BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

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Sommerbiene
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BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

 

Ich möchte eine sinnvolle Anregung eines unserer geschätzten Imkerkollegen zum Anlass nehmen und diesen Beitrag eröffnen. Er soll als Grundlage und Anregung unsere Maßnahmen gegen den Kleinen Beutenkäfer vorbereiten und unterstützen. Es wäre im Sinne unserer Gemeinschaft schön, wenn hier jeder seine Überlegungen und Ideen einbringt und somit insbesondere auch Imkereianfängern eine Hilfestellung und Diskussionsmöglichkeit bietet.

 

Vorerst möchte ich eine Information der AGES über den kleinen Beutenkäfer anbieten:

http://www.ages.at/themen/krankheitserreger/bienenbeutenkaefer/

 

 

 

 

 

Grüße von der Sommerbiene.

Grüne Biene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Wie gehen die Imker in den betroffenen Ländern gegen den Beutekäfer vor? z.B. USA

 

Gibt es Regionen wo die Bienen sich dem Käfer angepasst hat?

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

 

Wenn Du mal die diversen Seiten über den Beutenkäfer googlest, wirst Du sehen, dass es bereits eine Vielzahl an mehr oder weniger tauglichen Fallen gibt. Auch bei uns sind die ersten kleinen Fallen bzw. Kontrollinstrumente im Handel erhältlich:

http://www.holtermann-shop.de/advanced_search_result.php?XTCsid=ca3a4e55...

 

Das Entscheidende ist, dass unsere Betriebsweise bzw. die einzelnen Arbeitschritte angepasst werden müssen. Die Beutenkäfer werden durch den Geruch der Bienenstöcke angelockt, können aber auch gestresste und geschwächte Völker besonders leicht wahrnehmen. Man hat zB. erkannt, dass beispielsweise Bienenstöcke, die nahe einem sehr geruchsintensiven Stall standen, vom Beutenkäfer nicht befallen wurden, während weiter weg befindliche Stöcke befallen waren. Wenn wir alleine an das Schleudern denken: Die Honigzargen abräumen und mal einige Tage stehen lassen, das spielt es somit nicht mehr. Ebenso das normale Lagern der Honigfeuchten, ausgeschleuderten Zargen: Das ist ebenfalls nicht mehr möglich, bzw. nur mehr in einem Kühlraum unter 10 Grad. Sauberes, effizientes und hygienisches Arbeiten wird noch wichtiger werden als es ohnehin schon ist.

 

Erst gestern hat mir ein Imkerkollege erzählt, dass man in Amerika den Käfer bereits gut im Griff hat und dort das Hauptproblem noch immer die Varroa ist. Was für mich jedoch ein wichtiger Punkt ist: Der Hauptfeind im Zusammenhang mit dem Käfer, wie auch bei der Varroa, wir wieder der Imker bzw. der Anfänger sein, der den Käfer nicht im Griff hat.

 

Leidtragender ist der Nachbarimker und seine Bienen.

 

Die zweite Frage kann ich Dir derzeit nicht beantworten. Der Umstand, dass man von Bienen liest, die den Beutenkäfer füttern sowie die gezüchtete Sanftmut unserer Bienen lässt nichts Gutes ahnen. Die Belastungen der Bienen durch den Feind Mensch nehmen jedenfalls kein Ende.

 

 

 

Grüße von der Sommerbiene.

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

 

Eine sehr interessante Falle ist aus meiner Sicht eine Fluglochfalle, wie sie zB. hier angeboten wird:

 

http://beetlejail.com/product/entrance-trap-universal/

 

Diese wird vor das Flugloch montiert, rund um das Flugloch für die Bienen ist ein schmaler Spalt, der für Bienen zu schmal ist, in den jedoch der Käfer krabbelt und innen in eine Wanne gefüllt mit Öl fällt und dort stirbt. Ich habe noch keine Erfahrungsberichte zu dieser Falle, sie erscheint mir jedoch sehr tauglich, wenn die Beute ansonsten dicht ist.

 

Hier ein Video, das die Funktionsweise zeigt:

 

http://beetlejail.com/installation-videos/

 

 

 

Grüße von der Sommerbiene.

Reinhard
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Gutes Thema, Gott sei Dank noch(!) Theorie.

