Ab 18.01 hat der Hofer folgende Honigsorten im Angebot.https://www.hofer.at/de/angebote/ab-montag-18012016/detailseite/ps/p/oesterr-imkerhonig-1/Die Preisgestaltung spricht für sich!mfgChris
12€ für das Kilo Öst. Honig und das beim Discounter. Wird Zeit dass auch die Imkerschaft das als "Mindest"preis ansieht.
Wäre Zeit. Aber dem wird nicht so sein. Der gemeine Imker ist und bleibt kaufmännisch unbegabt. Ich glaube mittlerweile in dieser Angelegenheit an unsere Kollegen zu appelieren, ist völlig verlorene Zeit.
Gut zu wissen ! Der Preis ist auch gerechtfertigt wenn ich so übern Daumen hochrechne. Das werde ich auch verlangen falls ich nicht selbst alles aufesse
Ab 18.01 hat der Hofer folgende Honigsorten im Angebot.https://www.hofer.at/de/angebote/ab-montag-18012016/detailseite/ps/p/oesterr-imkerhonig-1/Die Preisgestaltung spricht für sich!mfgChris
Allerdings sehe ich soeben, dass es um 500g geht. Diese Preise sind nichts neues. Es gibt auch hochgerechnete Kilopreise von 20-40 Euro und mehr, das sind aber kleinere Gebinde.
12€ für das Kilo Öst. Honig und das beim Discounter. Wird Zeit dass auch die Imkerschaft das als "Mindest"preis ansieht.
Wäre Zeit. Aber dem wird nicht so sein. Der gemeine Imker ist und bleibt kaufmännisch unbegabt. Ich glaube mittlerweile in dieser Angelegenheit an unsere Kollegen zu appelieren, ist völlig verlorene Zeit.
Ich weiß schon, wie du das meinst, Hannes.
Aber du musst auch die Handelsspanne miteinrechnen. Der Preis, den ein Imker erhält, liegt also im Allgemeinen zwischen 30 - 50% UNTER dem, dender Supermarkt verlangt.
Verkauft also ein Imker seinen Honig um sagen wir 5 Euro pro 500g privat, so bekommt er immer noch mehr, als wenn er ihn dem Handel anbietet und dafür 3 Euro erhält.
Was man aber auch mitberücksichtigen muss, selber verkaufen ist auch Arbeit, und wenn du einen ganzen Tag am Markt stehst und verkauft 10 Glasln, oder grad einmal 100€, dann hast auch brav gearbeitet. Ob sich da die Weitergabe an den Handel nicht doch rentabler ausmacht?
Was kann man in der Zwischenzeit alles daheim machen, während man sich die Beine in den Bauch steht, und beim Nachbarn sich mit Jause und Glühwein warm hält... Manchmal wohl ganz nett, aber wöchentlich, na i brauchs nimma.
Aber du musst auch die Handelsspanne miteinrechnen. Der Preis, den ein Imker erhält, liegt also im Allgemeinen zwischen 30 - 50% UNTER dem, dender Supermarkt verlangt.
Also wenn es jemand notwendig hat, ein halbes Kilo Honig um zweifuffzig an den Handel zu verkaufen, dass soll er es machen. Das macht er aber auch nur dann, wenn er es anders nicht anbringt.
Aber hier geht es ja darum, dass es vom Imker kaufmännisch äußerst unklug ist, Honig günstiger als im Handel anzubieten. Wie soll denn der Konsument ein Produkt wertschätzen, wenn es billiger als beim Billa oder Hofer ist?
Ein gutes Flascherl Wein kostet ja beim Weinbauern im Allgemeinen auch mehr als beim Billa oder Hofer. Honig ist ein Lagenprodukt, jeder Honig schmeckt anders. Und wenn wir unseren Honig billig anbieten, dann ist er für den Konsumenten auch billig. Und dann ziehen wir genau die Kunden an, die wir nicht wollen: Diejenigen, die alles billig haben wollen und weniger auf die Qualität schauen. Und das sollte eigentlich nicht unsere Zielgruppe sein. Ich habe noch keinen Käse direkt vom Hersteller gekauft, der billiger als Käse im Supermarkt ist. Und das kann man jetzt auf viele Produkte umlegen. Nur beim Imker ist das anders.
Nochmals: Woran liegt das? Weil der Imker eigentlich kein Unternehmer ist, die Fähigkeiten dazu im Allgemeinen nicht hat und als Angestellter ohnehin Geld verdient. So gesehen ist jeder Euro zusätzlich für den Imker quasi ein "Gewinn". Dass er sein großes Potential nicht ausschöpft und sich in den Sack lügt, sieht er kaum.
