Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Sommerbiene schrieb
Es ist für mich nicht nachzuvollziehen, warum Bienen aus kleinen Zellen mit der Varroa toleranter leben bzw. ein anderes Ausräumverhalten an den Tag legen sollten.
Grundsätzlich bin ich für große Vorsicht bei der Formulierung der Resultate von Alternativen wie "kleine Zellen" oder "Staubzuckerbehandlung", weil insbesondere Anfänger oder Naive diese Vorgehensweisen völlig unreflektiert übernehmen und daher auch sehr oft scheitern. Wenn ich mir hier Deie Ausführungen über kleine Zellen oder Staubzucker durchlese, so könnte man den Eindruck gewinnen, dass dies die Lösung sei und alle anderen auf dem Holzweg sind. Doch ich kenne auch Aussagen erfahrender Imker, die völlig anderes bekunden. Ich werde mich hüten, kleine Zellen oder Staubzuckerbehandlungen zu verteufeln. Ich appeliere nur an den gesunden Menschenverstand und empfehle insbesondere Anfängern, hier nicht alles unreflektiert nach zu machen, es könnte allzu schnell in die Hose gehen.
Liebe Sommerbiene.
Die kleinen Zellen ist ja nur ein Teil vom ganzen, man soll nicht glauben, so jetzt hat man kleine Zellen und es ist damit abgetan. So ist es bei dem größten Teil der Imker die sich an den kleinen Zellen versucht haben, die meinen ,kleine Zellen reinhängen und fertig, aber so ist es nicht.
Ich imkere seit: 1963 und seit 1993 wieder so wie vor der Varroose
Rähmchenmaß: Dadant
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Och, Nö, nicht schon wieder die kleine Zellensau durchs Dorf treiben! Rot und Grün sind zwei verschiedene Dinge! Bekanntlich funktioniert Varroatoleranz auch auf großen Zellen!
Gruß Paule
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Kant)
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Ich habe das Thema nicht aufgemacht, das ich eine alte Sau durchs Dorf treibe sondern, da es einige kleinzellige Imker gibt, zum Austausch von Informationen und für Interessierte. Nicht für diejenigen die es nie ausprobiert haben und von hören sagen gleich alles negativ betrachten. Danke
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Margit49 schrieb:
...Nicht für diejenigen die es nie ausprobiert haben und von hören sagen gleich alles negativ betrachten...
Das ist eine Unterstellung!
Vor zehn Jahren testete ich sogar standbegattete Elgon-Nachzuchten auf kleinen Zellen. Den Winter überstanden sie nicht, deren Geschwistervölker hingegen, auf den üblichen größeren Zellen, doch.
Wie sagte John Kefuss 2004 in Aua: "Das Problem bist Du!"
Gruß
Paule
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Kant)
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Margit49 schrieb:
... Nicht für diejenigen die es nie ausprobiert haben und von hören sagen gleich alles negativ betrachten.
Kluge Menschen werden nicht von Hörensagen alles negativ betrachten, sondern den Sachverhalt gründlich prüfen und sich eine eigene Meinung bilden. Oder mit in dieser Sache kompetenten Imkern sprechen, die der Materie mächtig sind und lange Jahre Erfahrung haben, um sich dann eine Meinung zu bilden und die weitere Vorgangsweise abzuwägen. Wie die hier in diesem Forum bereits angedeutet hast, strebst Du den Verkauf dieser Bienen an. Es ist daher allzu verständlich, dass Du besonderes Interesse an diesem Thema hast.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Hallo Paule,
da hast du wohl recht, dass das / ein Problem für die Biene der Imker ist. Aber wie bitte schaffst Du es wirklich, auf Varroabehandlung seit 1993 zu verzichten?? Bin sehr neugierig, und ich denke, nicht nur ich allein!
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Tierarzt59 schrieb:
... Aber wie bitte schaffst Du es wirklich, auf Varroabehandlung seit 1993 zu verzichten...
Davon, wie/warum es geht, habe ich auch keinen Schimmer. Seit 1993 "halten sich die Biens mich". "Wendebedingt" stellte ich das Imkern 1991 ein. 1993 hatte sich ein Schwarm einquartiert. Fürs Behandeln war keine Zeit. Und ich war froh im Frühjahr wieder bienenfrei zu sein. Die wollten aber nicht eingehen. Und so ging es dann weiter mit dem Imkern, in der Art, wie ich es seit 50 Jahren mache: Jedes Volk ist ein Unikat...