Vielleicht werden einige Fragen hier beantwortet:

http://www.bienenaktuell.com/forum/kl-beutenkaefer-vortrag-am-642016-wien

Pfiati, Reinhard

Grüne Biene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Vielleicht gibt es Kräuter oder Pflanzen die der Beutenkäfer meidet. Wie die Motte, die mit Lavendel von den Kleidern ferngehalten wird oder Wallnussblätter die die Wachsmotte von Waben im Wabenschrank fernhalten soll.

 

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Grüne Biene schrieb:

Vielleicht gibt es Kräuter oder Pflanzen die der Beutenkäfer meidet. Wie die Motte, die mit Lavendel von den Kleidern ferngehalten wird oder Wallnussblätter die die Wachsmotte von Waben im Wabenschrank fernhalten soll.

 

 

http://kleiner-beutenkaefer.de/aktuell-ausfuehrlich/us-patent-zur-kontro...

 

Grüße von der Sommerbiene.

Imkerfranz
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Hallo 

interessante Sachen !! Danke Sommerbiene.Lachend

mich würde aber speziell das vorgehen der Behörden und die massnahmen die gesetzt werden interessieren ??

weiß da wer was ?

werden bei uns dann auch alle Stöcke verbrannt ??

Mfg. Franz

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Imkerfranz schrieb:

Hallo 

interessante Sachen !! Danke Sommerbiene.Lachend

mich würde aber speziell das vorgehen der Behörden und die massnahmen die gesetzt werden interessieren ??

weiß da wer was ?

werden bei uns dann auch alle Stöcke verbrannt ??

Mfg. Franz

 

Nachdem es sich um eine meldpflichtige Seuche handelt, gehe ich davon aus. Wir können nur hoffen, dass diesbezüglich eine Änderung durchgeführt wird, denn es ist völlig sinnlos, da wir mit dem Käfer früher oder später ohnehin leben müssen. Außerdem führt das dazu, dass vermutlich das Auftreten solange wie möglich von den Betroffenen verheimlicht wird und die Vermehrung noch rascher stattfindet. Wer möchte schon der erste sein, der den beutenkäfer meldet? Dies ist auch in Italien geschehen, wie ich höre wünschen sich die Imker sogar eine rasche Vermehrung des Käfers, weil dann das aus deren Sicht unsinnige Verbrennen der Stöcke vermutlich rasch ein Ende hat. Aber wir haben hier mit Wolfgang Schmeißl einen Sachverständigen, vielleicht kann uns dieser Genaueres sagen.

Grüße von der Sommerbiene.

wolfgang schmeißl
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Hallo :

Kann über noch nicht gelegte Eier auch nichts sagen, wird sich weisen.

                               Grüße Wolfgang

Bienenbauer
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Dem Bericht von Sebastian Speewok im Bienenjournal zu Folge, gibt es bei weiteren Funden des SHB kein Verbrennen mehr.

Es gibt in der Forschung Erfahrungen auf die man Aufbauen kann. Verschiedenes muss noch erforscht werden. (zB: warum entwickelt sich der SHB in vielen Völkern gar nicht, in anderen explodiert er richtig)

Von Bedeutung ist, dass der Imker die Biologie des Käfers verstehen muss. Er muss verstehen, dass der Käfer ein Parasit der Beuten und Betriebsmittel und nicht direkt der Bienen ist. Damit wir den Vorteil unserer niedrigen Temperaturen nutzen können und so den Käfer kaum spüren müssen. Die kühle Lagerung von Honigräumen wird so ziemlich das wichtigste Thema werden. Bei uns wird der Käfer (die Puppe) den Winter schwer überleben. Nur in der Bienentraube ist es dann warm genug, da hilft dem SHB keine Ritze im Stock, vor der Kälte kann er sich nicht verstecken. Und für sein Überwintern in der Wintertraube wird eine "wehrhaftere" Biene von Bedeutung werden.

Beste Grüße

JSB

 

 

Noldi
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

https://www.youtube.com/watch?v=Khwh1kHqGng

 

Für die die Italienisch können. Ich verstehe leider nur Teile ...

Imkerfranz
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Danke schon mal für die auskunft.

mfg. Franz

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

 

Interessantes Download am Ende des Artikels:

https://sbg.lko.at/?+Der-Kleine-Beutenkaefer-Anlass-zum-UEberdenken-von-...

