Auf den Grafiken ein paar Informationen wie die Bienenvölker im September aussehen und wie schwer sie mit Futter sind. Ich hebe sie immer von hinten mit einer KofferWaage an. Die Varroakontrolle mache ich jetzt bevorzug mit einer Behandlung mit einem Oxalsäure Präparat, schon nach 24 Stunden fallen bis 25% der Milben im Bienenvolk. Den natürlichen Milbenfall zähle ich kaum mehr, weil er meist nicht stimmt ( Ameisen und Co. tragen viele Milben weg)! Gerade heute hat mich ein Imker aus Linz angerufen. Vor zwei Wochen hat er die Varroa Kontrolle durchgeführt und der natürliche Milbenfall war bei zwei Milben pro Tag. Er hat nicht behandelt. Heute hat er das Volk kontrolliert und es waren keine Bienen und kein Futter mehr im Stock, nur mehr lehre Waben. Das Bienenvolk ist vermutlich durch die Varroamilbe gestorben.
Achtung Varroasituation auch dieses Jahr ernst nehmen!!!!!!!!!!!!!!
Wie hat man das nur früher(=letztes Jahr gemacht)?, da gab es entweder die Kontrolle( Windel, CO2, Puderzucker....) und wenn notwendig die Behandlung( Tbe, AS, OX Thymovar...) aber keine Kontrollbehandlung.
Es gibt kein Lehrbuch, keine Fachvorträge, keine wissenschaftliche Arbeiten in denen Kontrollbehandlungen durchgeführt werden.Eine neue Modererscheinung?
Wie hat man das nur früher(=letztes Jahr gemacht)?, da gab es entweder die Kontrolle( Windel, CO2, Puderzucker....) und wenn notwendig die Behandlung( Tbe, AS, OX Thymovar...) aber keine Kontrollbehandlung.
Es gibt kein Lehrbuch, keine Fachvorträge, keine wissenschaftliche Arbeiten in denen Kontrollbehandlungen durchgeführt werden.Eine neue Modererscheinung?
Modeerscheinung oder nicht. Jeder Imker/in muss über den Befallsgrad seiner Bienenvölker bescheid wissen!
Hier ist eben eine Kontrollbehandlung mit einem zugelassenen Oxalsäurepräparat die einfachste möglichkeit.
Windel: Eine einfache Sache, doch sehr ungenau. Ameisen und Ohrwürmer tragen die Milben weg. Dieses Jahr ist ein sehr starkes Jahr der Ameisen und Ohrwürmer. Windel mit einem Ölfilm hilft oft auch nichts.
CO2: Aufwändige Sache wer macht so etwas?
Staubzucker: Aufwändige Sache, wer macht so etwas bei allen seinen Völkern?
Ein Grundproblem für uns Menschen ist, dass es uns so schwer fällt einen sinnvollen und rational begründbaren Mittelweg zu finden. Bequemlichkeit, emotionales Wunschdenken oder rationale Aussetzer hindern uns leider oft daran.
Auch in der Imkerei:
Entweder 80% der Völker unbehandelt bewusst sterben lassen oder alle Völker mit Chemie zuschütten. Schade.
Claudia und Honigtopf haben bereits auf einen gesünderen Mittelweg hingewiesen. Danke!
Ich imkere seit: 1963 und seit 1993 wieder so wie vor der Varroose
Rähmchenmaß: Dadant
Re: Bienenvölker im September
Honigtopf schrieb:
...hast du nicht auch manchmal das Gefühl, dass die Bienenhaltung mit etwas weniger "Chemie" möglich sein müsste?
Soweit ich das verstehe machst du eine Frühjahrsbehandlung, Sommerbehandlung,Kontrollbehandlung und am Ende die Restentmilbung...