Aber wie gesagt: Ich bin mittlerweile zur Auffassung gelangt, dass diese Apelle im Nichts verhallen. Es ist so wie es ist. Soll jeder machen, wie er glaubt.
Aber wie gesagt: Ich bin mittlerweile zur Auffassung gelangt, dass diese Apelle im Nichts verhallen. Es ist so wie es ist. Soll jeder machen, wie er glaubt.
Das sehe ich anders: Solche Apelle werden durchaus erhört und zeigen ihre Wirkung - auch wenn diese nicht sofort (für dich) sichtbar wird. Diese wiederholten Aufforderungen zu einer selbstbewussteren und (kosten-)ehrlicheren Preisgestaltung schaffen Bewusstsein für dieses Thema.
Er kürzlich erzählte mir eine nette Kundin, dass sie bei ihrem langjährigen Honiglieferanten (ein älterer Herr) nur fünf Euro pro Kilo zahlt. (sie hat übrigens trotzdem einen Kilo bei mir gekauft, obwohl er bei mir doppelt so teuer ist)
Das Problem ist der Handel frist eine Spanne die ist grausam...Du bekommst keine 2,50€ für ein halbes Kilo! Ein Kilo im Moment im Großhandel 4,40-4,80€..... Das ist die Sauerei!!Die beste Spanne ist immer noch privat Verkauf hilft nix. Hier gilt wie immer so lange es Imker gibt die unter 5€ verlangen oder unter 10€ in detail Verkauf läuft das so...Grüße
Borg dir Probleme, wenn es dich danach drängt; aber leihe sie nicht deinen Mitmenschen.
Joseph Rudyard Kipling
[Das sehe ich anders: Solche Apelle werden durchaus erhört und zeigen ihre Wirkung ...
Das freut mich, wenn Du das so siehst. Aber bei den Imkern, mit denen ich persönlich sprach und versucht habe, ihnen meinen Standpunkt zu erklären, hatte ich keinen Erfolg. Das waren Imker, deren Verkauf eher stagniert, jedenfalls nicht mehr wird. Sie verlangen zischen 6 und 7 Euro und beklagen die große Konkurrenz, insbesondere die Supermärkte ...
Lieber Hannes, zumindest mich hast Du zum nachdenken angeregt, in diesem Jahr werde ich mit etwas Glück den ersten Honig verkaufen können und da stellt sich mir natürlich die Frage nach einer angemessen Preisgestaltung und wie ich diese auch dem Kunden gegenüber überzeugend darstellen kann.
Insofern verhallen deine Mahnungen nicht im luftleeren Raum, es schreibt nur nicht jeder der ins überlegen kommt einen Forumseintrag.
Darf ich die Frechheit besitzen und fragen, wie es mit deiner Preisgestaltung aussieht?
Lieber Hannes, zumindest mich hast Du zum nachdenken angeregt, in diesem Jahr werde ich mit etwas Glück den ersten Honig verkaufen können und da stellt sich mir natürlich die Frage nach einer angemessen Preisgestaltung und wie ich diese auch dem Kunden gegenüber überzeugend darstellen kann.
Insofern verhallen deine Mahnungen nicht im luftleeren Raum, es schreibt nur nicht jeder der ins überlegen kommt einen Forumseintrag.
Darf ich die Frechheit besitzen und fragen, wie es mit deiner Preisgestaltung aussieht?
Grüße, Florian
Lieber Florian, als Anfänger hast Du die Möglichkeit und solltest auch von Anbeginn den Preis höher gestalten. Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass viele Anfänger zumeist in den ersten beiden Jahren eher weniger Honig haben. Klar, sie beginnen mit drei oder vier Stöcken und wenn sie dann 80 kg ernten, ist das ohnehin schon ein schöner Erfolg.Trotzdem kaufen natürlich Freunde und Verwandte, weil Sie Deine Tätigkeit und Deinen Einsatz honorieren wollen und der Honig ist leider in allerkürzester Zeit ausverkauft. Also kann man gerade Anfangs den Preis ohne Risiko entsprechend ansetzen und wird trotzdem bald ausverkauft sein. Nur ein Produkt mit einem entsprechenden Preis hat für Konsumenten auch einen Wert. Und Deine hohen Anfangsinvestitionen sind ein gutes Argument, die Kosten entsprechend anzusetzen. Wenn Du das klug und mit dem nötigen Selbstbewußtsein argumentierst, werden viele dafür Verständnis haben. Und wer mit einem anderen Imker argumentiert, der 7 Euro das Kilo verlangt, der soll zu diesem anderen Imker gehen.