 

Grüße von der Sommerbiene.

Bienenbauer
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Gibt es irgendwelche Informationen, ob bei bestehenden Belegstellen die Bedingungen verbessert wurden? (Schutzradien vergrößert usw.)

LG

JSB

Reinhard
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Bienenbauer schrieb:

Gibt es irgendwelche Informationen, ob bei bestehenden Belegstellen die Bedingungen verbessert wurden? (Schutzradien vergrößert usw.)

LG

JSB

Was hat dein Posting hier zu bedeuten? Ich nehme an, du bist im verkehrten Thema.

Pfiati, Reinhard

Bienenbauer
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Sorry, bitte zum Thema Belegstellen, was hat sich getan... verschieben...

 

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

 

Ein vermutlich nicht unerheblicher Aspekt ist übrigens die bereits erforschte Tatsache, dass der Käfer auch Hummelvölker dezimieren oder zerstören kann. Über seine Gefährlichkeit für Hummeln und insbesondere Wildbienen konnte ich noch nicht viel in Erfahrung bringen, dass könnte jedoch ein weiteres Problem sein, das auf die Bestäubung Auswirkungen haben könnte.

Grüße von der Sommerbiene.

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

 

Hier zur Auffrischung ein Bericht zu Betriebsweise und Arbeitsprozessen mit Beutenkäfer:

 

https://www.lko.at/?+Der-Kleine-Beutenkaefer-Anlass-zum-UEberdenken-von-...

 

Grüße von der Sommerbiene.

Bienenbauer
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Beutenkäferfunde 2017 erstmals rückläufig

Beutenkäferfunde 2017 erstmals rückläufig:

GRÜN. kontrollierte Bienenstände

VIOLETT: Überwachungsvölker (Fallen)

rote Kreuze: positive SHB Funde

http://www.izsvenezie.it/documenti/temi/api/aethina-thumida/2017/situazi...

LG

JB

Reinhard
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Re: Beutenkäferfunde 2017 erstmals rückläufig

Eine positive Nachricht, danke!

Pfiati, Reinhard

Toni1961
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Werter Bienenbauer!

Ist dir bekannt, ob auch außerhalb der Regionen Reggio die Calabria und Syrakus auf Beutenkäfer kontrolliert ist.

Wenn die Seite die du kopiert hast richtig deute finden Kontrollen nur in Kalabrien bzw. Sizilien statt.

Bienenbauer
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Hallo Toni1961,

die Kontrollen der Kontrollbehörde aus Padua erstreckt sich über alle Provinzen von Kalabrien und Sizilien. 

Rechts unten in der Tabelle auf der Skizze findest du in den Auflistungen der positiv und negativ geprüften Bienenstände. Rechts in der Tabelle die positiv getesteten Kontrollkästchen. Bemerkenswert ist, dass es keine Funde mehr in den Provinzen Siracusa (Sizilien) und Vibu Valentina und Cosenza (Kalabrien) mehr gegeben hat.

http://www.izsvenezie.it/documenti/temi/api/aethina-thumida/2017/situazi...

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass vor allem im Verbandsbereich der FAI in allen Regionen regelmäßig Kontrollen stattfinden. Ich war einmal schön erstaunt, als ich an den Fluglöchern meiner angemeldeten Bienenvölker in der Region Friaul Julisch Venetien UNANGEKÜNDIGT Beutekäferfallen vorgefunden habe. Aber auch in anderen Regionen. Auch das Meldewesen wurde massiv beschränkt. So hat ein Österreichischer Imkerkollege wegen der Nichtmeldung seines Standes eine Strafe von Euro 1000,- bezahlt. 

Weitere Fragen bitte per EMAIL bitte an resistantbee [at] bodner [dot] at oder an https://www.facebook.com/Honigbauer

Da Postings meinerseits in diesem Forum immer wieder Anlass zu Kritik führen, werde ich mich in nächster Zeit wieder ausblenden.

LIebe Grüße

Josef Bodner

 

Reinhard
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Bienenbauer schrieb:

Weitere Fragen bitte per EMAIL bitte an resistantbee [at] bodner [dot] at oder an https://www.facebook.com/Honigbauer

Da Postings meinerseits in diesem Forum immer wieder Anlass zu Kritik führen, werde ich mich in nächster Zeit wieder ausblenden.