Wenn ich mich daran erinnere, wie einfach der Umgang mit der Varroa nach ihrem Erscheinen vor rd. 40 (vierzig) Jahren hier war und dieses mit den oben genannten drei/vier Behandlungen vergleiche, stellt sich mir die Frage, was wird wohl als nächste wissenschaftlich begründete Bienquälerei die Varroa(fitness)auslese fördern. Und dann kommt noch die R e s t entmilbung; alle Milben (der Rest) sind weg und im Frühjahr sind sie wieder da!
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Kant)
Ich empfinde es als ärgerlich, dass Manfred kraft seiner Autorität als Moderator hier Vorgehensweisen quasi als völlig normal darstellt, die - wie ja Claudia richtig schreibt - bisher in dieser Form nicht derart gehandhabt wurden. Manfred hat sich hier schon mehrmals als jemand gezeigt, der sich gerne und voller Euphorie etwas zuwendet, wenn es ihm nur bequem genug erscheint. Ich erinnere an die Bienensauna und seine von Anbeginn eher unreflektierte und enthusiastische Berichterstattung.
An alle, die reflektiert und mit mit Bedacht vorgehen und Ihre Tiere nicht mit Säuren unnötig quälen wollen: Noch immer kann man den Abfall auf herkömmliche Art und Weise gut prüfen und nicht durch eine "Kontrollbehandlung". Lasst bitte den Unsinn, dafür wurden diese Mittel nicht gemacht!
@ Paule:
Restentmilbung ist, wie wir wissen, die Entmilbung des Rests der Milben, die für die Bienenvölker eine nicht zu tragende Belastung für das Folgejahr darstellen könnten. Niemand wird hoffentlich ernsthaft annehmen, dass dies der Rest der noch im Stock befindlichen Milben ist.
Gestern hat mich ein Imker aus Linz angerufen. Vor zwei Wochen hat er ein Bienenvolk auf den Milbenfall mit der Varroatasse überprüft. Ergebnis 2 Milben pro Tag. Durch die wenigen Milben hat er nicht Behandelt und gestern war das Volk komplett lehr. Wie gibt es so etwas? Letzte Woche hat mich eine Imkerin aus Lichtenberg angerufen sie hat um den 20. Juli die Totale Brut entnahme durchgeführt und nach 4 Wochen fallen 35 Milben in zwei Tagen.
Welche Lösungen gibt es für dieses Problem?
Die Kontrollbehandlung ist eine Möglichkeit.
Ich bitte hier um Lösungsvorschläge! Wie erhalte ich eine sichere Varroa Diagnose? Die schnell geht und leicht durchzuführen ist?
Ich kann zwar nicht glauben, dass du nicht selber weisst, wie man eine Varroakontrollen macht oder wie man das die letzten Jahre gemacht,aber bitte, hier eine genauere Methode als die Windel - Kontrolle:
50 g Bienen, 3 Eßl Staubzucker, schütteln, auf helle Unterlage und zählen………….
Schade, die zwei Grafiken finden anscheinend kaum Beachtung.
Völlig klar, denn Du gibst uns darin für die Kontrollbehandlung folgenden Rat:
"Fallen nach 7 Tagen mehr als 150 Milben, ein weiteres mal mit Oxalsäure behandeln."
Gleichzeitig schreibst Du hier: Windel: Eine einfache Sache, doch sehr ungenau. Ameisen und Ohrwürmer tragen die Milben weg. Dieses Jahr ist ein sehr starkes Jahr der Ameisen und Ohrwürmer.
Weiters schreibst Du: Varroatasse für drei Tage einschieben, bei mehr als zwei Milben pro Tag wieder behandeln, alle drei Wochen bis zur Restentmilbung. Und was nehmen wir dann zur Abwechslung bei der Restentmilbung?
RICHTIG! Oxalsäure.
Du weißt, dass Oxalsäure nicht in die Brut wirkt und Du weißt ebenso, dass Oxalsäure bei Mehrfachbehandlung insbesondere langlebige Bienen schädigt, die dann im Winter oft sterben.