Gruß Paule
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Sommerbiene schrieb:
Margit49 schrieb:
... Nicht für diejenigen die es nie ausprobiert haben und von hören sagen gleich alles negativ betrachten.
Kluge Menschen werden nicht von Hörensagen alles negativ betrachten, sondern den Sachverhalt gründlich prüfen und sich eine eigene Meinung bilden. Oder mit in dieser Sache kompetenten Imkern sprechen, die der Materie mächtig sind und lange Jahre Erfahrung haben, um sich dann eine Meinung zu bilden und die weitere Vorgangsweise abzuwägen. Wie die hier in diesem Forum bereits angedeutet hast, strebst Du den Verkauf dieser Bienen an. Es ist daher allzu verständlich, dass Du besonderes Interesse an diesem Thema hast.
Bitte wo hab ich einen Verkauf meiner Bienen angedeutet ????
Wenn du 10 verschiedene Meinungen hast wie willst du dann den Sachverhalt genau püfen ohne das du deine eigenen Erfahrungen machst?
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Margit49 schrieb:
Bitte wo hab ich einen Verkauf meiner Bienen angedeutet ????
[/quote]
Ich bin eigentlich nicht davon ausgegangen, dass Du alle Ableger verschenkst, als Du hier im Forum am 21.06.2015 folgendes geschrieben hast :
... da ich momentan auf honigertrag wenig wert lege, sondern den kampf gegen das bienensterben vorrangig entgegentreten möchte, hab ich mich entschlossen das experiment mit den kleinzelligen bienen zu wagen ... ich werde mich momentan mehr auf die zucht der SC bienen konzetrieren da in meiner gegend sich schon einige imker dafür interessieren umzustellen und ich ihnen schon einen anfang (ableger) liefern kann.
[quote=Margit49]
Wenn du 10 verschiedene Meinungen hast wie willst du dann den Sachverhalt genau püfen ohne das du deine eigenen Erfahrungen machst?
Ich weiß nicht wie Du darauf kommst, dass ich 10 verschiedene Meinungen vernommen habe. Wenn man die richtigen Fragen stellt, bekommt man ziemlich konkrete und ähnliche Antworten. Vor allem aber ist die Frage, was man sich von kleineren Zellen erwartet. Ich habe mir keine Wunder erwartet, jedenfalls nicht eine "Varroatoleranz", wie Du das formulierst. Wie Paule geschrieben hat, setzt diese nicht unbedingt kleinen Zellen voraus.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Grüße Paule!
Mit deine erfahrungen kann ich als Anfänger nicht mithalten aber mit allen RESPEKT möchte ich dich als meine Nachbarn Imker trozdem nicht haben. Was geschiet eigentlich mit deine weniger tolerenz völker welche die Stock verlassen durch die Varroa druck. Reinfektion der nachbarstand????? Heute wird nur das geprädigt das man sogar möglichst gleichzeitig behandeln soll .
Ich imkere noch nicht so lang, meine erste erfahrungen aber habe ich ende die 90-er jahre gesammelt von eine ältere Imker doch diese betriebweise was er da gemacht hätte heute keine Schance.
Alte imkerbücher lese ich auch gerne aber soll man nicht alles 1:1 nachmachen. Da haben Sie noch Essigsäure in Sirup getan weil geglaubt haben dass die Bienen die Zuckerwasser mit hilfe die Säure invertiert. Heute weiß mann dass des nicht der fall ist. Nur eine beispiel.
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Hallo Pasztor Jozsef,
die Probleme scheinen eher nicht von meinem Stand auszugehen, als von den anderen. Das ist ganz einfach daran zu erkennen, dass nicht ich auf Völkerzukauf betreibe.
Aber lenken wir nicht ab und lassen Margit zu Wort kommen. Sie ist uns noch die Schilderung des Erfolgssystems schuldig.
Paule
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Zitat:
die Probleme scheinen eher nicht von meinem Stand auszugehen, als von den anderen. Das ist ganz einfach daran zu erkennen, dass nicht ich auf Völkerzukauf betreibe.
Natürlich.!! Das Varroa infiziert nicht nur durch Völkerzukauf. Ich würde mich bedanken wenn eine von euch mal was Fachliches schreiben würde weil möchte davon was lernen. Bis jetzt waren nur leere Worte. Wie mann ohne oder zumindest weniger Chemie Varroa reduzieren kann. Oder ist des strengste Betriebsgeheimnis dann hätte man das Thema garnicht eröffnen sollen. Das Evolution kann mit der Menschheit nicht Schritt halten. Meine damit dass in der Ursprungsland das Varroa haben auch die Bienen Jahrhunderte gebraucht mit den zusammenleben zu können.( Gehe ich davon aus) Was unsere Honigbiene betrifft wird warscheinlich diese ca. 30 jahre zu wenig sein oder???? So viel von Varroa Toleranz......???