 

Bitte handhabe es umkekehrt, Josef!

Sachliche Informationen und Diskussionen sind JEDERZEIT hier gerne gesehen. Persönliches Hickhack sollte per Mail geklärt werden!

Pfiati, Reinhard

Bienenbauer
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Nach vertraulicher Information ist der Beutenkäfer neben der Provinz Reggio Calabria wieder grenznah in der Provinz Vibo Valentina aufgetreten. Der FAI-Präsident (Hobbyimker) der Region Kalabrien hat in der Vorwoche sein Amt zur Verfügung gesellt. LG JB

 

Reinhard
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Bienenbauer schrieb:

 Der FAI-Präsident (Hobbyimker) der Region Kalabrien hat in der Vorwoche sein Amt zur Verfügung gesellt. LG JB

 

Hat das mit dem Beutenkäfer etwas zu tun?

Pfiati, Reinhard

Bienenbauer
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Weil Francesco Artese bis dato am stärksten das Handeln gegen den Beutenkäfer in Kalabrien geprägt hat und der Rücktritt aus einer Meinungsverschiedenheit heraus motiviert war. LG JB

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

 

Nachdem wir hier eher lesen, wo er gerade wieder aufgetaucht ist und wie schnell er vermutlich kommen wird, hier ein Link mit einer kleinen Zusammenfassung nützlicher Tipps, die jedoch nur ein kleiner Teil davon sind, was wir in Zukunft beachten bzw. verändern müssen.

 

Ich darf schon jetzt einen kleinen Tipp geben, was wir noch tun können:

 

Wer noch keine Hühner hat, sollte sich bald mit der Hühnerhaltung auseinandersetzen. Nebeneffekt sind köstliche Eier, sofern man die Hühner hochwertig füttert ;-)

 

https://www.biene-oesterreich.at/empfehlungen-zum-umgang-mit-dem-kleinen...

 

 

 

Grüße von der Sommerbiene.

imker_neulichtenberg
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Wenn der Beutenkäfer kommt was kann ich machen?

Dieses Problem hat sich ein Oberösterreichischer Imker Herr Thomas Pühringer genau angesehen. 

Er hat sein Hirnschmalz eingesetzt und eine eigene Falle für den Käfer entwikelt.

Diese verkauft er jetzt schon sehr gut wo es den Käfer gibt. 

Im Anhang der Link.

http://bee-solutions.net/ueber-uns/

Ich finde es sehr wichtig wenn die Imker lösungsorientiert arbeiten!

LG Manfred 

 

Wintertraube
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Grüß Euch, in einer Imker Facebookgruppe habe ich eine interessante Zusammenfassung eines Vortrages von Dr. Sebastian Spiewok (Redakteur des Deutschen Bienenjournals) über den SHB gelesen, den ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte:

 

Zitat:

"1. Situation in Italien

Wenn man sich in in Süditalien anschaut, wieviele Bienenstände untersucht wurde und wieviele davon befallen sind, kommt man zu dem Schluss, dass in den letzten Jahren ein konstante Befall da ist, aber immer weniger Stöcke untersucht werden. Das scheint im wesentlichen darn zu liegen, dass die Behörden vor Ort zwar immer noch offiziell versuchen den Käfer auszurotten, allerdings mittlerweile eingesehen haben, dass sich der Käfer etabliert hat. Außerdem werden bestimmte Regelungen z.B. das Verbot von Wanderungen nicht mehr durchgesetzt. Der Käfer und nämlich außerhalb des ersten Verbreitungsgebietes gefunden worden. Da diese Gebiet von Bergen eingeschlossen ist, kann dies eigentlich nur durch Wanderungen passiert sein. Außerdem gab es im letzten Jahr eine Rekordernte beim Zitrushonig. Dass kann eigentlich nur mit Wanderungen passieren. Das bedeutet, dass sich der Käfer wahrscheinlich nicht mehr ausrotten lässt und über kurz oder lang bei uns auftauchen wird. Die beste Maßnahme, dass möglichst lange zu verhindern, ist keine Bienen zu importieren. Finger weg von Packetbienen.