Wir fassen Manfreds fachliche Ratschläge zusammen: Die traditionelle Varroaabfall-Methode ist nicht maßgeblich, weil Ameisen uind Ohrwürmer die Varroen insbesondere heuer wegtragen. Bei der Kontrollbehandlung jedoch lassen die Ameisen und Ohrwürmer die Varroen 7 Tage liegen.
Verzeih, aber ich halte diese Deine Anweisungen für grob fahrlässig, das schlimmste für mich ist, dass Du vermutlich Jungimker unterrichtest, die dafür auch noch bezahlen.
Welche Studien belegen die höhere Sterberate oder schwächere Auswinterung von mit OS behandelten Völkern?
Aus praktischer Sicht ist das völliger Blödsinn.
Aus praktischer Sicht ist eine mehrmalige Oxalsäurebehandlung durch Träufeln im Winter Blödsinn, weil geträufelte Oxalsäure erwiesenermaßen Bienen schädigt, mehrfach Träufeln schädigt Bienen daher mehrfach. Ich kenne niemanden, der im Winter mehrfach träufelt, ich wüsste auch nicht, was das für einen Sinn ergeben sollte. Bei eng sitzenden Bienen und Brutfreiheit wirkt Oxalsäure - einmal eingebracht - im Winter perfekt.
Hier geht es übrigens um Oxalsäure träufeln im Spätsommer.
Welche Studien belegen die höhere Sterberate oder schwächere Auswinterung von mit OS behandelten Völkern?
Aus praktischer Sicht ist das völliger Blödsinn.
Unwissenheit durch Fragen auszugleichen ist legitim.
Generell empfehle ich Dir aber den Verlauf genau zu lesen und zumindest zu versuchen diesen sinngemäß zu erfassen und erst dann eine Fragestellung zu formulieren, um nicht im „völligen Blödsinn“ stecken zu bleiben.
Sommerbiene, ich meine nicht eine mehrmalige Behandlung im Winter sondern die Auswirkungen einer mehrmaligen Sommer-Behandlung im Winter.
Oxalsäure ist auch nicht gleich Oxalsäure. Es gibt Präparate (Mischungsverhältnisse), die von den Bienen nicht aufgenommen werden, ergo nicht ins Bienenblut gelangen, sondern alleine im Stock auf den Zellrändern verteilt werden. Das ist jedoch ein anderes Thema.
Beenocchio, Unwissenheit versuchen die meisten (unwissenden) Menschen durch geschwollene Ausdrucksweisen zu kaschieren.
Eine Oxalsäure Behandlung funktioniert auch sehr gut durch Oxalsäure verdampfen, hier ist Api- Bioxal zugelassen. Ich mache das bei starkem Varroa Befall ende September, ende Oktober und ende November je nach Bedarf. Bienenschädigung durch mehrmaliges bedampfen konnte ich nicht erkennen.
Mich interesssiert auch, wie andere Imker hier im Forum die Varroa ab September im Griff haben?
... Oxalsäure verdampfen, .... Ich mache das ... ende September, ende Oktober und ende November je nach Bedarf. ...
[/quote]
WAS GEHT IN DIR VOR ???
Ich bin sprachlos ...
[/quote]
Bitte immer den ganzen Text zitieren nicht nur ein paar Wörter!
Ich mache das bei starkem Varroa Befall ende September, ende Oktober und ende November je nach Bedarf. Bienenschädigung durch mehrmaliges bedampfen konnte ich nicht erkennen.
Ich habe gerade in der Bienenaktuell 9/2018 gelesen. Hier schreibt der Monatsanweiser. Bei Reinfektion der Bienenvölker, wenn mehr wie eine Milbe pro Tag bzw. 7 Milben in einer Woche natürlichen Abfall fallen empfiehlt er eine Behandlung mit Oxalsäure Verdampfung mit dem Oxamat oder Oxalsäure träufeln.