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Margit49 schrieb:
Lieber Paule.
die frage ist, warum bist du gescheitert ? Wie hast du die Umstellung vollzogen ? Erzähl uns mal von deiner Erfahrung ?
LG Margit
Paule ist weder gescheitert noch hat er eine Umstellung im herkömmlichen Sinne vollzogen. Vor allem hat er aber schon genau geschrieben, was ihm "geschehen" ist. Und ich hätte gerne Paule als Nachbarimker. Vielleicht wäre er dann so nett und würde mir einen Ableger zur Verfügung stellen.
Nicht Paule ist für seine Nachbarimker ein Problem, sondern die Nachbarvölker könnten für Paules Völker mal ein Problem werden.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Sommerbiene schrieb:
Margit49 schrieb:
Lieber Paule.
die frage ist, warum bist du gescheitert ? Wie hast du die Umstellung vollzogen ? Erzähl uns mal von deiner Erfahrung ?
LG Margit
Paule ist weder gescheitert noch hat er eine Umstellung im herkömmlichen Sinne vollzogen. Vor allem hat er aber schon genau geschrieben, was ihm "geschehen" ist. Und ich hätte gerne Paule als Nachbarimker. Vielleicht wäre er dann so nett und würde mir einen Ableger zur Verfügung stellen.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Margit49 schrieb:
Sommerbiene schrieb:
Margit49 schrieb:
Lieber Paule.
die frage ist, warum bist du gescheitert ? Wie hast du die Umstellung vollzogen ? Erzähl uns mal von deiner Erfahrung ?
LG Margit
Paule ist weder gescheitert noch hat er eine Umstellung im herkömmlichen Sinne vollzogen. Vor allem hat er aber schon genau geschrieben, was ihm "geschehen" ist. Und ich hätte gerne Paule als Nachbarimker. Vielleicht wäre er dann so nett und würde mir einen Ableger zur Verfügung stellen.
Die Frage ging an Paule aber Danke Sommerbiene
LG
Gerne, Margit. Doch vielleicht mag Paule auch nicht neuerlich antworten, da er es ohnehin schon getan hat. Mit Antworten bist Du selbst nicht so großzügig, anstelle von Antworten stellst Du lieber gerne Gegenfragen, siehe oben.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Pasztor Jozsef schrieb:
.... Wie mann ohne oder zumindest weniger Chemie Varroa reduzieren kann? ....
Lieber Jozsef, da könntest Du beispielsweise Wabentaschen nehmen und die Königin etwa Anfang Juli rund 24 Tage einsperren. Die Brut außerhalb schlüpft und danach hast Du ein quasi brutfreies Volk. Du kannst dann mit Bienenwohl restentmilben. Ich habe das heuer erstmals gemacht. Es ist aufwändig, aber Du sparst den Bienen die Belästigung mit agressiver Ameisensäure.
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Pasztor Jozsef schrieb:
… Oder ist des strengste Betriebsgeheimnis dann hätte man das Thema garnicht eröffnen sollen... [/quote]
Es ist das Betriebsgeheimnis der Biens, welche es können.
Pasztor Jozsef schrieb:
…Das Evolution kann mit der Menschheit nicht Schritt halten…
Insoweit der Mensch seine Pfoten im Spiel hat dauert es länger
[quote=Pasztor Jozsef]…Meine damit dass in der Ursprungsland das Varroa haben auch die Bienen Jahrhunderte gebraucht mit den zusammenleben zu können…
Nö! Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kamen Siedler aus dem europäischen Teil des Russischen Reichs in die Primorski-Region und brachten europäische Honigbienen mit. Vermutlich bald kamen sie dort mit Varroa-Milben aus benachbarten Cerana-Völkern in Kontakt. Nachgewiesen wurde die Varroamilbe dort allerdings erst gut fünfzig Jahre später. Die dortige Varroatoleranz ist ein Selbstläufer. Von Behandlungen dort ist mir nichts bekannt.
