Liebe Forumgemeinde,
ich habe zwei Fragen bezüglich eines Kunstschwarmes.
Futter:
Mitte Juli habe ich zwei Kunstschwärme erhalten, die ich in einer Einraumbeute auf 6 Rähmchen einquartiert habe. Die Bienen mussten sich die Waben selbst ausbauen – es waren komplett leere Rähmchen ohne Mittelwand und ohne Drahtung. Es war mir bewusst, dass ich den Schwarm der quasi bei Null beginnt gut füttern musste. Natürlich habe ich darauf geachtet, den Bienen nicht allzu viel Futter zu bieten um nicht ein Platzproblem bei der Brut zu bekommen. Nun bin ich an einem Punkt angelangt wo ich nicht mehr recht weiter weiß! Zu Zeit gebe ich den Bienen noch ca. 1 bis 2 kg Sirup ca. alle 5 Tage. Das Rähmchen das vom Flugloch am weitesten entfernt, neben der Futtertasche, ist voll mit mit verdeckeltem Futter (auch ziemlich schwer). Alle anderen Rahmen sind bis unten ausgebaut – mit Brut in der Mitte und einem verdeckelten Futterkranz oberhalb der Brut. Nachdem die Kiste mehr oder weniger voll ist, habe ich Angst dass ich allmählich zuviel Futter hineinbringe und mir damit die Brut blockiere. Ich habe wenig Erfahrung – Wieviel Futter brauchen die Bienen über den Winter? Soll ich noch eine Vorratswabe einbauen? Insgesamt habe ich jedem meiner beiden Kunstschwärme bereits 25kg Sirup verfüttert. (in 7 Wochen)
Varroa Milbe:
Selbstverständlich habe ich die brutfreie Zeit genützt um eine Oxalsäureverdampfung zu machen.
Diese scheint so gut gewirkt zu haben, dass ich mit der Windelmethode überhaupt keine Milbenbelastung feststellen kann. Seit Wochen beobachte ich die Bodeneinlage aber ich kann einfach keine Milben entdecken. Ist das so möglich? Sollte ich zusätzlich noch eine „welch auch immer geartete“ Behandlung durchführen oder nochmals einfach nur eine Oxalsäureverdampfung 40 Tage nach dem ersten Frost?
Das war es auch schon – ich würde mich freuen wenn mir jmd. auf meine Fragen antworten könnten. Als Bild sende ich dem Forum ein Bruträhmchen (vor ca. einer Woche) und ein paar weitere Bilder.
Lg aus der Steiermark, Bernd