Im Artikel wird Bezug genommen auf Völker, bei denen eine TBE gemacht wurde. Bedampfen oder träufeln ...ist interessant wie viele Milbenfallen( mehr aber auch nicht)......dann geht der Artikel auf Seite 7 weiter....fallen viele Milben: verdeckelte Brutwaben entnehmen,oder Varroacontroller, Blockbehandlung bei starkem Befall nicht sinnvoll usw.....
das hat rein gar nichts mit deiner Vorgehensweise zu tun. Bedampfen im Septe/Okt./Nov/. Das ist weder eine Blockbehandlung, noch hilft es stark befallen Völkern, noch wird das im Artikel beschrieben.....
Ich habe geschrieben: Varroakontrolle im September ist sehr wichtig, bei mehr als einer Milbe pro Tag natürlichen Abfall empfehle ich mit einem Oxalsäurepräparat oder Ameisensäure behandeln. Wenn der Imker aber den Varroabefall in seinen Bienenvölkern nicht feststellen kann, empfehle ich eine Kontrollbehandlung mit einem Oxalsäurepräparat. Hier fallen dann gleich in den nächsten 24 Tagen bis zu 25% der Milben im Volk, dieser Wert ist aussagekräftig. Wenn hier gleich mehr wie 50 Milben auf der Varroatasse liegen ist eine Weitere Behandlung durchzuführen. Dies kann Ameisensäure sein oder Oxalsäure. Nachteil Ameisensäure sie wirkt schlecht unter 14°C und schädigt bei überdosierung die Winterbienen. Oxalsäure hingegen wirkt nur auf die Milben welche auf den Bienen sitzen. Hier ist eine mehrfachbehandlung notwendig. Achtung mehrmaliges Träufeln wenn die Bienen nicht ausfliegen können schädigt die Bienen sehr stark und führt zu einem erhöhten Totenfall. Oxalsäure verdampfen hingegen schädigt die Bienen nicht und ist aber leider mehr aufwand. Wirkungsgrad 25% nach 24 Stunden, der Milben Behandlungsabfall hält aber bis zu einer Woche an. Wirkungsgrad dann an die 40%.
Bei wirklich hohem Behandlungsabfall (über200 Milben in 24 Stunden im September) nach einer Oxalsäurebahandlung. Empfehle ich die Königin für 3 Wochen zu Käfigen und anschließend mit Oxalsäure zu behandeln, oder die Brut entnehmen und durch ausgebebaute bebrütete Waben zu ersetzen. So ist ein Bienenvolk vielleicht noch zu retten.
Gestern hatten wir Imkerkurs im Verein und die Bienenvölker hatten weniger wie 50 Milben Behandlungsabfall nach einer Woche, sie werden nun die nächsten Monate mit Säuren verschont nur alle drei Wochen kontrolliert wie viele Milben pro Tag fallen. Ist es mehr wie eine Milbe wird eine Oxalsäureverdampfung durchgeführt, bei weniger Milben werden sie bis anfang Dezember nicht gestört und erst dann mit Oxalsäure bedampft.
Das Futter wurde auch überprüft am Lehrbienenstand. Hier hatten die Wirtschaftsvölker schon genug, nur die Ableger brauchen noch bis zu 4 Liter Sirup, dass bekommen sie in den nächsten Wochen.
Die Weiselrichtigkeit haben wir auch kontrolliert.
Zur Oxalsäure: Bei der Träufelmethode ist zu beachten wenn die Bienen nicht ausfliegen können, bitte nicht überdosieren und nur einmal anwenden! Im Sommer ist das kein Problem den die Bienen fliegen jeden Tag. Im Herbst jedoch sind die Bienen im Bienenstock und fliegen nicht aus und der Imker Träufelt noch ein zweites mal, dann war es einmal zu viel!!!!!!!!!!!!! Oxalssäureverdampfen schädigt die Bienen nicht .
Genaueres über die Wirkung der Oxalsäure in meinem Bericht in der November Ausgabe 2016 der Bienenaktuell.
