Rähmchen bzw. der Beute.

lg, Thomas

Martin77
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Re: Varromilben

http://www.mellifera.de/mellifera/mellifera.bmn/old.bmn.old/para.mellife...

Hier findet sich interessantes zur Verdampfung und Gesundheitsrisiko.

beeyourself
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Re: Varromilben

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imker_neulichtenberg
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Re: Varromilben

guenther schrieb:

beeyourself schrieb:

Mir ist heuer im August auch ein Volk abhanden gekommen. Es ist allerdings schlicht ausgezogen, als ich mit Ameisensäure behandelt habe. Also entweder man hat Völkerverlust wegen der Varroen oder wegen der Behandlung gegen die Varroen. Schwierige Optimierungsaufgabe bzw. Glückssache...

 

Das passiert  vornehmlich bei Stossbehandlung mit Schwammtuch.

Die Dosierung ist da ganz besonders vom Wetter abhängig.

Ein paar wenige Grad zuviel und das Volk zieht aus, oder knäuelt die Königin ein.

Deshalb machen wir so Etwas garnicht.

 

Aktualisiert.

LG Manfred 

sulz
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Re: Varromilben

Guten Morgen.

 

Ich habe noch Fragen zur Milbe, und Behandlung.

 

-Hat die Gesammtmilbenmenge Pro Jahr zu, oder abgenommen?

-Wurde die Behandlungshäufigkeit eher Erhöht, oder sie sogar Reduziert werden?

-Kennt jemand vielleicht sogar eine klare Statistik darüber?

 

Mir sind nur etwas Zahlen aus der Schweiz, und aus meinem direkten Umfeld bekannt. Würde mich Interessieren, wo das Andernorts ausschaut.

 

Lg sulz.

 

Paule
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Re: Varromilben

Vor rd. 40 Jahren, zu Beginn der Varroenzucht/-Auslese, reichte eine Behandlung im Jahr, bei einem Besatz von mehreren tausend Varroen.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Kant)

sulz
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Re: Varromilben

Paule schrieb:

Vor rd. 40 Jahren, zu Beginn der Varroenzucht/-Auslese, reichte eine Behandlung im Jahr, bei einem Besatz von mehreren tausend Varroen.

 

Und wo steht das Geschrieben? bzw, wo kann ich eine Statistik, oder Erfahrungsberichte darüber nachlesen?

Da du ohne Behandlung Imkerst, gehe ich mal davon aus, dass du so wenig Erfahrung darüber hast wie ich selber.

 

An alle Anderen:

Könnt ihr diese Aussage von Paule, auch aus eurer eigenen Erfahrung so bestätigen?

Oder mal Generell gefragt:

Glaubt ihr, dass die Varroabehandlung in absehbarer Zeit (10-30 Jahren) in eine Sackgasse führt.

 

lg sulz.

BienenStefan
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Re: Varromilben

sulz schrieb:

Glaubt ihr, dass die Varroabehandlung in absehbarer Zeit (10-30 Jahren) in eine Sackgasse führt.

lg sulz.

 

Ganz sicher sogar! Darum gefällt mir der professionell behandlungsfreie Diskurs.

Servus!
BienenStefan

Sommerbiene
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Re: Varromilben

sulz schrieb:

Glaubt ihr, dass die Varroabehandlung in absehbarer Zeit (10-30 Jahren) in eine Sackgasse führt.

Ich denke, dass wir uns mit unserem Vorgehen gegen die Varroen schon jetzt in einer Sackgasse befinden.

Grüße von der Sommerbiene.

Paule
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Re: Varromilben

sulz schrieb:

...Und wo steht das Geschrieben? bzw, wo kann ich eine Statistik, oder Erfahrungsberichte darüber nachlesen?...

Wer vor 40 Jahren kein Imker-Anfänger mehr war, weiß noch wie es mit unseren "Lieblingen" begann.
Und die Sackgassenanschauung von Stefan und Johannes entspricht auch meiner Ansicht dazu.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Kant)

sulz
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Re: Varromilben

Guten Abend.

 

Danke für eure Meinung.

 

In meinem Umfeld, ist eine abnahme der Behandlungshäufigkeit feststellbar. Ich vermute, dass dies auf eine verbesserung der Behandlungsqualität bei der Sommerbehandlung zu finden ist, welches dazu führte, dass auf eine Winterbehandlung verzichtet werden konnte.

 

Ich hätte aber nun auch gerne die Meinung der Behandlungsorientierten Imker.

@ Imker-neulichtenberg. Welche Erfahrung, hast du in dieser Richtung gemacht/gehört?

 

lg sulz.

Paule
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Re: Varromilben

sulz schrieb:

...In meinem Umfeld, ist eine abnahme der Behandlungshäufigkeit feststellbar. Ich vermute, dass dies auf eine verbesserung der Behandlungsqualität bei der Sommerbehandlung zu finden ist, welches dazu führte, dass auf eine Winterbehandlung verzichtet werden konnte...

Hallo sulz, vielleicht schilderst Du der Leserschaft einmal den Komplex Deiner/eurer verbesserten Sommerbehandlung oder  gib einen Hinweis darauf, wo dies schon einmal geschah. Die Behandler wird dieser euer Erfolg sehr interessieren.

Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Kant)

sulz
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Re: Varromilben

Paule schrieb:

sulz schrieb:

...In meinem Umfeld, ist eine abnahme der Behandlungshäufigkeit feststellbar. Ich vermute, dass dies auf eine verbesserung der Behandlungsqualität bei der Sommerbehandlung zu finden ist, welches dazu führte, dass auf eine Winterbehandlung verzichtet werden konnte...