Paule
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Sommerbiene:
Danke für deine Antwort des praktiziere ich bereits wo nicht mit Wabentasche dann mit Königinableger und nacher schaue ich ob ich wieder vereinige oder eine neue Königin zusetze. Teilweise mache ich die Kehrschwarmbildung und besprühe ich Sie mit Milchsäure zu behandeln. Ich wollte nur neues lernen aber neues habe ich leider nicht gehört. Bleibt wie es war: es gibt heutzutage zwei sorte Imker die die seine Völker behandeln und im Frühjahr auch noch Bienen hatt und die die am Frühjahr schauen muss wo Sie Bienen zukaufen können.
Margit:
Danke für deine Antwort auch die Staubzucker habe ich letztes Jahr ausprobiert nacher habe ich gleich die Nassenheider reingehengt ich weis das war ein extreme jahr was Varroa betrifft, mit Staubzucker spiele ich vor der Schleuderung.
Paule:
Danke Danke Für deine Antwort.
Des mit die Siedler habe ich nicht gewusst, aber von deine Betriebweise hast du wieder nichts geschrieben ,
ich bin gar nicht mehr überzeugt dass du überhaupt Bienen haltest, wenn ich richtig verstanden habe führst du weder keine Mechanische oder Biologische oder Chemische behandlungen durch dann haben deine Bienen ca. 3 jahre und dann gehen Sie ein. Des ist für mich keine Imkerei des ist Verantwortungslos gegen deine Bienen und gegen deine Nachbarimkers.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Lieber Jozef.
Da möchte ich dir schon widersprechen. Es gibt schon Völker die gelernt haben die Varroa selber zu eliminieren bzw. die Brut zu öffnen und die Puppe samt Milbe aus dem Stock zu werfen. Natürlich ist es von Vorteil wenn in der Umgebung keine Imker sind oder sie behandeln ihre Stöcke gut wegen der Reinvasion. Es ist auch klar, wenn im umliegenden Feld mehrere Imker sind die schlecht Behandeln, das der Bien mit dem ausräumen nicht zusammen kommt oder soweit die Brut dezimiert das er selber schwach wird. Daher nützt es nichts wenn man Varroatolerante Stöcke hat wo immer wieder von den Nachbarstöcken die Reinfektion statt findet.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Pasztor Jozsef schrieb:
ich bin gar nicht mehr überzeugt dass du überhaupt Bienen haltest, wenn ich richtig verstanden habe führst du weder keine Mechanische oder Biologische oder Chemische behandlungen durch dann haben deine Bienen ca. 3 jahre und dann gehen Sie ein. Des ist für mich keine Imkerei des ist Verantwortungslos gegen deine Bienen und gegen deine Nachbarimkers.
Lieber Joszef, hier muss ich Dir widersprechen, weil ich die Geschichte von Paule im Detail kenne. Paule handelt nicht verantwortungslos und hat seine Bienen schon seit vielen Jahren. Wir sollten zuallererst genau recherchieren bevor wir urteilen.
Hinsichtlich Staubzucker hast Du meiner Ansicht nach richtig gehandelt. Ausschließlich mit Staubzucker zu behandeln wäre tatsächlich verantwortungslos den Bienen gegenüber.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Lieber Sommerbiene des ist keine Urteil des ist meine Meinung. In Europe mit die jetzigen Bienendichte haben teilweise die Belegstellen ein problem. und des auch in Österreich. Wo möchtest du bitteschön solche Völker aufstellen. Ungarn meine ursprungland erwähne ich garnicht wo ca. 1.2 millionen völker sind. Da haben der Imkerschaft teilweise mit der Tracht ein problem da wird zu 1 ha sonnenblume zum beispiel nicht 1 volk aufgestellt sondern 20 .
Von klimatische bedingungen mal garnicht zum reden solche Völker profitieren nehme ich an von der Winterbrutfreiheit auch. Wo die Völker durchbrüten werden Sie auch nicht schaffen die Varroa zu eliminieren.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
[quote=Margit49]
Natürlich ist es von Vorteil wenn in der Umgebung keine Imker sind oder sie behandeln ihre Stöcke gut wegen der Reinvasion.
Super! Ich stelle solche Völker auf und alle Imkers in der Umgebung müssen von Frühjahr bis Herbst behandeln weil ich Varroa züchte und keine Bienen.!! Werde ich sicher beliebt..
Es ist auch klar, wenn im umliegenden Feld mehrere Imker sind die schlecht Behandeln, das der Bien mit dem ausräumen nicht zusammen kommt oder soweit die Brut dezimiert das er selber schwach wird. Daher nützt es nichts wenn man Varroatolerante Stöcke hat wo immer wieder von den Nachbarstöcken die Reinfektion statt findet.