Ich habe geschrieben: Varroakontrolle im September ist sehr wichtig, bei mehr als einer Milbe pro Tag natürlichen Abfall empfehle ich mit einem Oxalsäurepräparat oder Ameisensäure behandeln. Wenn der Imker aber den Varroabefall in seinen Bienenvölkern nicht feststellen kann, empfehle ich eine Kontrollbehandlung mit einem Oxalsäurepräparat. Hier fallen dann gleich in den nächsten 24 Tagen bis zu 25% der Milben im Volk, dieser Wert ist aussagekräftig. Wenn hier gleich mehr wie 50 Milben auf der Varroatasse liegen ist eine Weitere Behandlung durchzuführen. Dies kann Ameisensäure sein oder Oxalsäure. Nachteil Ameisensäure sie wirkt schlecht unter 14°C und schädigt bei überdosierung die Winterbienen. Oxalsäure hingegen wirkt nur auf die Milben welche auf den Bienen sitzen. Hier ist eine mehrfachbehandlung notwendig. Achtung mehrmaliges Träufeln wenn die Bienen nicht ausfliegen können schädigt die Bienen sehr stark und führt zu einem erhöhten Totenfall. Oxalsäure verdampfen hingegen schädigt die Bienen nicht und ist aber leider mehr aufwand. Wirkungsgrad 25% nach 24 Stunden, der Milben Behandlungsabfall hält aber bis zu einer Woche an. Wirkungsgrad dann an die 40%.
Bei wirklich hohem Behandlungsabfall (über200 Milben in 24 Stunden im September) nach einer Oxalsäurebahandlung. Empfehle ich die Königin für 3 Wochen zu Käfigen und anschließend mit Oxalsäure zu behandeln, oder die Brut entnehmen und durch ausgebebaute bebrütete Waben zu ersetzen. So ist ein Bienenvolk vielleicht noch zu retten.
Gestern hatten wir Imkerkurs im Verein und die Bienenvölker hatten weniger wie 50 Milben Behandlungsabfall nach einer Woche, sie werden nun die nächsten Monate mit Säuren verschont nur alle drei Wochen kontrolliert wie viele Milben pro Tag fallen. Ist es mehr wie eine Milbe wird eine Oxalsäureverdampfung durchgeführt, bei weniger Milben werden sie bis anfang Dezember nicht gestört und erst dann mit Oxalsäure bedampft.
Das Futter wurde auch überprüft am Lehrbienenstand. Hier hatten die Wirtschaftsvölker schon genug, nur die Ableger brauchen noch bis zu 4 Liter Sirup, dass bekommen sie in den nächsten Wochen.
Die Weiselrichtigkeit haben wir auch kontrolliert.
Zur Oxalsäure: Bei der Träufelmethode ist zu beachten wenn die Bienen nicht ausfliegen können, bitte nicht überdosieren und nur einmal anwenden! Im Sommer ist das kein Problem den die Bienen fliegen jeden Tag. Im Herbst jedoch sind die Bienen im Bienenstock und fliegen nicht aus und der Imker Träufelt noch ein zweites mal, dann war es einmal zu viel!!!!!!!!!!!!! Oxalssäureverdampfen schädigt die Bienen nicht .
Genaueres über die Wirkung der Oxalsäure in meinem Bericht in der November Ausgabe 2016 der Bienenaktuell.
LG Manfred
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[quote=imker_neulichtenberg]
Zur Oxalsäure: Bei der Träufelmethode ist zu beachten wenn die Bienen nicht ausfliegen können, bitte nicht überdosieren und nur einmal anwenden! Im Sommer ist das kein Problem den die Bienen fliegen jeden Tag. Im Herbst jedoch sind die Bienen im Bienenstock und fliegen nicht aus und der Imker Träufelt noch ein zweites mal, dann war es einmal zu viel!!!!!!!!!!!!!
Genaueres über die Wirkung der Oxalsäure in meinem Bericht in der November Ausgabe 2016 der Bienenaktuell.
LG Manfred
Jetzt muss ich die Frage nach den vorhandenen Studien stellen? Wo steht das ? Weder beim Bienenwohl noch bein Api Bioxal , noch beim Oxuvar, auch nicht beim Oxybee wird jemals eine Mehrfachbeträufelung ( egal ob Sommer oder Winter, Bienenflug oder nicht) beschrieben oder empfohlen. Ganz im Gegenteil.
