Grüß euch!
Nachdem ich seit ca. 2 Jahren im Forum mitlese und mich mit dem Thema Imkerei sehr intensiv auseinandergesetzt habe, fiel mein Entschluss in diesem Jahr (in wenigen Wochen) mit dem Imkern zu beginnen.
Nur ein Punkt ist für mich noch vollkommen unklar, obwohl ich viele Foren danach explizit durchsucht habe! Nämlich: Welche Beute soll ich verwenden?
Da wäre mal das EHM (DNM):
Stark verbreitet
kommt vom "Auslaufmodell Hinterbehandler - Warmbau"
für zweizargige Überwinterung
Wabenhygiene einfach durch verwenden von ausgebauten Honigrähmchen
Zarge leichter als andere Vollzargen
im Vergleich zu anderen Rähmchenmaßen recht schmal
und noch Zander:
auch stark verbreitet
moderneres Maß (?)
auch für zweizargige Überwinterung
Wabenhygiene einfach durch verwenden von ausgebauten Honigrähmchen
Unterschiedliche Zargenhöhen und unterschiedliche Rähmchengrößen (kurze Ohren, lange Ohren, etc)
breitere Rähmchen haben größeren, breiteren Futterkranz (und daher bessere Überlebenschancen?)
HZ, FZ, VZ, 4/3 Z, 1,5 Z, ... (Möchte aber nur Vollzarge verwenden)
Wenn folgende Argumente für mich keine Gewichtung haben, welche soll ich dann nehmen?
- Gewicht der Zargen (bin 40, kräftig, habe damit keine Probleme)
- Sortenhonig (mache ich sicherlich nicht)
- Geringere Anzahl Rähmchen pro Zarge (bei 3-5 Völker sollten ein paar Rähmchen mehr oder weniger ziehen keinen wirklichen Unterschied machen und mehr werden es zumindest auf Dauer nicht werden)
- Honigleistung pro Volk (ein bisschen auf oder ab machen bei einer Hand voll Völker das Kraut nicht fett)
Folgende Argumente haben für mich sehrwohl Gewichtung:
- Bienengesundheit
- Überwinterungserfolg
- Schwarmtrieb (zu stark sollte er womöglich nicht sein)
- höhere Volksstärke (siehe Überwinterungserfolg)
Mein Imkerpate verwendet EHM, im Verein gibts alles, sogar Langstroth.
Wenn ich mehr Zellen habe, wird dann genügend Platz für die Brut sein, damit das Verhältnis von Ammenbienen zur "zu-pflegenden-Brut" nicht aus dem Gleichgewicht gerät und zum schwärmen anregt?
Ich bin zwar der Meinung, dass manche alte Rähmchenformate nur deswegen verwendet werden, weil Opa einen Hinterbehandler hatte und dann mal die Rähmchen in eine Magazinbeute gehängt hat und auch der Sohn damit einfach weitergemacht hat (was auch durchwegs logisch ist, denn wer geht einfach mal so, alle Beuten und Rähmchen ohne "Grund" erneuern).
Gibt es wirkliche Studien zu Beuten und dem "Erfolg" der Bienen (überleben, schwärmen, Volksstärke, etc)?
Modern (oder vielleicht einfach "in Mode") wäre Dadant, ist für mich aber kein Thema.
Liebe Grüße aus Graz,
Robsi