[/quote/]
Also wie gesagt.. Die schaffen es nicht und werden sie eingehen.
Ich glaube nicht dass da die Bediengungen gegeben sind.!!
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Pasztor Jozsef schrieb:
[Also wie gesagt.. Die schaffen es nicht und werden sie eingehen.
Ich glaube nicht dass da die Bedingungen gegeben sind.!!
Lieber Joszef, wenn es Dich wirklich interessiert, dann nimm privat mit Paule Kontakt auf und verschaffe Dir Gewissheit. Wenn Du nur irgendwas "glaubst", dann möchte ich Dich nicht weiter in Deinem Glauben stören.
Ich imkere seit: 1963 und seit 1993 wieder so wie vor der Varroose
Rähmchenmaß: Dadant
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Jozsef, auch mit ausreichend Bienen ringsum geht es. Das zu zeigen war nicht meine Absicht. Es kam so. Deshalb noch einmal kurz den Start: Etwa 1991 stellte ich aus Gründen, welche unsere "Wende-Zeit" verusachte das Imkern ein. 1993 siedelte sich ein Schwarm in eine Beute ein, deren Flugloch sich geöffnet hatte. Den Schwarm versorgte ich, verpasste aber das Behandeln. Ich war froh in der Annahme, im kommenden Frühjahr bienenfrei zu sein. Es kam aber anders. Auch in den folgenden Wintern gab es trotz gar keiner Behandlung (auch nicht Drohnenbrutschneiden) keinen Totalausfall. Wie es eine Instituts-Untersuchung 1999 ergab, waren meine Bienenproben, mit etwas Buckfasteinschlag, der A. m.m. zuzuordnen. Von Carnica kein Hauch, und das 1999, nach Goetze und Co.! Seither halten sich die Bienen mich, nicht umgekehrt!
So du eigene Kinder hast, und diese inzwischen selbständig sind; wie hast du sie begleitet? - Mit nicht enden wollenden immer neuen Vorschriften und Reingerede? - Mit Rat und Hilfe an schwierigen Stellen, was ihnen half Selbständigkeit und Eigenverantwortung zu entwickeln?
Und, bitte sei nicht institutsgläubig! Diese Herrschaften wollen auch Geld bekommen. Daher wissen sie, für wen sie sich wie weit aus dem Fenster bewegen. Die Chemie wollen wir hier nicht anfssen. Die Reinvasion genügt bereits um das festzustellen. Diesen Herrschaften fiel bisher nicht auf, dass ein oder gar der wesentliche Teil der "Reinvasion" von innen kommt. Oder irre ich mich...
Paule
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Ja schade, jetzt hatte ich schon gedacht es käme noch eine handfeste Aussage hinterher.
Es würde mich schon interessieren wie man ohne Varroabehandlung imkert. Speziell auch Paules Vorgehensweise, da in verschiedenen Beiträgen schon Andeutungen standen.
Irgendwie lese ich daraus, dass, ja was? Wenn man die Bienen machen läßt, wenn nötigt unterstützt, der Bien mit der Varroa fertig wird?
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Die Reinvasion genügt bereits um das festzustellen. Diesen Herrschaften fiel bisher nicht auf, dass ein oder gar der wesentliche Teil der "Reinvasion" von innen kommt. Oder irre ich mich...
Paule
[/quote]
Weiß ich nicht, ob da wer irrt, weil ich nicht weiß was gemeint ist.
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Paule schrieb:
So du eigene Kinder hast, und diese inzwischen selbständig sind; wie hast du sie begleitet? - Mit nicht enden wollenden immer neuen Vorschriften und Reingerede? - Mit Rat und Hilfe an schwierigen Stellen, was ihnen half Selbständigkeit und Eigenverantwortung zu entwickeln?
Schorsch das meinte Paule damit. Um deine Frage zu beantworten.
Rähmchenmaß: dadant,zander leider auch noch einheitsmas
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
danke für deinen beitrag paul...finde es super das du deinen eigenen weg gehst weit ab vom trampelpfad der masse....
ich selbst behandle auch seit jahren nicht mehr ...allerdings war mein einstieg über 4,9...das es auch ohne kleine zellen geht kann ich mir gut vorstellen...
das system ist gans einfach..selektiere die biene und lasse natürliche auslese zu....
Rähmchenmaß: dadant,zander leider auch noch einheitsmas
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Schorsch schrieb:
Ja schade, jetzt hatte ich schon gedacht es käme noch eine handfeste Aussage hinterher.