Einzig beim Varromed, und dazu gibt es noch keine Studien, keine Erfahrungen...
In der Novemberausgabe werde ich dann ja etwas dazulernen. Wenn wer endlich über genaueue Wirkung der Oxalsäure berichten kann. Dann werde ich die neuen (umgeschrieben)Gebrauchsanweisungen studieren, in denen dann nicht mehr der lapidare Satz steht:
Ich habe geschrieben: ... Wenn der Imker aber den Varroabefall in seinen Bienenvölkern nicht feststellen kann, empfehle ich eine Kontrollbehandlung mit einem Oxalsäurepräparat. Hier fallen dann gleich in den nächsten 24 Tagen bis zu 25% der Milben im Volk, dieser Wert ist aussagekräftig. [/quote
Nein. Du hast geschrieben: Die Varroakontrolle mache ich jetzt bevorzug mit einer Behandlung mit einem Oxalsäure Präparat, schon nach 24 Stunden fallen bis 25% der Milben im Bienenvolk.
Was jetzt?
Warum sollte übrigens ein Imker den Varroabefall in seinen Völkern nicht feststellen können? Werden denn die abfallenden Milben Deiner "Kontrollbehandlung" nicht von den Ameisen geholt?
Jetzt muss ich die Frage nach den vorhandenen Studien stellen? Wo steht das? Weder beim Bienenwohl noch bein Api Bioxal , noch beim Oxuvar, auch nicht beim Oxybee wird jemals eine Mehrfachbeträufelung ( egal ob Sommer oder Winter, Bienenflug oder nicht) beschrieben oder empfohlen. Ganz im Gegenteil.
Das steht natürlich nirgends, trotzdem schütten Leute wie Manfred, die diesen besonderen Lebewesen vermutlich weder Feingefühl noch besonderen Respekt entgegen bringen, das Zeug von Frühling bis Dezember - zur Freude des Herstellers - in den Bienenstock, um dann selbstzufrieden, solange sich noch Bienen beim Flugloch aus und ein schleppen, ihre hochgeistig/wissenschaftliche Feststellung zu treffen: "Bienenschädigung konnte ich keine erkennen".
Weiters behauptet unser Bienensachverständiger an anderer Stelle, dass mit Hilfe seines Zaubermittels innerhalb 24 Stunden 96% der auf den Bienen befindlichen Milben fallen, ohne dafür auch nur den geringsten Anhaltspunkt oder gar Beweis zu offerieren. Manfred ignoriert beflissentlich die Aussage der Universität Hohenheim, dass mehrfaches Beträufeln mit Oxalsäure im Spätsommer - logischerweise auch im Frühjahr - zur Varroabehandlung ungeeignet ist. Er zieht sein Ding unbeirrt durch und lehrt den Unsinn wie eine "Kontrollbehandlung" auch noch Jungimkern.
Er lässt sich auch gar nicht erst herab, zu den hier erhobenen Vorwürfen oder Bedenken im Detail Stellung zu nehmen und diese gar zu zerstreuen, sondern wiederholt gebetsmühlenartig sein Tun ("Ich habe geschrieben ...). Wenn dann das Träufeln unter seinen zahlreichen Anhängern doch nicht in so gutem Lichte erscheint, kommt der Satz "Eine Oxalsäure Behandlung funktioniert auch sehr gut durch Oxalsäure verdampfen, hier ist Api- Bioxal zugelassen. Ich mache das bei starkem Varroa Befall ende September, ende Oktober und ende November je nach Bedarf."
Um selbstverständlich auf Basis seiner intensiven wissenschaftlichen Untersuchungen letztendlich zu unserer aller Beruhigung nachzuschieben:
"Bienenschädigung durch mehrmaliges bedampfen konnte ich nicht erkennen."