 

 

 

2. Biologie des Beutenkäfers:

Wie sich der Käfer entwickelt und wie Lebenszyklus ist kann man googlen. Schreibe ich jetzt nicht noch mal rein. Ich glaube die für uns wichtigste Botschaft ist, dass sich der Käfer optimal unter subtropischen Bedingungen entwickelt. Die nicht so schönen Bilder von Schäden stammen auch meist aus diesen Regionen (z.B. Südstaaten der USA). Bei uns kann sich der Käfer zwar entwickeln es können sich aber wesentlich weniger Generationen über das Jahr entwickeln. Unter optimalen Bedingungen bis zu 8 Generationen, bei uns eher 2 bis 3 Generationen. Das heißt, dass man zwar auf den Käfer achten sollte, aber bei uns die Kontrolle einfacher sein sollte. Außerdem sind die großen Schäden in den USA entstanden, da man beim ersten Auftreten des Käfers nicht so recht wusste, was das ist und wie man damit umgehen soll. Mittlerweile weiß man aber wie man den Käfer kontrollieren kann und mit welchen Methoden man den Käfer bekämpfen kann.

 

 

 

3. Bekämpfung des Beutenkäfers:

Grundsätzlich war die Aussage, dass man die Situation zwar beobachten muss, aber kein Grund zur Panik besteht. Grundsätzlich sind gesunde und starke Bienenvölker in der Lage, den Käfer zu kontrollieren. Wichtig ist es, dass das Verhältnis von Bienen zu Wabenfläche stimmt. D.h. wenn man schwache Völker hat, die viele nicht besetzte Waben mit Futter haben, finden die Käfer ruhige Verstecke und können sich gut entwickeln. Außerdem sollte auf die Regeln geachtet werden, die man eigentlich sowieso befolgen sollte – Stichwort: gut imkerliche Praxis. Sollte es in einem Gebiet zu einem Befall kommen. Gibt es auch die Möglichkeit Fallen aufzustellen. Die wirken eigentlich alle recht gut. Das Prinzip ist eigentlich bei allen gleich. Die Öffnungen der Fallen sind so klein, dass die Käfer durchpassen, die Bienen aber nicht. In der Falle werden die Käfer entweder in Speiseöl „ertränkt“, mechanisch festgehalten (z.B. Klebestreifen) oder mit Chemikalien getötet. Wie gesagt, funktionieren wohl alle relativ gut, man sollte aber schon Überlegen, ob man die chemischen Varianten nimmt. Die bei uns zugelassen sein werden, werden wohl im Wesentlichen Perizin enthalten. Da sind wir ja eigentlich froh, dass wir das bei Varoa hinter uns haben, müsste ich mir jetzt nicht wieder in die Beuten packen. Außerdem enthalten viele Varianten Insektizide, bei denen wir die Landwirtschaft zurecht kritisiert haben und darauf hin gewirkt haben, das diese Stoffe nicht mehr ausgebracht werden dürfen. Muss man sich sicher nicht in die Beuten packen."

Danke und lg, Christian


Bienenbauer
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Wintertraube schrieb:

Grüß Euch, in einer Imker Facebookgruppe habe ich eine interessante Zusammenfassung eines Vortrages von Dr. Sebastian Spiewok (Redakteur des Deutschen Bienenjournals) über den SHB gelesen, den ich hier gerne zur Diskussion stellen möchte:

 

Zitat:

"1. Situation in Italien

Wenn man sich in in Süditalien anschaut, wieviele Bienenstände untersucht wurde und wieviele davon befallen sind, kommt man zu dem Schluss, dass in den letzten Jahren ein konstante Befall da ist, aber immer weniger Stöcke untersucht werden. Das scheint im wesentlichen darn zu liegen, dass die Behörden vor Ort zwar immer noch offiziell versuchen den Käfer auszurotten, allerdings mittlerweile eingesehen haben, dass sich der Käfer etabliert hat. Außerdem werden bestimmte Regelungen z.B. das Verbot von Wanderungen nicht mehr durchgesetzt. Der Käfer und nämlich außerhalb des ersten Verbreitungsgebietes gefunden worden. Da diese Gebiet von Bergen eingeschlossen ist, kann dies eigentlich nur durch Wanderungen passiert sein. Außerdem gab es im letzten Jahr eine Rekordernte beim Zitrushonig. Dass kann eigentlich nur mit Wanderungen passieren. Das bedeutet, dass sich der Käfer wahrscheinlich nicht mehr ausrotten lässt und über kurz oder lang bei uns auftauchen wird. Die beste Maßnahme, dass möglichst lange zu verhindern, ist keine Bienen zu importieren. Finger weg von Packetbienen.