Es würde mich schon interessieren wie man ohne Varroabehandlung imkert. Speziell auch Paules Vorgehensweise, da in verschiedenen Beiträgen schon Andeutungen standen.
Irgendwie lese ich daraus, dass, ja was? Wenn man die Bienen machen läßt, wenn nötigt unterstützt, der Bien mit der Varroa fertig wird?
gib mal in deinen computer resistentbees.com ein...hier ist das system beschrieben...
das kann ein einstieg sein..oder ein denkansatz....
ist es nicht so das die mehrzahl der imker immer mehr behandelt...?
fakt ist das die bienen immer weniger aushalten...in den 80ern kam ein volk mit 8 bis 10 000 noch zurecht
heute kolabiert ein volk oft schon mit 2bis 3 000 varroan
sollte uns das nicht zu denken geben?
in amerika füttern sie antibiotika um den bien am leben zu halten ist das das ziel ...oder das ende?
Ich imkere seit: 1963 und seit 1993 wieder so wie vor der Varroose
Rähmchenmaß: Dadant
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
rusty schrieb:
...ich selbst behandle auch seit jahren nicht mehr ...allerdings war mein einstieg über 4,9...das es auch ohne kleine zellen geht kann ich mir gut vorstellen...
das system ist gans einfach..selektiere die biene und lasse natürliche auslese zu....
Hallo Klaus,
danke und klasse, dass du mitmachst und auch den Mut hast, dich dazu zu bekennen!
Sicher ist es u.a. in den Agrarwüsten kaum noch möglich zu imkern und schon gar nicht behandlungsfrei. Es ist auch ein Glückstreffer, Biens zu haben, welche den Übergang meistern. Ein bekannter Züchter sagte vor vielen Jahren einmal sinngemäß, dass Varroatoleranz bisher nur aufträte, wo züchterisches Chaos herrsche. Es brächte also nichts, mit vielen Völkern zu beginnen, auch wegen möglicher Belastungen der Nachbarstände.
Es führen viele Wege nach Rom. Wichtig ist es, sich dort zu treffen.
Paule
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Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Hi,
Ich will nicht anzweifeln, dass behandlungsfreies Imkern (was auch immer das heißt und bedeutet) funktionieren kann.
Was aber leider schon mehrfach bewiesen wurde liegt dies selten an der Biene direkt, sondern an ganz vielen Faktoren. Wurden scheinbar resistente Bienen der De Lusbys an einen anderen Ort gebracht brachen sie auch ein und mussten über Behandlung gerettet werden.
Auch das System, welches Stefan aus LaPalma verbreitet - der Link steht schon irgendwo - wurde in Deutschland von einigen sehr gründlich und mit viel Motivation arbeitenden Imkern mit vielen Völkern versucht nach zu ahmen.
Es hat nicht geklappt - HIER ein kleiner Erfahrungsbericht von einem Imker, der sicher weiß was er tut/tat.
Es lohnt sich aber über Wärmehaushalt und Brutwärme meiner Ansicht nach Gedanken zu machen, da ja hier zumindest was die Vermehrungsrate der Varroen durchaus ein Baustein zu suchen ist.
Was ich schade finde ist, dass bei diesem Thema immer auf einadner rumgehackt wird. Ich bin auch noch nicht lange Imker und ich bin vermutlich einer der die so viel wie wenige im Netz unterwegs sind um alles zu lesen was es zu den Themen gibt --- es fällt auf, dass das mit den kleinen Zellen & Co. teilweise schon fast religiöse Züge angenommen hat (wobei das ja immer so ist, wenn man einen Schritt weiter macht als andere - siehe Bioland und Dementer)
Re: Erfahrungen mit Kleinzelligen Bienen und Varroabekämpfung ohne Chemie
Hallo! Ich habe selber keinerlei Erfahrungen mit "kleinen Zellen", interessiere mich aber sehr für dieses Thema.
Der Hintergund ist natürlich der, dass ich meine Bienen und damit deren Honig nicht mehr mit Chemie behandeln müssen möchte :-)
Wenn ich das Konzept korrekt verstanden habe, geht es darum durch 1. kleinere Zellen eine etwas kürzere Brutdauer zu erzielen und 2. durch mehr Zellen und weniger Giftmorde im Bienenvolk auch stärkere Völker zu generieren. Das führt dann zu freien Kapazitäten und diese wiederum zum verbesserten "hygienischen Verhalten" mit dem Ergebnis, dass den Milben der Garaus gemacht wird,,,