Und die Imkerlemminge machen es dankbar nach. Denn wenn´s dann auch noch im BienenAktuell steht, kann es ja nicht falsch sein!
Als Möglichkeit zur Eruierung des Befalls bietet sich Auftragen von Raupenleim auf die Stockwindel. Dies liefert ein sicheres Ergebnis. In Zusammenhang mit einer Kontrollbehandlung bekommt man ein aussagekräftiges Bild über den Befall.
Ist der Abfall verhältnismäßig hoch, ziehe ich eine Brutwabe und beurteile das Brutbild. Sind aufsitzende Milben, unregelmäßig verdeckelte Felder, kranke Bienen etc zu sehen. setze ich den Liebig Dispenser ein. Bei mittelmäßigem Befall (in etwa 30 Milben innerhalb 48h) wiederhole ich die OS Behandlung. Wie Manfred schreibt, wenn die Bienen ausfliegen können, nehmen sie keinen Schaden. Dies hat sich bei mir bestens bewährt... Gesunde Bienen sagen mehr aus als gekaufte Studien.
Jetzt muss ich die Frage nach den vorhandenen Studien stellen? Wo steht das? Weder beim Bienenwohl noch bein Api Bioxal , noch beim Oxuvar, auch nicht beim Oxybee wird jemals eine Mehrfachbeträufelung ( egal ob Sommer oder Winter, Bienenflug oder nicht) beschrieben oder empfohlen. Ganz im Gegenteil.
Das steht natürlich nirgends, trotzdem schütten Leute wie Manfred, die diesen besonderen Lebewesen vermutlich weder Feingefühl noch besonderen Respekt entgegen bringen, das Zeug von Frühling bis Dezember - zur Freude des Herstellers - in den Bienenstock, um dann selbstzufrieden, solange sich noch Bienen beim Flugloch aus und ein schleppen, ihre hochgeistig/wissenschaftliche Feststellung zu treffen: "Bienenschädigung konnte ich keine erkennen".
Weiters behauptet unser Bienensachverständiger an anderer Stelle, dass mit Hilfe seines Zaubermittels innerhalb 24 Stunden 96% der auf den Bienen befindlichen Milben fallen, ohne dafür auch nur den geringsten Anhaltspunkt oder gar Beweis zu offerieren. Manfred ignoriert beflissentlich die Aussage der Universität Hohenheim, dass mehrfaches Beträufeln mit Oxalsäure im Spätsommer - logischerweise auch im Frühjahr - zur Varroabehandlung ungeeignet ist. Er zieht sein Ding unbeirrt durch und lehrt den Unsinn wie eine "Kontrollbehandlung" auch noch Jungimkern.
Er lässt sich auch gar nicht erst herab, zu den hier erhobenen Vorwürfen oder Bedenken im Detail Stellung zu nehmen und diese gar zu zerstreuen, sondern wiederholt gebetsmühlenartig sein Tun ("Ich habe geschrieben ...). Wenn dann das Träufeln unter seinen zahlreichen Anhängern doch nicht in so gutem Lichte erscheint, kommt der Satz "Eine Oxalsäure Behandlung funktioniert auch sehr gut durch Oxalsäure verdampfen, hier ist Api- Bioxal zugelassen. Ich mache das bei starkem Varroa Befall ende September, ende Oktober und ende November je nach Bedarf."
Um selbstverständlich auf Basis seiner intensiven wissenschaftlichen Untersuchungen letztendlich zu unserer aller Beruhigung nachzuschieben:
"Bienenschädigung durch mehrmaliges bedampfen konnte ich nicht erkennen."
Und die Imkerlemminge machen es dankbar nach. Denn wenn´s dann auch noch im BienenAktuell steht, kann es ja nicht falsch sein!
Bitte ruhig bleiben.
Erzähle uns doch bitte von deinen PRAKTISCHEN Erfahrungen mit Oxalsäure, bevor du jemand anderem eine Predigt hältst.
...man merkt schon wieder, dass die Arbeit bei den Bienen weniger wird. Unter den "Vorzeigeimkerm" bildet sich ein regelrechter Futtersaftstau.