 

 

 

2. Biologie des Beutenkäfers:

Wie sich der Käfer entwickelt und wie Lebenszyklus ist kann man googlen. Schreibe ich jetzt nicht noch mal rein. Ich glaube die für uns wichtigste Botschaft ist, dass sich der Käfer optimal unter subtropischen Bedingungen entwickelt. Die nicht so schönen Bilder von Schäden stammen auch meist aus diesen Regionen (z.B. Südstaaten der USA). Bei uns kann sich der Käfer zwar entwickeln es können sich aber wesentlich weniger Generationen über das Jahr entwickeln. Unter optimalen Bedingungen bis zu 8 Generationen, bei uns eher 2 bis 3 Generationen. Das heißt, dass man zwar auf den Käfer achten sollte, aber bei uns die Kontrolle einfacher sein sollte. Außerdem sind die großen Schäden in den USA entstanden, da man beim ersten Auftreten des Käfers nicht so recht wusste, was das ist und wie man damit umgehen soll. Mittlerweile weiß man aber wie man den Käfer kontrollieren kann und mit welchen Methoden man den Käfer bekämpfen kann.

 

 

 

3. Bekämpfung des Beutenkäfers:

Grundsätzlich war die Aussage, dass man die Situation zwar beobachten muss, aber kein Grund zur Panik besteht. Grundsätzlich sind gesunde und starke Bienenvölker in der Lage, den Käfer zu kontrollieren. Wichtig ist es, dass das Verhältnis von Bienen zu Wabenfläche stimmt. D.h. wenn man schwache Völker hat, die viele nicht besetzte Waben mit Futter haben, finden die Käfer ruhige Verstecke und können sich gut entwickeln. Außerdem sollte auf die Regeln geachtet werden, die man eigentlich sowieso befolgen sollte – Stichwort: gut imkerliche Praxis. Sollte es in einem Gebiet zu einem Befall kommen. Gibt es auch die Möglichkeit Fallen aufzustellen. Die wirken eigentlich alle recht gut. Das Prinzip ist eigentlich bei allen gleich. Die Öffnungen der Fallen sind so klein, dass die Käfer durchpassen, die Bienen aber nicht. In der Falle werden die Käfer entweder in Speiseöl „ertränkt“, mechanisch festgehalten (z.B. Klebestreifen) oder mit Chemikalien getötet. Wie gesagt, funktionieren wohl alle relativ gut, man sollte aber schon Überlegen, ob man die chemischen Varianten nimmt. Die bei uns zugelassen sein werden, werden wohl im Wesentlichen Perizin enthalten. Da sind wir ja eigentlich froh, dass wir das bei Varoa hinter uns haben, müsste ich mir jetzt nicht wieder in die Beuten packen. Außerdem enthalten viele Varianten Insektizide, bei denen wir die Landwirtschaft zurecht kritisiert haben und darauf hin gewirkt haben, das diese Stoffe nicht mehr ausgebracht werden dürfen. Muss man sich sicher nicht in die Beuten packen."

Danke und lg, Christian


 

Schickst dumir bitte die Quellen (Medium und Erscheinungsdatum), damit ich das nachvollziehen kann.

(Ich habe in Grac mit CR Spiewok bei der Beecom lange darüber diskutiert und die große Agrumenernte im orjahr geht mir auch ab, da passt mir etwas nicht zusammen). LG JB

Wintertraube
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Bienenbauer schrieb:

Schickst dumir bitte die Quellen (Medium und Erscheinungsdatum), damit ich das nachvollziehen kann.

