Imker kippen Honig aus Protest vor Landwirtschaftsministerium aus

Hallo freebee

In den €60'000 dürfte ja nicht nur der entgangene Gewinn aus dem Verkauf des Honigs, sondern auch die Entsorgungskosten für die 4 Tonnen Honig enthalten sein. Und wenn man diesen als Sondermüll entsorgen muss wird das auch viel kosten.

Grüße Thomas

Bei  all den Meldungen frage ich mich immer wieder wie siehts in Österreich aus?

- wacht die AGES über die Rückstände in den verschiedenen Lebensmitteln?

- müssen BIO Betriebe die Qualität ihrer Produkte mit Analysen nachweisen?

- wie analysieren die Großhändler - auf Verfälschung, auf Rückstände, ...?

- für Honiganalysen auf Wassergehalt, Leitwert, HMF, etc. gibt es Fördermittel 
  wer's genauer wissen will muß tief in die Tasche greifen
  Aus meiner Sicht ist's nicht richtig, aber es wird schon Gründe geben.

Gruß Sepp

Das nennt man den Bio-Schmäh.

Genau auf diese Umstände wird irgendwann jemand aufspringen, egal bei welchem Lebensmittel und es wird einen Skandal geben.

Wobei in der Imkerei leider nicht einmal die Hardware richtig geprüft wird.

Es bekommt sogar Stearin und Paraffin verseuchtes Wachs ein Biozertifikat.

Warum?

Man untersucht einfach nicht dahingehend!

Frei nach dem Motto:

Wenn wir danach nicht suchen finden wir dieses auch nicht.

Vogel Strauss lässt grüßen.

Nur dieser hat am Schwanz noch ein Biozertifikat draufgeklebt.

Bei Honig ist diese Biorummacherei an sich lächerlich, wie auch rein ein Marketinginstrument.

Womit ich keinen einzigen Bioimker angreifen möchte sondern das System der Biozertifizierung an sich!

was du für einen Blödsinn redst. Wenn Stearin auch nur in winzigen Mengen drinnen sind, dann verrecken die Bienen, egeal ob Bio oder nicht. Und immerhin wird das Wachs kontolliert, wenn auch nicht immer auf alles was man sich so wünschen würde( das wäre dermaßen teuer) Hast du dein Wachs schon auf igendwas irgendwann untersuchen  lassen?

Werte Claudia,

1) Stearin in "winzigen. Mengen" ist kein Problem und wird bis 0,6 % sogar als Authentisch bezeichnet.

1.1) Cerotin bis 2% und Palmitin bis 6% in Imker kreisen...

1.2) In, auf der Universität vorliegender Lektüre werden bis 14% als Normal bezeichnet...

2) Ja, ich liess Wachs untersuchen welches an anderer Stelle beim Antrag auf eine Bioimkerei abgenommen wurde. Allerdings gezielt auf Stearin und Paraffin.

Bei dem Bioabnahmeherumkasperln war das scheint es wurscht.

Es wurde ein Bio-Zertifikat vergeben.

3) Man ist, und da gebe ich Sepp nur zu Recht, in Österreich gar nicht interessiert herauszufinden, wie es um unser Wachs steht.

In Deutschland, nachdem dort teils die Mittelwände die Rähmchen herunterliefen, ist eine Paraffin und Stearinuntersuchung nun kostenlos möglich.

Wir werden die Saat unserer Verbandsleitung irgendwann ernten, wenn alle Kreisläufe verseucht sind.

Und das Zeug, vermutlich nie wieder rausbekommen.

Selbst wenn man seinen eigenen Wachskreislauf hat muss ausgeschieden werden, da durch die natürliche Zersetzung immer Paraffin und Stearin entstehen, warum die Ansichten auch derart auseinanderdriften.

Was einem die Bioverordnung zum Glück vorschreibt.

Ob es dann ein anderer Imker in seinen Völkern verwendet?

Wer weiss das schon, ist aber auch innert der, vermutlich ersten 5 Jahre negierbar.

Anstatt Geld einzusammeln verteuert der Verband den SB der Untersuchungen.

Da wird wohl auch kein zusätzliches Geld frei werden für Sinnvolle Dinge, wie einen Wachsuntersuchung.

Leiden werden viele darunter, vor allem. KLEINIMKER!!

NEIN, KEIN BLÖDSINN, LEIDER SCHRIEB ICH ÜBER DIE REALITÄT 2019!

Daher bin ich ein Verfechter dessen, dass etwas passieren muss, jedoch nicht des um sich greifenden Hysterisch Grünen.

Es bedarf bedachte Handlungen und keiner Marketingförderlichen Biozertifikate.

2018 gab es bei uns schon Mittelwände auf dem Markt welche von dem Bien nicht mehr ausgebaut wurden!

Wann unsere gewählten Verbansmeier etwas zu tun gedenken?

Wer weiss

Ich, werte Claudia, habe mich damit auseinandergesetzt da ich dies musste.

Du scheint es, nicht einmal ansatzweise.

Daher bitte ich Dich die Beiträge anderer nich als Blödsinn zu bezeichnen wenn nicht ausreichendes Wissen vorliegt.

Danke.

Nicht dass ich das Problem schönreden möchte...

Zuerst meintest Du winzige Mengen,

welche nun zu 15.% angewachsen sind.

Was für mich kein winziger, sondern ein wesentlicher Unterschied ist.

Allerdings, für beide Fälle gilt dass das Zeug in Umlauf gebracht und verkauft werden kann weil niemand Interesse hat zu wissen was in seinem Wachs wirklich drin ist.

Und noch weniger, was er verkauft, wie der deutsche Wachsskandal zeigte.

Bis hin zu der  dort

Gerichtlich festgehalten Aussage, dass es egal ist, man solle nur liefern, man kümmere sich darum...

Und ich weiss nicht wie es bei uns aussieht.

Meine Zertifizierten Mittelwände bezog ich jedenfalls in Österreich.

Also ist's nicht weit, und der Wachskreislauf ist verseucht.

Es lebe der eigene Wachskreislauf!

Nur, wo kommt der Müll hin?

Bestenfalls in Kerzen, schlechtestenfalls in den Handel.

Man müsste erste einmal nur dort umfassende Kontrollen einführen.