Selbst solche "Zombies" (traurig aber passend) habe ich bereits erfolgreich überwintert mit OS.
Das wäre aber der schlimmste Fall von Reinvasion (äußerlich wie innerlich).
Die Bienen verzeihen mir die Behandlung wahrscheinlich eher durch eine regelmäßig auftretende Phacälia Tracht und einen damit verbundenen immensen Brutaufschwung Ende September -Oktober. Ein anderer kann sich das womöglich nicht leisten.
Danke für das fleißige Zitieren dieses Beitrags. Ich denke jetzt wissen alle Imker/innen. Der Varroa Befall von den Bienenvölker muss im September überprüft werden und man kann nicht im Blindflug warten bis zur Restentmilbung ende November anfang Dezember.
Ob jemand im September oder Oktober behandelt muß jeder für sich entscheiden.
... Bei mittelmäßigem Befall ... wiederhole ich die OS Behandlung. Wie Manfred schreibt, wenn die Bienen ausfliegen können, nehmen sie keinen Schaden. ...
Von einem Extrem ins andere, von der Behandlungsfreiheit zur Chemiegeilheit, nach dem Motto:
Über allen bisherigen Errungenschaften stehend, nehme ich mal die eine extreme Position ein, mal die andere und stachle dabei die Gegenseite immer mit auf.
Hier ein Bericht zur Oxalsäureverdampfung von Professor Brünnig aus der Schweiz, er ist leider im Herbst 2016 verstorben. Die Homepage gibt es immer noch. Bericht 5 ist sehr interessant.
... Oxalsäureverdampfung von Professor Brünnig aus der Schweiz, ...
Er war ein schweizer Imker, aber er war kein Professor und sein Name war Brüning.
Der "Bericht" ist nur eine bemühte Schilderung seiner privaten Sichtweise, ergänzt mit Angriffen gegen die EU und gegen die bisherige Lehrmeinung.
Zumindest hat er auch das hinzugefügt:
"(...) möchte ich betonen, dass zu dieser Methode noch keine objektiv gesicherten Daten vorliegen. Dies gilt vor allem für die Behandlungen in brutintensiver Zeit. (...)" (Gerhard Brüning)
mir passiert das leider auch, vorallem wenn ich aus einer pdf einen Schnappschuss erstelle Ich bindann nicht in der Lage , das Ganze zu verkleinern. Sorry...ich will nicht brüllen.....
Dieses ständige groß-fett-schreiben empfinde ich als optisches Gebrüll und alles andere als moderat.
Wie geht es Euch damit?
fragt der Manfred
Sehe ich genauso.
Einmal habe ich auch gebrüllt, als ich von Manfred zensuriert wurde. Würde ich heute, trotz emotionaler Beteiligung auch nicht mehr machen, sondern alles klein schreiben. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass er sich für die Zensurierung damals auch entschuldigt hat.
Mich freut es sehr, dass meine Beiträge so genau gelesen werden!
Genaueres über die Wirkung der Oxalsäure in meinem Bericht in der November Ausgabe 2016 der Bienenaktuell.
LG Manfred
Ich wäre dir dankbar, wenn du auf die diversen Fragen auch eingehen könntest, denn nur durch Kommunikation miteinander lebt ein Forum, durch Meinungsaustausch, durch Hinterfragen und durch Informieren.
Auch durch Aufeinanderprallen diverser Meinungen pulsiert ein Forum, was zu einem Konsens führen kann - oder auch nicht.
Aber durch Stillschweigen geht da nix weida, denn durch Monologe lebt ein Forum nicht.
Manfred schreibt auch von einem Abfall nach der Kontrollbehandlung innerhalb 24 Stunden, dann ein paar Beiträge später wieder innerhalb von 24 Tagen. Ich mag Oberflächlichkeit und Schlamperei nicht, Verantwortliche und seriöse Weitergabe von Wissen sieht meines Erachtens anders aus.