(Ich habe in Grac mit CR Spiewok bei der Beecom lange darüber diskutiert und die große Agrumenernte im orjahr geht mir auch ab, da passt mir etwas nicht zusammen). LG JB


Servus Josef,

sehr gerne - also der Vortrag von Spiewok war am 11.3.2018 beim Imkerverein Schwerte und Umgebung:
Die Zusammenfassung stammt von Dirk Schlotmann aus der Facebookgruppe "Imker(n) mit Verstand &Leidenschaft" ,der den Vortrag besucht gehabt hatte, und ist vom 29.3.2018 - ich bilde mir ein Du warst doch Mitglied in dieser Gruppe, oder?

lg, Christian

Sommerbiene
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Wintertraube schrieb:

... Das bedeutet, dass sich der Käfer wahrscheinlich nicht mehr ausrotten lässt und über kurz oder lang bei uns auftauchen wird ...

Wenn man Wissenschaftlern Glauben schenkt, war das von Anbeginn klar.

Grüße von der Sommerbiene.

Bienenbauer
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Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?

Wintertraube schrieb:

Bienenbauer schrieb:

Schickst dumir bitte die Quellen (Medium und Erscheinungsdatum), damit ich das nachvollziehen kann.

(Ich habe in Grac mit CR Spiewok bei der Beecom lange darüber diskutiert und die große Agrumenernte im orjahr geht mir auch ab, da passt mir etwas nicht zusammen). LG JB

[/quote]
Servus Josef,

sehr gerne - also der Vortrag von Spiewok war am 11.3.2018 beim Imkerverein Schwerte und Umgebung:
Die Zusammenfassung stammt von Dirk Schlotmann aus der Facebookgruppe "Imker(n) mit Verstand &Leidenschaft" ,der den Vortrag besucht gehabt hatte, und ist vom 29.3.2018 - ich bilde mir ein Du warst doch Mitglied in dieser Gruppe, oder?

lg, Christian

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[quote=Wintertraube]

[quote=Bienenbauer]

Schickst dumir bitte die Quellen (Medium und Erscheinungsdatum), damit ich das nachvollziehen kann.

(Ich habe in Grac mit CR Spiewok bei der Beecom lange darüber diskutiert und die große Agrumenernte im orjahr geht mir auch ab, da passt mir etwas nicht zusammen). LG JB


Servus Josef,

sehr gerne - also der Vortrag von Spiewok war am 11.3.2018 beim Imkerverein Schwerte und Umgebung:
Die Zusammenfassung stammt von Dirk Schlotmann aus der Facebookgruppe "Imker(n) mit Verstand &Leidenschaft" ,der den Vortrag besucht gehabt hatte, und ist vom 29.3.2018 - ich bilde mir ein Du warst doch Mitglied in dieser Gruppe, oder?

lg, Christian

Tja, wie vermutet eine freie Überlieferung eines Teilnehmers... ich war mir Spiewok in der roten Zone und tausche mich mit ihm immer wieder mal aus - ich halte mich da lieber an meinen Erfahrungsaustausch vor Ort bzw. direkte Infos die ich immer wieder bekomme.

Ich habe auf FB über 4300 Freunde und bekommen täglich neue Anfragen... von was du schreibst, das war der 3. Kommentar zur Veranstaltungsankündigung... wenn es wenigstens ein Posting gewesen wäre... verzeih... aber die Zeit habe ich nicht, wenn ich eh von vor Ort informiert bin... 

Wenn man die Gefahr kennt, dass es illustre Angebote aus dem Süden gibt, die ich dankend ablehne... aber wer weiß... wenn das jemand annimmt...wer weiß, ob dann nicht nur Kunstschwarmkauf oder Bienenwanderung den Beutenkäfer verbreiten kann...  Den deutschen Kunstschwarmhändler (die auch an Österreicher verteilen) und noch mehr der Pharmaindustrie könnte es nur Recht sein, wenn der Käfer auf den für Normalverbraucher undenkbare Weise nach D oder Ö kommt.... Es wurde nie der Verdacht ausgeräumt, warum der SHB gerade am Sitz von Uni und Regionalverband ausgeräumt wurde... die Pharmaindustrie stand da immer hinter vorgehaltener Hand in Diskussion... die Gegend ist extrem mafiös... hier sehe ich die größte Gefahr...

Weiter möchte ich mich nicht hinauslehnen... aus gesundheitlichen Gründen (so kann man das auch nennen), denn im Süden gibt es oft "sehr lockere Umgangsformen".

Hier eine kleine "Episode" Verschlossen

LG

JB

 

Bild: 
Re: BEUTENKÄFER: Was ist zu tun? Wie schützen wir unsere Bienen?