Hallo sulz, vielleicht schilderst Du der Leserschaft einmal den Komplex Deiner/eurer verbesserten Sommerbehandlung oder  gib einen Hinweis darauf, wo dies schon einmal geschah. Die Behandler wird dieser euer Erfolg sehr interessieren.

 

Diese Frage, habe ich sogar erwartet!!! (ich habe dies ja auch bewusst erwähnt)...Ich bin aber eher überrascht, dass dies von Dir kommt.

 

Grundsätzlich gehöre ich zu denen, wo ich auf Fragen, welche an mich gestellt werden auch versuche zu beantworten.

 

In diesem Forum, habe ich aber eher den Eindruck, dass Fragen unbeantwortet bleiben, oder zeredet werden.

 

Meine Fragen stehen noch......Ich warte zuerst die Anworten ab. (mindestens diejenige hier in diesen Thema)

 

lg sulz. 

imker_neulichtenberg
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Re: Varromilben

sulz schrieb:

Guten Abend.

 

Danke für eure Meinung.

 

In meinem Umfeld, ist eine abnahme der Behandlungshäufigkeit feststellbar. Ich vermute, dass dies auf eine verbesserung der Behandlungsqualität bei der Sommerbehandlung zu finden ist, welches dazu führte, dass auf eine Winterbehandlung verzichtet werden konnte.

 

Ich hätte aber nun auch gerne die Meinung der Behandlungsorientierten Imker.

@ Imker-neulichtenberg. Welche Erfahrung, hast du in dieser Richtung gemacht/gehört?

 

lg sulz.

Zu den Behandlungen:

Meine Völker habe ich um den 20 . Juli in einen Brutfreien Zustand versetzt und dann mit Oxalsäure behandelt.

Diese haben dann im September noch eine Zweimalige oder Dreimalige Behandlung mit Oxalsäure benötigt. Diese Völker sind zur Zeit fast Milbenfrei.

Ein paar Völker habe ich ab 20 Juli mit Oxalsäure 3x im Abstand von 7 Tagen behandelt. Auch im September haben sie auch je nach Bedarf noch 2-3 Behandlungen im Abstand mit Oxalsäure benötigt. Diese sind ebenfalls fast Milbenfrei.

Vor Drei Jahren habe ich noch viel mit Ameisensäure gearbeit und hatte daher auch mehr Bienenschäden.

Die Milbe ist meiner Meinung nich schlimmer geworden. Ziel ist es dass im Flugradius der aufgestellten Bienenvölker die Milbenlast unter dem gefährlichen wert bleibt. Das heisst dass keine geschädigte Bienen durch Viren in den Völkern erkennbar sind. Wie FPV, CPV,....

LG Manfred 

 

Sturmimker
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Re: Varromilben

Hallo Manfred,

Darf ich fragen, was mit FPV gemeint ist?

Ganz nebenbei behaupte ich, wenn durch Viren geschädigte Bienen zu erkennen sind ist die Geschichte schon gelaufen. Solchen Völkern ist nicht mehr zu helfen! Oft ist sogar das Auflösen ein Problem wegen der Ansteckung für die Nachbarvölker. Kurz und schmerzlos: Abschwefeln!!! Meine Meinung...

lg Michael

Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär

sulz
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Re: Varromilben

Danke Manfred, für deinen Bericht.

 

Dieser ist sogar ähnlich, wie die Berichte meiner Kollegen.

Unterschiede, gibt es zwar bei der Vorgehensweise, jedoch im Grundsatz, sind sie ähnlich.

 

Die einen ereichen das Ziel mit AS. Die anderen mit OS. Ein Imker, versucht nun nur noch alle 2 Jahre zu Behandeln (Brutstopp, mit OS Behandlung)......Das wäre definitiv ein Schritt nach vorne. (meine Meinung).

 

Die Gemeinsamkeit, ist die Kontrolle über die Viren.

Auch bei meinen unbehandelten Völker, stehe die Viren über der Milbe. Keiner in meinem Umfeld, ist der Meinung, dass sich die Milbe verändert hat.

 

lg sulz.

imker_neulichtenberg
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Re: Varromilben

Sturmimker schrieb:

Hallo Manfred,

Darf ich fragen, was mit FPV gemeint ist?

Ganz nebenbei behaupte ich, wenn durch Viren geschädigte Bienen zu erkennen sind ist die Geschichte schon gelaufen. Solchen Völkern ist nicht mehr zu helfen! Oft ist sogar das Auflösen ein Problem wegen der Ansteckung für die Nachbarvölker. Kurz und schmerzlos: Abschwefeln!!! Meine Meinung...

lg Michael

Sorry meinte FDV.

LG Manfred

Sturmimker
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Re: Varromilben

imker_neulichtenberg schrieb:

Sturmimker schrieb:

Hallo Manfred,

Darf ich fragen, was mit FPV gemeint ist?

Ganz nebenbei behaupte ich, wenn durch Viren geschädigte Bienen zu erkennen sind ist die Geschichte schon gelaufen. Solchen Völkern ist nicht mehr zu helfen! Oft ist sogar das Auflösen ein Problem wegen der Ansteckung für die Nachbarvölker. Kurz und schmerzlos: Abschwefeln!!! Meine Meinung...

lg Michael

Sorry meinte FDV.

LG Manfred

Was bitte ist FDV?

Ich glaube du meinst DWV....(https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCgeldeformationsvirus) oder?

lg Michael

Am wichtigsten ist die Biene, alles andere ist primär

imker_neulichtenberg
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Re: Varromilben

Neue Erkenntnisse über wesentlichen Faktor des Bienensterbens, das Flügeldeformationsvirus.Von Benjamin Lamp

https://www.vetmeduni.ac.at/de/infoservice/presseinformationen/presseinformationen-2016/bienenvirusklon/

LG Manfred