Zu meiner Preisgestaltung: Du kannst davon ausgehen, dass ich ein Produkt im High End Bereich vertreibe und daher auch einen entsprechenden Preis verlange. Wäre ja noch schöner, wenn ich nur groß rede und es ist nichts dahinter. Für mich ist Honig ein außergewöhnliches Lebensmittel und der Respekt für diese besonderen Tiere und ihre unglaubliche Leistung hat mich veranlasst, ein besonderes Produkt zu schaffen und auch einen entsprechenden Preis dafür zu verlangen. Ich habe mir von Anbeginn gesagt, entweder ich krieg den Preis oder verfüttere den Honig lieber an meine Bienen.
Ich habe hier vor einigen Jahren den Beitrag "kleine Anleitung zu erfolgreichen Honigverkauf " geschrieben und da steht eigentlich alles drinnen, was aus meiner Sicht interessant ist und Du bezüglich Vermarktung wissen solltest. Du siehst auch viele Beispiele von besonderen Honigprodukten. Inbesondere geht es ja um ein interessantes Produkt, dieses sollte also nicht nur geschmacklich, sondern auch von der Aufmachung etwas besonders ein.
Lieber Hannes, vielen Dank für deine wirklich guten Vorschläge!!
Dass es bei einem Neueinsteiger leichter gehen kann glaube ich auch, außer man macht den Fehler, dass man weil es ja Bekannte sind allzu große Rabatte gewährt und sich das dann rumspricht, da macht man lieber gleich ein Geschenk daraus.
Ich werde mir sogleich deine Anleitung zu Gemüte führen, grob habe ich schon eine Vorstellung davon wie ich meine Gläser einmal gestalten werde, bei den Beispielen in deiner Anleitung werde ich sicher auch noch was inspirierendes finden. :-)
auch ich kann nur schwer die Billigpreisschiene nachvollziehen, die viele Imker fahren. Seit vielen Jahren werden Einheitsgläser mit Einheitspickerln und Einheitsdeckel verwendet. DA KANN man keinen angemessenen Preis verlangen, das versteht sich von selber.
Auch beim Wein gibt es einen immensen Preisbogen zwischen einer Flasche Wein und einer Flasche Wein!
Ich selber fahre ähnlich wie der Hannes auch eine hochpreisige Strategie und erkläre jedem Kunden, der mich fragt, wie ich zu dem Preis komme und welchen WERT ein Glas Honig hat.
Ich schleudere Honig, aber ich VERschleudere ihn nicht!
Ich habe trotz des hohen Preises noch nie Absatzprobleme gehabt, im Gegenteil. Man muss nur das Zielpublikum richtig ansprechen! Und da gehört ein ansprechendes Design und ein Glas abseits des Einheitsglases dazu!
Auch im Handel gibt es hochpreisigen Honig (große Auswahl z.B. beim Meinl am Graben), auch meine Gläser sind im Handel erhältlich. Daher kenne ich die Spannen.
Ich verlange MEINEN Preis und der Handel schlägt dann seine Gewinnspanne drauf.
Aber zum (Verschleuder-)Preis von unserem Imkerbundpräsidenten verkaufe ich sicherlich nicht
Ich kann dich also auch nur ermuntern, gleich von Anfang an DEINE Honiglinie mit einem ansprechenden Etikett und einem edlen Glas zu kreiieren. Nur so hebst du dich aus der Einheitsmasse ab. Nimm dir die immense Vielfalt der Weinbauern her, SO unterscheidet man sich mit seinem Produkt voneinander.
der Preis beim Honig geht heutzutage über die Glasgröße. Je kleiner desto mehr trauen sich die Imker zu verlangen. Quasi der Kunde zahlt nach Glas nicht nach Inhalt, dies ist auch eine Form der Preiserhöhung.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten des Preises im Geschäft hat überhaupt der Imker ?
Ich habe nach meinem Verkaufspreis keinen Einfluss auf die Preisgestaltung im Geschäft. Es obliegt dem jeweiligen Konzern bzw. dem einzelnen Markt, den Verkaufspreis bzw. einzelne Aktionen festzulegen und damit deren Umsatz und Gewinn zu optimieren.
Welche Gestaltungsmöglichkeiten des Preises im Geschäft hat überhaupt der Imker ?
Keine.
Es kann dem Imker auch egal sein, was der Händler verlangt. Je teurer der Imker anbietet, desto höher wird auch der Verkaufspreis im Handel sein. Der Imker offeriert einen Nettopreis zuzügl. 13 % Ust. und empfiehlt eventuell einen unverbindlichen Richtpreis. An den kann sich der Händler halten oder auch nicht. Letztendlich hat der Händler auf die Einkauspreise einen individuellen Aufschlag, der mit seinen Fixkosten zu tun hat.
der Preis beim Honig geht heutzutage über die Glasgröße.
Es ist vielmehr so, dass der Kunde nicht mehr so gerne 1kg einer Honigsorte kaufen will, sondern zu kleineren Gebinden greift und unterschiedliche Sorten kauft. Nicht der Honig ist für uns das teuerste, sondern die Arbeitszeit, die man aufwendet. Man muss schon bedenken, dass die Kosten für das Glas sowie der Aufwand für das Abfüllen und Etikettieren und Verpacken gleich ist, ob ich nun 120g oder 1000g abfülle. Oft ist sogar das Etikettieren bei kleinen Gläsern aufwändiger als bei großen. So muss zwangsläufig der ausgewiesene Kilopreis deutlich höher sein. Das gesetz zwingt den Händler in jedem Fall, einen Kilopreis anzugeben. Bei kleinen Gläsern überhaupt von Kilopreisen zu sprechen und diese zu vergleichen, ist eigentlich falsch.
Das Kiloglas vergleiche ich mit dem Doppler beim Wein. Es wird meines Erachtens immer mehr in den Hintergrund gedrängt werden, insbesondere im Handel. Es gibt immer mehr Verlockungen, Angebote, warum soll der Kunde da einen ganzen Kilo kaufen, anstatt verschiedene Köstlichkeiten auszuprobieren?
Das stimmt schon alles so. Trotzdem wundere ich mich manchmal, was man eigentlich von einem 40g oder 125g oder 250g-Glas hat. Damit würde ich nicht lange auskommen .
Hallo, ich bin zertifizierter Imker aus Bulgarien! Ich biete Biohonig, verschiedene Sorten aus kleiner Familienimkerei zum Verkauf an. Der Honig ist in 25 kg Fässer abgefüllt. Ich biete 4 Tonnen 100% natural Sonnenblumenhonig. Die Zuschickung einer Probe wird durch eine Dienstleistungsfirma durchgeführt oder es wäre auch möglich, dass ich die Ergebnisse von einer schon durchgeführte Probe zuschicke. Wenn Sie weitere Information stehe ich Gern zur Verfügung.
"Immerhin schafften es drei Honig-Marken, ein "sehr gut" zu erhalten. So der "Alnatura Akazienhonig" (6,95 Euro für 500 Gramm), der "dm Bio Akazien Honig" (6,36 Euro für 500 Gramm), der "Rewe Bio Akazienhonig von Naturland (7,84 Euro für 500 Gramm)...()...Das teuerste Produkt im Test, der "Manuka Health Manuka Honig" (69,80 Euro für 500 Gramm) erhielt wegen erhöhter natürlicher Gifte (Pyrrolizidinalkaloide) nur ein "befriedigend". Krachend durchgefallen im Test ist hingegen der "Goldland Blüten Honig Sommerblüten- & Wildblütenhonig" von Aldi Süd ("ungenügend"). Die 500 Gramm für 2,99 Euro waren einfach zu stark mit Pestiziden, gentechnisch veränderten Stoffen und Bienenarzneien verunreinigt."
Warum sollte man Honig beim Discounter kaufen wenn man es auch richtig gut online machen kann ? Ich selber habe ja viele Honig Sorten schon einmal ausprobiert und muss sagen, dass ich immer zufrieden war. Überwiegend habe ich dann auch den Honig online bestellt. Leider bekommt man halt nicht so viel Auswahl im Laden, aus dem Grund hat es sich halt angeboten online zu kaufen :)
Als letztes habe ich mir auch den Manuka Honig ( https://www.natrea.de/nahrungsergaenzung/manuka-honig.html ) im Netz bestellt. Der soll gut sein wenn man Halsschmerzen hat und auch bei anderen Beschwerden soll dieser richtig gut wirken. Hab den ausprobiert und muss sagen, dass es ein sehr guter Honig ist der wirklich einfach zum empfehlen ist.
Was hast du denn am Ende gemacht und welche Rückmeldung kannst du allgemein geben ?